#FCHFCK: Dein Tipp für's Spiel? 19
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Dienstag, 20:30 Uhr: Auswärts im hohen Norden
Für die Roten Teufel geht es am Dienstag rund 800 Kilometer Richtung Norden. Gegen Hansa Rostock möchten sich die Pfälzer dabei ähnlich angriffslustig zeigen wie im vergangenen Heimspiel gegen Uerdingen.
Das wird aber beileibe keine einfache Aufgabe. Mit Hansa Rostock erwartet den FCK nämlich der Tabellenfünfte, der mit 55 Punkten lediglich zwei Zähler hinter einem direkten Aufstiegsplatz liegt. Zudem verzeichnen die Ostdeutschen mit 35 Gegentreffern die beste Defensive der Liga. Eine schwere Aufgabe also für die Elf von Boris Schommers, vor allem da die Pfälzer in der letzten Auswärtspartie bei den ähnlich starken Würzburger Kickers offensiv viel zu harmlos waren. "Wir wissen, wie defensivstark Rostock agiert, aber wir haben uns zuletzt wieder offensiv verbessert und gezeigt, dass wir Tore schießen können. Auch morgen bleibt das unser Ziel“, so Schommers auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in Rostock.
FCK reist erst morgen nach Rostock - Spielen die Roten Teufel befreit auf?
Um Geld zu sparen reist der FCK erst morgen nach Rostock, dies dann allerdings mit dem Flugzeug. Der Verein spare damit Übernachtungskosten, aber auch für die Regenerierung sei das besser, so der Trainer.
Die Hansa Kogge hat insbesondere nach dem Re-Start nochmal richtig angegriffen. In sieben Partien holte die Elf von Trainer Jens Härtel vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Die Aufstiegsplätze sind somit in greifbarer Nähe. Der FCK konnte sich dagegen mit dem 4:0 Heimerfolg vergangenen Samstag gegen den KFC Uerdingen wohl den letzten Abstiegssorgen entledigen. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung zu den Abstiegsrängen. Damit stehen die Roten Teufel als Tabellenelfter mit jetzt 47 Punkten im Niemandsland der Tabelle und könnten eigentlich befreit aufspielen.
Saison-Aus für Skarlatidis - Schommers will noch "ein paar Plätze klettern"
Personell kann FCK-Trainer Boris nahezu aus dem Vollen schöpfen. Schlechte Nachrichten gibt es allerdings im Bezug auf Simon Skarlatidis. Der 29-Jährige macht nach seinen muskulären Problemen zwar Fortschritte, für diese Saison mache ein Einsatz allerdings keinen Sinn mehr. "Wir haben uns eine Deadline gesetzt, bis wann wir Simon bei 100 Prozent haben wollten. Das hat leider nicht funktioniert, deswegen haben wir entschieden, dass wir diese Saison kein Risiko mehr eingehen möchten", erklärte Schommers.
Saisonfinale in der ersten, zweiten und so langsam auch in der dritten Liga. Abstiege, Aufstiege, wo man hinschaut Emotion pur.
Der FCK steht dagegen nach einer wieder mal mehr als durchwachsenen Saison im Niemansland der Tabelle. „Es macht keinen Sinn, nach hinten zu schauen. Es gibt Gründe, warum wir da stehen, wo wir stehen. Wir stehen da zu Recht. Es geht jetzt viel mehr darum, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Intern haben wir noch ein paar Ziele. Wir wollen noch ein paar Plätze klettern", möchte Schommers die Saison noch nicht abschenken.
Die Pressekonferenz im Videostream:
Quelle: Treffpunkt Betze