Diskussionsthema zum Artikel: Schommers: "Wir sind der FCK, wir wollen ins Finale!"
Schommers: "Wir sind der FCK, wir wollen ins Finale!"
Am Samstag (16 Uhr) findet das Halbfinale im Verbandspokal gegen den SV Morlautern statt. FCK-Trainer Schommers sieht der Partie mit Respekt entgegen, lässt aber keinen Zweifel daran, was sein Ziel ist.
Es sind und bleiben kuriose Zeiten. Das erste Spiel der FCK-Vorbereitung, normalerweise ein lockerer Aufgalopp mit vielen Wechseln und Spielereien, ist in diesem Jahr ein Pflichtspiel. Zwar sind die Roten Teufel auch im Verbandspokal-Halbfinale gegen den SV Morlautern klarer Favorit, jedoch geht es um viel: Der FCK will - ja muss ins Finale gegen Waldalgesheim einziehen und dieses gewinnen, auch um nächstes Jahr im DFB-Pokal zu stehen.
Schommers hat Respekt, lässt aber keine Zweifel: "Wir wollen in den DFB-Pokal"
Auf die leichte Schulter nehmen will FCK-Trainer Boris Schommers das Spiel dennoch nicht. "Ich erinnere mich, dass der FCK letztes Jahr ein Verbandspokal-Finale gegen Worms gespielt hat, das nur sehr, sehr knapp gewonnen worden ist", warnt der Coach im Pressegespräch vor dem Verbandspokalspiel, macht aber auch unmissverständlich klar, dass das nichts an der Marschroute seiner Mannschaft ändert. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Eines ist bei allem Respekt aber doch klar: Wir sind der FCK und wir wollen ins Finale und in den DFB-Pokal. Wir müssen diesem Spiel unseren Stempel aufdrücken und auf uns schauen", so Schommers.
18-Mann Kader steht bereit: Hlouseks Einsatz noch fraglich
Mit 18 Spielern kann Boris Schommers das Spiel am Samstag um 16 Uhr antreten, zu dem coronabedingt nach wie vor keine Fans zugelassen sind. Größtenteils wird Schommers dabei auf seinen Profikader zurückgreifen. So wird Avdo Spahic das Tor hüten.
Jedoch muss der Trainer auch noch auf einzelne Spieler verzichten. Timmy Thiele fehlt nach seiner roten Karte im Achtelfinale des Verbandspokals gegen Gonsenheim gesperrt. Neuzugang Nicolas Sessa wird nach seiner Verletzung im ersten Training mit den Roten Teufeln noch rund vier Wochen fehlen. "Natürlich war das ein bitterer Auftakt. Ich habe ihm aber gesagt, dass das Glas zu 75% voll ist, es aber auch ganz leicht zu 75 Prozent hätte leer sein können. Er verpasst jetzt die Vorbereitung, aber danach wird er wieder an Bord sein", ist Schommers erleichtert, dass die Verletzung bei Sessa nicht schwerwiegender ist. Und auch das "Sorgenkind" Simon Skarlatidis wird noch ausfallen. "Er ist leider noch nicht fit. Das Aufbautraining läuft gut, aber wann er wieder richtig einsteigt, kann ich noch nicht sagen", so Schommers.
Unklar ist auch noch der Einsatz von Neuzugang und FCK-Rückkehrer Adam Hlousek. "Adam hat noch keine Verbandsfreigabe vom tschechischen Verband. Da müssen wir noch abwarten", so Schommers, der über die Verpflichtung des 31-Jährigen ansonsten sehr glücklich ist. "Ich sehe ihn links in der hinteren Abwehrreihe, da hatten wir Bedarf. Er hat aber im Training auch schon gezeigt, dass er einen ziemlichen Offensivdrang hat", so Schommers weiter.
Schommers mit bisheriger Vorbereitung zufrieden: "Die Grundfitness ist da"
Trotz des ungewöhnlichen "Auftaktes" der Saisonvorbereitung ist der Coach mit selbiger bisher zufrieden. "Die Laktatergebnisse waren gut. Die Jungs haben fast zu 100 Prozent ihre Läufe absolviert, sodass die Grundfitness da ist. Wir können jetzt relativ schnell zur Arbeit mit dem Ball übergehen, um das einzustudieren, was wir in dieser Saison abliefern möchten", so Schommers.
Quelle: Treffpunkt Betze