#FCHFCK: Dein Tipp für's Spiel? 25
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Auswärtssieg (7) 28%
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Remis (2) 8%
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Niederlage (16) 64%
Diskussionsthema zum Artikel: Richtiger Weg: "Spüren die Unterstützung der Fans"
Richtiger Weg: "Spüren die Unterstützung der Fans"
Am Samstag erwartet den FCK in Rostock wieder ein dickes Brett. Die Lautrer Konkurrenz aus Lübeck bewies jedoch unter der Woche, wie man Rostock schlagen kann.
Besonders zwei Aussagen hallen in dieser Woche nach. "Es ist noch nicht bei jedem angekommen, dass jeder Zweikampf, jeder Pass zählt, dass jede Aktion wichtig ist", so Marco Antwerpen im Hinblick auf die Mindestanforderung in den verbleibenden 12 finalen Spielen. Apropos, und diese Aussage tätigte der neue Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen. "In den letzten zwölf Spielen gilt es, so viele Siege wie möglich einzufahren - am besten 50 Prozent des Ganzen. Dann sind wir sicher drin - aber es wird ein harter Kampf bis zum Ende".
12 finale Spiele haben die Roten Teufel noch vor der Brust. 12 Möglichkeiten, um sich den Klassenerhalt zu sichern und nicht endgültig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. "Wir müssen die Spieler immer wieder dafür sensibilisieren, um was es jetzt geht. Es ist ein ganz entscheidender Punkt, dass die Spiele immer weniger werden. Wir haben nur noch 12 Spiele, und dessen müssen wir uns bewusst sein. Wir versuchen jetzt die ganze Gruppe zu erreichen", äußert sich FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen im Vorfeld des bevorstehenden Auswärtsspiels.
"Wir müssen unsere Fehler abstellen"
Bei all dem Druck und der Notwendigkeit Siege einzufahren, kommt die Auswärtspartie bei Hansa Rostock eigentlich gar nicht gelegen. Zum einen gelang es dem FCK in dieser Saison bisher nicht, gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel Siege einzufahren - zum anderen ist der FC Hansa mit sechs Siegen und einem Remis fulminant in das neue Jahr gestartet. Aber: Das gestrige Nachholspiel zwischen Rostock und Lübeck untermauerte wieder einmal, wie ausgeglichen die 3. Liga ist. Lübeck schlug Rostock mit 1:0, es war Rostocks erste Niederlage seit neun Spielen.
Mut und Zuversicht, den Glauben an die eigenen Stärken und volle Konzentration über die gesamte Spieldauer, darauf wird es auch im Spiel gegen Rostock ankommen. "Die Mannschaft hat den Willen. Wenn wir in Rückstand geraten, dann zeigt diese Mannschaft Moral und Charakter, um das Spiel wieder in die andere Richtung zu lenken. Manchmal agieren wir aber unglücklich, mit Fehlpässen und leichten Ballverlusten. Diese Fehler müssen wir abstellen, wir müssen jedes Mal über 90 Minuten hochkonzentriert sein", so Antwerpen.
Zahlreiche Personalentscheidungen
In der gegenwärtigen Situationen nimmt Marco Antwerpen keine Rücksicht, weder vor Personen oder Namen. Für ihn kommt es nur darauf an, die richtigen Entscheidungen für seine Mannschaft zu treffen. Nach einer dürftigen Hinrunde hatte Stürmer Elias Huth selbst unter Antwerpen in den ersten Spielen keine Chance auf einen Kaderplatz. Doch Huth bewies Moral, kämpfte sich im Training heran und traf letzte Woche gegen Meppen endlich wieder das Tor. "Elias Huth hat sich für eine schwierige Zeit in Lautern belohnt. Er ist sehr konzentriert und bietet aktuell sehr viel an. Wir sind froh, dass er sich auf diesem hohen Niveau bewegt". Nicht auszuschließen also, dass Huth in Rostock von Beginn an stürmt.
Anders sieht es bei Marvin Pourié aus, der zuletzt gegen Meppen nicht einmal im Kader stand. Pouriés Fitnesslevel ist derzeit nicht auf dem Stand, um für die erste Elf oder den 18er-Kader in Frage zu kommen. "Auch hier haben wir eine Entscheidung für die Mannschaft getroffen, aber gegen einen Spieler", so der Cheftrainer.
Auch Jean Zimmer wurde zuletzt frühzeitig ausgewechselt. "Jean Zimmer bringt sein Leistungspotenzial aktuell nicht auf den Platz. Wir haben ihn deswegen eingehend untersucht und festgestellt, dass er erhöhte Entzündungswerte im Blut hat. Jetzt stehen weitere Untersuchungen an, aber er stellt sich weiter zur Verfügung und will als Kapitän vorangehen", äußert sich Antwerpen zu seinem Mannschaftskapitän. Adam Hlousek hingegen hat unter Antwerpen seinen Stammplatz verloren, nachdem er zuvor alle Spiele über die volle Spieldauer machte. "Wir müssen Entscheidungen treffen. Wir müssen eine Mannschaft auf den Platz bringen, von der wir sagen können, das sind die Jungs, denen wir vertrauen. Adam trainiert sehr gut, das sehen wir auch. Wir müssen aber auch berücksichtigen, wie wir mit der U23-Regelung den Kader aufstellen". Felix Götze, der sich kurz vor dem Derby in Mannheim eine Adduktorenverletzung zuzog, ist zurück auf dem Weg ins Mannschaftstraining. Beim nächsten Heimspiel gegen Zwickau dürfte er wieder dem Kader angehören.
Quelle: Treffpunkt Betze
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