Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    Das sind mE unnütze Rechenbeispiele.

    Wichtig erscheint mir nur, dass unsere Spieler jeweils schneller sind als die gegnerischen Spieler. Da ist mir völlig schnuppe, wie die jeweilig gemessene Geschwindigkeit in km/h ist.

    Wenn wir hier über Systeme diskutieren dann zitiere ich mal Herrn Rehagel :

    „Es geht nicht darum ein bestimmtes System zu spielen sondern darum das System an die Spieler und deren Fähigkeiten anzupassen!“


    Mit guten Spielern die genügend individuelle Qualität, Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Mentale Stärke mitbringen ist das System sekundär!

    Also kauf keine lahmen, technisch schwache, nicht belastbare Gurken

    Oder in Kurzform:

    Wer sein System auf Wekesser anpassen muss, ist auf der Verliererstraße!

    Im Grunde genommen ist es doch weitestgehend so wie immer!
    Es muss sowohl die Spreu vom Weizen getrennt (etwas drastischer formuliert: ausgemistet) werden, und die vorhandenen bzw. hoffentlich noch entstehenden Löcher gestopft werden.
    Ich sehe das momentan noch positiv, denn welcher der letzten ex-Trainer hatte die Möglichkeit, mit fast komplett neuem Kader eine Mannschaft zu bilden. Darin sehe ich eine große Chance für Torsten Lieberknecht, der (so hoffe ich) in die bisherigen und zukünftigen Transfers eingebunden war bzw. wird.

    Ich finde es schade, dass er sein Potenzial nicht voll und ganz zur Verfügung stellen konnte!

    Er mag den „Zug der Zeit“ verpasst haben, aber ich sehne mich nach den filigranen Typen wie ihn und noch mehr wie Djorkaeff, allerdings nur wegen ihrem fußballerischen Können, nicht wegen der eventuellen Abzockermentalität. Da gehört auch der ehemalige Präsident Friedrich dazu. Fußballerisch eindeutig „plus“, charakterlich „minus“!

    Alles andere hätte mich auch gewundert. Wie lange war er jetzt da? 2 Jahre? 3 Jahre? Er konnte sich nie durchsetzen und hat sicher als „Boing 747“ nicht schlecht verdient.

    In solchen Situationen frage ich mich: „was ist mit einem Spieler los, wenn er offenbar ein guter Fußballspieler ist, aber seine Fähigkeiten nicht auf dem Platz unter Beweis stellt (stellen kann)?“

    Und das über eine relativ lange Zeit unter verschiedenen und somit unterschiedlichen Trainertypen!

    In Klement sehe ich nicht den Abzockertyp, der darauf aus ist, für laue „Leistungen“ den maximalen Ertrag rauszuholen.

    Gibt es beim FCK einen Mitarbeiter (m, w, d), der psychologische Kompetenzen aufweisen kann bzw. Mentaltrainer-Eigenschaften hat, der sich um solche „Problemspieler“ wie Klement kümmern und bereits auffälligen Jungs aus dem NLZ wieder auf „die Spur“ helfen kann?

    Konnte man denn von Lieberknecht und dessen Ausgangssituation wirklich mehr erwarten? Ich glaube kaum. Die Schwachstellen der Mannschaft/des Kaders waren bekannt und haben sich in den letzten 4 Spielen, trotz der errungenen 7 Punkte, nicht verschleiern lassen.

    Ich betone es noch einmal - Lieberknecht hätte den Job erst zum Ende der Saison 2024/25 übernehmen dürfen. Nun ist er ein „gebranntes Kind“ bzw. „bereits angezählt“!

    Er hat null Prozent Schuld an der ganzen Situation.

    Jetzt sollen die bisherigen Verantwortlichen (AR, Investoren, Hengen, Klos usw.) zusammen mit Lieberknecht und dem weiteren Staff endlich einmal „klar Schiff machen“ und für Verhältnisse sorgen, die Erfolgsaussichten erkennbar machen.

    Die Saison 2024/25 ist endlich abgeschlossen. Platz 7 – weder ein Erfolg noch ein richtiger Misserfolg. Es ist nun Zeit, die zwar keine Ruhe beinhalten wird, die aber genutzt werden sollte, die alte Saison wirklich ernsthaft zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen, um die Saison 2025/26 so vorzubereiten, dass sie auf alle Fälle besser und nachhaltiger wird! Woran lag es, dass der „große Wurf“ nicht gelang?

    • Es wurden wieder und wieder Spieler verpflichtet, die keine Zweitliga-Qualität aufweisen konnten. In der Winterpause wurde nach dem Motto „alle die nicht bei 3 auf dem Baum sind, werden von der Resterampe anderer Vereine übernommen“! So zu sagen „Masse statt Klasse“. Zurückzuführen auf ein meines Erachtens totales Versagen von Hengen & Co.!
    • Das Ziel „Aufstieg“ wurde viel zu spät wahrgenommen und dann dennoch nicht ehrlich genug definiert. Die Aufstiegschance war allerdings nur deshalb gegeben, weil viele ambitionierte Mitkonkurrenten sich noch blöder als der FCK anstellten, um das Ziel zu erreichen.
    • Viele Beiträge hier im Forum waren ab Saisonstart kritisch wegen der miserablen Abwehr-“Leistungen“, dem desolaten Spielaufbau, der fehlenden Durchschlagskraft im Sturm, der totalen Ausrichtung auf Ache, der aufgrund seiner Klasse viel bewirkte, trotz der mangelhaften Zuspiele und Flanken.
    • Die Plötzliche Erkenntnis „wir können es schaffen“ und des daraus abgeleiteten Wunschtraums, dass eine Wiederholung eines vorzeitigen Trainerwechsels auch eine Wiederholung des daraus abgeleiteten Erfolgs werden könnte. Wieder eine Fehlentscheidung von „Don“!
    • Das fatale gestrige Ende hat auch aufgezeigt, dass offensichtlich der „Charakter“ des aufgeblähten Kaders nicht dem „Hengen-Wunschbild“ entsprechen kann. Es stellt sich für mich eh die Frage, welche „Charaktereigenschaften“
      die einzelnen Spieler vorweisen konnten. Ich weiß, das ist eine schwierige Aufgabe, da es wohl so viele Charaktereigenschaften gibt wie Brotsorten in Deutschland.
    • Die neuesten Forums-Beiträge stellen Torsten Lieberknecht bereits in Frage. Er sei bereits „angezählt“. Lieberknecht hat einen Fehler begangen, als er den Job „vorzeitig“ angenommen hat. Er musste mit diesem Kader das theoretisch fast Unmögliche angehen – und hat es nicht geschafft. Seine Schuld? Meines Erachtens nein. Die Qualität und Mentalität der Mannschaft war hierfür nicht vorhanden!
    • Dass Lieberknecht bei einigen von uns nicht der „Lieblingstrainer“ ist, weil er zu defensiv orientiert sei und nicht den gewünschten „Hurrafußball“ auf den Platz bringt. Wann gab und unter welchem Trainer gab es denn zuletzt diesen erfolgreichen „FCK-Hurrafußball“ über eine ganze Saison? Das liegt doch schon Jahrzehnte lang zurück!
    • Jetzt heißt es „Wunden lecken“, „Mund abputzen“ und was weiß der Geier noch. Wichtig ist, dass ein sinnvoller Kaderumbruch erfolgt, dass alle Mannschaftsteile qualitativ aufgewertet werden, damit Torsten Lieberknecht oder auch ein anderer Trainer endlich einmal konstruktiv und kontinuierlich eine Mannschaft formen kann, die die unbeschreibliche Fanunterstützung redlich verdient. Nämlich auch hier gibt es ein riesiges Gefälle zwischen dem, was Fans an Unterstützung bieten und was die Mannschaft zurückgibt. Besonders wichtig erscheint mir, dass endlich einmal ein Gesamtkonzept, eine Spielphilosophie ausgearbeitet wird, an dem sich Trainer, Staff und Mannschaft orientieren können. Dazu ist allerdings erforderlich, dass die Orientierungslosigkeit im „FCK-Führungsbereich“ aufgehoben wird und auch dort endlich einmal „Qualität“ an erster Stelle steht, statt persönliche Eitelkeiten.
    • Ich wünsche mir, dass ich nicht immer als „permanenter Kritiker“ auftreten muss, sondern auch einmal vorbehaltlos zum FCK stehen kann. Das vermisse ich seit Jahren – und auch, dass meine Kritik als sachlich-konstruktiv und nicht als bösartig angesehen wird. Da sehe ich eine Ungleichbehandlung mit Usern, die im Grunde genommen die gleiche Meinung vertreten, aber nicht in der Art und Weise angegangen werden, wie ich es immer wieder erfahren muss. Ich bin FCKler und werde nicht zum Elversberg-Fan, obwohl ich ELV sehr viel Respekt zolle – manchmal sogar mehr als den „FCK-Oberindianern“!