Corona: Die "wirklich ernsthaften" Probleme

  • Man muss aber auch sagen, es ist ohne die entsprechende Lobby schwierig, da etwas zum Positiven zu bewegen.


    Ich hab z.b. probiert bei uns in die Kommunalpolitik zu gehn. 6 Monate vor der Kommunalwahl bin ich in eine Partei eingetreten. Bis zur Wahl fand kein einziges Gespräch statt, dass sich mit inhaltlichen Fragen beschäftigt hätte. Ich hab das mehrfach kritisiert und hab mir dann anhören müssen, inhaltliche Sachen wären im Wahlkampf nicht zielführend und man müsse das bis nach der Wahl verschieben. In den folgenden Monaten fand dann FKK-Wahlkampf statt. So hab ich es zumindest getauft. F(euerzeuge, K(ugelschreiber und K(uchen) waren das Thema, weil man geglaubt hat, die Leute wählen einen für Werbegeschenke. Und natürlich Süssigkeiten. Denn damit lockt man die Kinder an und somit gleichzeitig die Eltern. So der Hintergrundgedanke. Früher habens die Rattenfänger noch mit Flöten probiert. So ändern sich die Zeiten. Bevor mein Mitgliedsbeitrag solche Leute mitfinanziert, die ein Teil des Problems, aber keineswegs der Lösung sind, bleibt eben keine Wahl ausser das politische Engagement wieder einzustellen.


    So hab ichs erlebt. Deshalb ist für mich nicht die entscheidende Frage, ob ich mich engagieren sollte, sondern eher wie ich sicherstellen kann, dass mein Engagement nicht am Schluss solchen Gestalten zu Gute kommt. Vielleicht hast da ja auch ne gute Antwort für mich. Denn deinen Beitrag an sich kann ich voll unterschreiben. Nur die Umsetzung sehe ich nicht mehr.

  • Ich hab z.b. probiert bei uns in die Kommunalpolitik zu gehn. 6 Monate vor der Kommunalwahl bin ich in eine Partei eingetreten. Bis zur Wahl fand kein einziges Gespräch statt, dass sich mit inhaltlichen Fragen beschäftigt hätte. Ich hab das mehrfach kritisiert und hab mir dann anhören müssen, inhaltliche Sachen wären im Wahlkampf nicht zielführend und man müsse das bis nach der Wahl verschieben. In den folgenden Monaten fand dann FKK-Wahlkampf statt. So hab ich es zumindest getauft. F(euerzeuge, K(ugelschreiber und K(uchen) waren das Thema, weil man geglaubt hat, die Leute wählen einen für Werbegeschenke. Und natürlich Süssigkeiten. Denn damit lockt man die Kinder an und somit gleichzeitig die Eltern. So der Hintergrundgedanke.

    Leider ist das ja gar nicht mal realitätsfern. Wen interessieren denn heutzutage noch Inhalte. Die Politikverdrossenheit ist doch schon so weit fortgeschritten, dass man sich lieber die Rübe mit Netflix und Prime zudröhnt, als sich mit relevanten Themen zu befassen. Wehe Chromecast tut nicht.

    Hier muss schnellstmöglich ein Sinneswandel in der Bevölkerung her.

    Nein. Ich hab noch keinen Plan, wie man das bewerkstelligen soll/kann. Dieser Sinneswandel ist aber alternativlos. Ansonsten dreht sich diese Negativspirale immmer weiter und schneller nach unten. Da ist dann eben auch die Erziehung (sowohl von Familienseite als auch die stattlichen Institutionen) gefragt das Interesse zu wecken/fördern und die Wichtigkeit solcher Themen zu vermitteln.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Nein. Ich hab noch keinen Plan, wie man das bewerkstelligen soll/kann. Dieser Sinneswandel ist aber alternativlos. Ansonsten dreht sich diese Negativspirale immmer weiter und schneller nach unten. Da ist dann eben auch die Erziehung (sowohl von Familienseite als auch die stattlichen Institutionen) gefragt das Interesse zu wecken/fördern und die Wichtigkeit solcher Themen zu vermitteln.

    Dann müssen wir uns aber auch eingestehen, dass wir ausser schlaue Sprüche in einem belanglosen Internetforum ebenfalls nix zu bieten haben. Und das jeder Post, der an Werte u.ä. appelliert nichts anderes ist wie die Beruhigung des eigenen Gewissens aufgrund der Ohnmacht beim eigenen Handeln. Und machen wir uns nix vor, wenn wir uns auf Werte wie Erziehung und Anstand verlassen müssen, dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Das wird ein frommer Wunsch bleiben. Und das weisst du genauso gut wie ich, wenn bereit bist, es dir ehrlich einzugestehn. Wir füllen hier Seiten über Seiten, die die Energie sehr sicher nicht wert sind. Das ist ne harte Erkenntnis, aber eine notwendige. Zeigt doch die von dir angesprochene Häme gut genug. Ich hab irgendwann resigniert, denn für Terrorismus fehlt mir einfach das nötige Gewaltpotenzial. Zum Glück.

  • Dann müssen wir uns aber auch eingestehen, dass wir ausser schlaue Sprüche in einem belanglosen Internetforum ebenfalls nix zu bieten haben.

    Ich mache mir darüber Gedanken und diskutiere mit Leuten in meinem Umfeld darüber. Oft genug ergibt sich auch die Gelegenheit das zu thematisieren, wenn man unterwegs ist. Mehr Möglichkeiten hat man eigentlich nicht. Diese, in den Augen mancher vielleicht untauglichen oder unzureichenden Versuche, sind auf jeden Fall besser, als die Problematik komplett zu negieren oder den Sand in den Kopf zu stecken (;)).

    Man hätte vielleicht noch die Möglichkeit einen eigenen Blog, Youtube Channel oder was auch immer aufzusetzen. Aber selbst da ist schwieriger, als mancher vielleicht denkt.

    Vielleicht entscheide ich mich auch noch dazu einen ähnlichen Anlauf wie du zu nehmen und es direkt an der Front (aktiv in der Politik) zu versuchen. Gereizt hat mich das schon immer. Leider war das aus beruflichen Gründen bis vor kurzem nie wirklich machbar. Zu alt dazu bin ich noch nicht.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Steht heute in der Rheinpfalz:

    Von über 60.000 Anträgen auf Soforthilfe in Rheinland-Pfalz waren bis Mittwoch Abend 1.800 bearbeitet.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht

  • Für mich wird es immer schwieriger, die Kontaktsperre zu akzeptieren. Diese Eingriffe in unsere Grundrechte auf Arbeit, Eigentum, Wohnung werden immer unerträglicher je mehr mahnende Stimmen auch in den Qualitätsmedien zu Wort kommen und die handelnden Personen klar widerlegen, wenn man nicht sogar davon sprechen kann das sie der Lüge überführt werden. Letztes Beispiel ? Das Robert Koch Institut will keine Obduktionen von Toten, da dies angeblich viel zu gefährlich sei.

    Dagegen stehen die Aussagen in einem Interview des Rechtsmediziners Klaus Püschel, Direktor für Rechtsmedizin am Universitätskrankenhaus in Hamburg Eppendorf, in der FAZ Ausgabe vom 8. April. Seine Aussage in diesem Interview:


    - „Wir haben dieselben Bedingungen, die wir auch sonst bei infektiösen Verstorbenen haben. Da stellt die Corona-Infektion keine Besonderheit dar. Und wir haben ausreichend Vorrat an Schutzausrüstung.“


    Im weiteren Verlauf des Interviews frägt man sich immer mehr welchen Antrieb die Jens Spahn Bundesbehörde Koch Institut hat, solche Empfehlungen an die Bundesländer zu geben.


    - Püschel informiert auch, Hamburg sei „das einzige Bundesland, das alle Corona-Sterbefälle gezielt nach den Maßgaben des Infektionsschutzgesetzes rechtmedizinisch überprüft.“ So werde festgestellt, „ob die Toten in Folge der Infektion verstorben sind, oder ob das nur ein zufälliger Begleitfund ist und es eine andere Todesursache gibt.“


    -„Festgestellt haben wir erstmal, dass die Todesursachen sehr unterschiedlich sind. Es gibt nicht ‚den‘ Corona-Toten, wie es die Statistik suggeriert. Es gibt stattdessen sehr viele Todesursachen im Zusammenhang mit Corona. Vor allem muss man feststellen, dass die Vorerkrankungen eine sehr wesentliche Rolle für den Verlauf der Krankheit spielen.“


    -„Ich kann das nur für die Fälle in Hamburg sagen, aber bei uns sind die Verstorbenen alle multimorbide und in der Regel im höheren Alter. Wir haben bislang keine Todesfälle bei sehr jungen Menschen oder jemanden, der vorher gesund war.

    Es waren Menschen, die vorher schon schwerwiegende Erkrankungen der Lunge, schwerwiegende Herzerkrankungen, aber auch Erkrankungen anderer Organsysteme, zum Teil Krebserkrankungen hatten. Also alles Erkrankungen, die die Abwehrkraft in Bezug auf die Kompensation bei zusätzlichen Belastungen schwächen, und die mit einer Schwäche des Immunsystems zusammenhängen.“


    - Der Interviewer will wissen, warum es Berichte über schwere Verläufe auch bei jungen und gesunden Menschen gebe. Püschel sagt dazu: „Im Augenblick passt das mit unseren Befunden nicht zusammen… Es gab auch in Hamburg jüngere Fälle, allerdings keinen unter 50 Jahren, bei denen die Obduktion gezeigt hat, dass sie doch schwerwiegendere Erkrankungen hatten, von denen nichts bekannt war.“


    -Der Rechtsmediziner schließt daraus: „Ich persönlich halte die Gefahr eines gefährlichen Verlaufs bei jungen und gesunden Menschen für verschwindend gering. Das sollte uns nicht ängstigen… Die große Mehrheit der Bevölkerung wird diese Krankheit mit vergleichsweise geringen Symptomen durchmachen, und man muss betonen, wir werden sie alle durchmachen, bis es die Herdenimmunität gibt.“


    -Püschel abschließend zur Haltung des RKI gegen Obduktionen : „Wenn man die Krankheit in ihrer Gesamtheit und die Auswirkungen der therapeutischen Maßnahmen erfassen will, dann ist die Untersuchung der Todesopfer das beste Mittel. Auch andere Krankheiten haben wir erst umfassend verstanden, als wir auch die Toten gründlich untersucht haben.“


    Und jetzt können wir uns alle mal die Frage stellen wem diese Panikmache hier nützt, wer davon profitiert. Hier wurde ja schon gepostet das die Gewinner die großen Konzerne sein werden, während die kleineren Wettbewerber reihenweise vor die Hunde gehen.

    In der Politik hat so manch einer ein feuchtes Höschen, sieht er sich doch kurz davor seine Ideologie durchzusetzen, die "Klimakiller" Automobil und Flugreisen heftig an die Kandare zu nehmen, am besten gleich durch einen möglichst langen shut down zu zertrümmern. Und wer kann sich bei Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit auch solchen Luxus leisten. Nun gut, für Fridays for Future Langstrecken-Luisa dürfte das natürlich kein Problem sein und auch gewisse andere Grünen SpitzebfunktionärINNEN können mal schnell auf ein Eis nach Malibu Beach ....

    Ach ja, eins habe ich noch vergessen. Mit lautstarkem, moralinsaurem Getöse sollen jetzt doch noch Eurobonds, äh Schulligung natürlich Coronabonds, durchgedrückt werden.

    Und dies ist wesentlich gefährlicher als dieses gottverdammte Virus.

  • Diese Empfehlung wurde inzwischen aufgrund der Kritik daran zurückgezogen und ist somit nicht mehr aktuell.

    Stellt sich immer noch die Frage mit welchem Antrieb man als Bundesbehörde so einen hahnebüchenen Schwachsinn als Empfehlung raus gibt. Und vor allem dann auch noch so lange daran fest hält ....

  • Stellt sich immer noch die Frage mit welchem Antrieb man als Bundesbehörde so einen hahnebüchenen Schwachsinn als Empfehlung raus gibt. Und vor allem dann auch noch so lange daran fest hält ....

    Da hat das RKI aus Vorsicht wohl überreagiert. Muss man dem Institut deswegen gleich Boshaftigkeit oder sonstwas unterstellen?

  • Muss man dem Institut deswegen gleich Boshaftigkeit oder sonstwas unterstellen?

    Ok, dann muss ich dieser Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten wohl unterstellen das sie von Nichtskönnern durchsetzt sind, die ihr einfachstes Handwerk u.a. "von den Toten sollst du lernen" nicht beherrschen. Oder könnte dies unter Umständen vielleicht doch damit zusammenhängen das sie als Bundesbehörde dem Gesundheitsministerium unterstehen und Weisungen von dort, auch wider besseres Wissen, umsetzen ? Einfach mal so ein Gedanke, ich will ja dein Weltbild nicht zertrümmern. die Politik hat uns ja schon oft bewiesen das wir uns immer zu 100% auf sie verlassen können.