Im Prinzip bringt das auch die Gläubiger in eine bessere Position. Im Moment ist wohl allen klar, dass die ihr Geld, wenn überhaupt, nicht so schnell sehen. Die müssten um alles froh sein, was die Lage des Vereins verbessert. Nachverhandeln kann man mit denen immernoch. Geht der Verein in Zwangsinsolvenz, bekommen die einmal einen kleinen Teil der Summe. Geht man in geplante Insolvenz, kann man über langfristige, und was viel wichtiger ist, regelmässige Zahlungen reden. Nach meinem Verständnis, wäre damit das Faktum der Überschuldung vom Tisch. Ein nicht unwesentlicher Vorteil.
Coronakrise: Unsichere Zukunft für den FCK
-
-
Wenn nach einer Planinsolvenz nicht sofort durch externes Geld, das kein Kredit sein darf, der FCK ausgestattet wird, dann fängt alles wieder von vorne an. Dann ist es umsonst!
Deswegen - sollte diese Insolvenz jetzt herbei geführt werden, dann muss das Stadion durch dieses Geld gekauft werden.
Und noch etwas - nach einer Insolvenz, ohne jegliche Vermögenswerte, liegt der FCK in jedem Rating ganz hinten.
-
Wenn nach einer Planinsolvenz nicht sofort durch externes Geld, das kein Kredit sein darf, der FCK ausgestattet wird, dann fängt alles wieder von vorne an
Da gebe ich dir zu 100% recht. Dann muss und wird sich zeigen, wie verlässlich die momentanen Verhandlungspartner sind.
Deswegen - sollte diese Insolvenz jetzt herbei geführt werden, dann muss das Stadion durch dieses Geld gekauft werden.
Das wäre der Idealfall. Ich glaube aber, dass das, bei entsprechender Planung , nicht unbedingt nötig sein wird.
Und noch etwas - nach einer Insolvenz, ohne jegliche Vermögenswerte, liegt der FCK in jedem Rating ganz hinten.
Da düften wir mittlerweile sowieso mit dabei sein. Das was an Vermögenswerten noch da ist, deckt nur einen kleinen Bruchteil der Verbindlichkeiten.
-
...
Das wäre der Idealfall. Ich glaube aber, dass das, bei entsprechender Planung , nicht unbedingt nötig sein wird.
...
Glaubst Du, dass zum Beispiel die Pacht dann niedriger sein wird als heute?
-
Glaubst Du, dass zum Beispiel die Pacht dann niedriger sein wird als heute?
Das kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiss, wie die Verhandlungen mit Stadt bzw Stadiongesellschaft laufen. Vielleicht kriegt man da tatsächlich eine Regelung hin, die Erfolgsbeteiligungen oder Beteiligung an Zuschauereinnahmen beinhaltet. Mit Investoren im Hintergrund hätte man auch wieder einige Optionen mehr. Es kann nicht im Interesse von Stadt bzw Stadiongesellschaft sein den, dann möglichen, Neuanfang direkt wieder zu torpedieren. Es muss eine tragfähige Lösung gefunden werden. Ob das über eine Verlängerung der Redzierung der Stadionmiete machbar ist, weiss ich nicht. Das wäre aber immernoch besser, als den Kahn komplett zu versenken. Ausser man will den Bauschutt, nach dem Abriss des Stadions noch für Kleingeld weiterverkaufen.
-
Es kann nicht im Interesse von Stadt bzw Stadiongesellschaft sein den, dann möglichen, Neuanfang direkt wieder zu torpedieren.
Das liest sich, als ob Du der Meinung wärst, daß Stadt und Stadiongesellschaft den FCK torpedieren.
Ich bin eher der Meinung, daß deren Handeln allein den finanziellen Zwängen geschuldet ist.
-
Das liest sich, als ob Du der Meinung wärst, daß Stadt und Stadiongesellschaft den FCK torpedieren.
Ich bin eher der Meinung, daß deren Handeln allein den finanziellen Zwängen geschuldet ist.
Torpedieren würde ich es nicht direkt nennen, aber es gibt im Stadtrat in bestimmten Parteien eine gewisse Zurückhaltung bis Ablehnung.
Sollte man sich wirklich durch eine Planinsolvenz (ich bin kein Betriebswirt und kann die Lage daher nur unzureichend beurteilen) von dem Schuldenberg ( bis annähernd 20 Mios) befreien können, gilt es alles zu bündeln und endlich die 3 Liga zu verlassen.
Dann kann auch mehr Miete gezahlt werden, oder mittelfristig über den Rückkauf nachgedacht werden.
Man sollte eines nicht vergessen: Der FCK bringt an Spieltagen Leute in die Stadt, somit auch nicht unwesentliche Gewerbesteuern , das vergessen einige immer wieder bei ihren Hochrechnungen
-
Torpedieren würde ich es nicht direkt nennen, aber es gibt im Stadtrat in bestimmten Parteien eine gewisse Zurückhaltung bis Ablehnung.
Sollte man sich wirklich durch eine Planinsolvenz (ich bin kein Betriebswirt und kann die Lage daher nur unzureichend beurteilen) von dem Schuldenberg ( bis annähernd 20 Mios) befreien können, gilt es alles zu bündeln und endlich die 3 Liga zu verlassen.
Dann kann auch mehr Miete gezahlt werden, oder mittelfristig über den Rückkauf nachgedacht werden.
Man sollte eines nicht vergessen: Der FCK bringt an Spieltagen Leute in die Stadt, somit auch nicht unwesentliche Gewerbesteuern , das vergessen einige immer wieder bei ihren Hochrechnungen
Auch das wird nicht ohne Verlust gehen. Der Fröhnerhof wird mA nach verwertet werden müssen, um den Gläubigern wenigstens die 10% zu geben. Auch die Anleihe ist dann futsch.
-
Anleihe futsch könnte ich persönlich mit leben, habe keine Million dort rein gesteckt, wenn es zur Schuldenfreiheit und einem Neustart beiträgt
-
Ich bin eher der Meinung, daß deren Handeln allein den finanziellen Zwängen geschuldet ist.
Das streite ich nicht ab. Ih habe den Begriff torpedieren auch nicht in der Bedeutung verwendet, wie er hier vielleicht verstanden wurde.Die Stadt muss ein Interesse daran haben eine mittel- oder langfristige Lösung mit allen Beteiligten zu erarbeiten. Da wird man um ein Entgegenkommen nicht herum kommen. Wenn man nur auf den Jetztzustand schaut, wird man sich ins eigene Knie schiessen. Man hat da bis heute über einen langen Zeitraum mitgearbeitet und auch auf nicht geringe Geldmittel verzichtet. Dann müsste man jetzt, so zumindest sagt mir das die Vernunft, noch ein paar Jährchen länger den Hintern zukneifen, zumal sich durch externe Geldquellen ja die finanzielle Situation hoffentlich bessert. Davon würde auch die Stadt profitieren. Natürlich nicht heute und auch nicht morgen. Alles was diesem gemeinsamen Ziel entgegensteht fällt in diesem Zusammenhang für mich unter den Begriff torpedieren. Man würde damit sogar, zumindest nach meiner Auffassung, die eigenen Interessen untergraben.