Fritz-Walter-Werte

  • Diesmal hatte ich den Eindruck, dass du meine Diskussionsschmerzgrene überschritten hast undals dirtdevil, den ich bisher schätzte, auch noch ins gleiche Horn blies, habe ich auch dazu mein ureigenes Statement abgegeben.

    mir liegt es fern dir meine meinung als absolute wahrheit nah zu bringen.


    wir haben nun mal unterschiedliche auffassungen,was die begrifflichkeit einer aussage betrifft.

  • dirtdevil

    Ich kenne den Begriff, kenne auch (siehe #425) die Zuordnung Notunterkunft. Benötige also keine Wikipedia-Erläuterung.
    Daraus kann man jedoch erkennen, dass die dort wohnenden Menschen "Not leiden". Und der Hinweis "Umgangssprachlich halt Barackler" zeigt, dass man sich mE zu wenig Gedanken macht, sowohl über den Begriff, als auch um eine sozialverträgliche Unterstützung für solche Menschen. Zumindest, wenn man Vergleiche mit den Milliardenbeträgen vornimmt, die an TUI und Lufthansa gezahlt wurden. Das ist auf Dauer alles andere als "sozialverträglich"!

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • ich persönlich finde nichts abwertendes oder beleidigendes an dem Begriff Barackler.

    Es steht dir zu, eine andere Wahrnehmung, ein anderes Bewertungssystem und eine andere Meinung zu haben. Ich nehme mir das gleiche Recht und sage daraufhin: "Ich akzeptiere das, aber verstehe es nicht bzw. will es nicht verstehen!"

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • Michael

    Hallo Michael, danke, dass du unsere Beiträge in diesen Thread verschoben hast.

    Im Bereich

    "Papierkorb

    Liberales Powerforum für doppelte, sinnfreie oder gelöschte Threads und Postings"


    fand ich sie speziell wegen der möglichen Zuordnung "sinnfrei" deplaciert und wollte schon nachfragen, ob das alles "seine Richtigkeit" hat.

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • Und genau das worauf ich raus wollte ist passiert. Persönliche Ansichten was man zu sagen, zu tun und zu lassen hat werden mit "Werten" und diese "Werte" dann mit Fritz Walter verbunden, um sich eine ganz besondere Aura in der Diskussion zu geben.

    Barackler wird zum sozialpolitischem Kampfbegriff, Waldhof verrecke zum nationalsozialistischem Propagandasprech aufgeblasen.

    Wohlgemerkt, eigene Befindlichkeiten, schön mit Fritz Walter verknüpft um nur ja Recht zu bekommen, den anderen moralisch ganz tief dastehen zu lassen, sein FCK`ler sein absprechen.

    Verdammter Dreck nochmal, das ist Fußball. Dort wallen Emotionen hoch, so mancher Trashtalk (dumm Gebabbels) ist nach dem Spieltag vergessen.

    Was glaubt denn der geneigte Forist was sich die Walter-Elf in Ludwigshafen bei der TURA oder dem LSC anhören musste, umgekehrt die Ludwigshafener Vereine in Kl ? Trotzdem war der FCK hochangesehen, zehrt noch heute in Ludwigshafen aus dieser Zeit.

    Ums ganz klar auf den Punkt zu bringen. Wir von der Vorderpfälzer Fanszene haben abgesehen von den Spieltagen oftmals gar kein schlechtes Verhältnis zu Waldhof Fans.

    Man ging in die selben Clubs, feierte so manche Party gemeinsam, selbstverständlich entstanden dabei auch Freundschaften. Wenn in der Waldhofkurve Zaunfahnen die Trauer für ein ehemaliges Mitglied der Mannheimer Fanszene verkünden (Angelo,Fritz), da trauer ich (und nicht nur ich) mit. Wir kantenn die Buben, wir respektierten uns, bestenfalls haben wir so manche lustige Session gefeiert.

    Der Barackler, der Saupälzer, das Waldhof verrecke, das Lauternschwein, das ist da um sich zu uzen, um sich an Spieltagen aufzuheizen. Aber nochmal, das findet doch nicht im wahren Leben statt.

  • Es haben uns aber auch andere Spielergenerationen Werte aus den 80er und vor allem den 90er hinterlassen. Werte wie Treue, Werte wie Leidenschaft und Kampf, Werte wie für einander da zu sein und sich zu helfen..

    Ich finde man darf einfach auch diese Spielergenerationen mit ihren Werten die bei uns waren nicht vergessen.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Werte sind was für das Nostalgie Album. Was heute bei 99 % aller Spieler zählt sind andere Werte und zwar die auf das Konto fließen. Aber nicht nur bei Fußballspielern, dass ist bei ganz vielen so auch im normalen Leben.

    Es ist schön das es früher den Zusammenhalt in der Gesellschaft gab, aber das ist schon lange her. Auch wenn es noch kleine Gruppen gibt die dies tun, die Mehrheit hat sich der Zeit angepasst. Und die hat mit Werten aus einer vergangenen Zeit nichts mehr zu tun.

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild: