Gegen Zwickau vertraut der FCK auf seine Heimstärke

  • Anscheinend will Antwerpen hier ständig Exempel statuieren und die Spieler so zur Raison rufen. D.h. so nach dem Motto - hey bringst du keine Leistung wirst ausgewechselt. Gestern ging das alles mächtig schief. Unsere Ersatzbacnk ist auch grottenschlecht.

    Antwerpen muss aufpassen dass er die Mannschaft nicht mit zunehmender Spielzeit verliert. Generell passen seit dieser Saison so einige Personalentscheidungen einfach nicht mehr zusammen, auch wenn sicherlich die aktuelle Verletztenmisere auch ihren Teil dazu beiträgt.


    Gestern bspw. die Auswechslungen von Sessa und Zimmer, die m.E. mitentscheidend dafür gewesen sind dass wir noch den Gegentreffer kassiert haben - Die Wechsel von der Bank verpuffen wirklungslos und machen uns (viel schlimmer) sogar noch anfälliger, gerade im Defensivverbund.


    Nach Huth, Kleinsorge, Spahic und gestern Stehle hat Antwerpen nun schon vier Spielern das Vertrauen entzogen und auch wenn ihre Leistungen aktuell sicherlich nicht für ihre Einsatzzeiten sprechen, wirkt es auf mich persönlich trotzdem wie ein großer Aktionismus gepaart mit akuter Hilflosigkeit unseres Trainers - dazu passt auch deine o.g. Aussage von "Exempel statuieren" m.M.n. gut.


    Folgende Aussage hat Hertha-Trainer Pal Dardai nach dem 0:5 gegen die Bayern getroffen. Auch wenn es eine komplett andere Liga und ganz andere fußballerische Sphären sind, könnte man diese Zeilen als Blaupause auch über den 1. FCK und seine aktuelle Spielweise legen:


    Zitat

    "Man hat gespürt, dass es heute zäh war. Die Spieler waren unsicher", sagte der 45-Jährige, der auf dem Platz Leader vermisst hat. "Du brauchst Führungsspieler, gerade in wichtigen Momenten. In der ersten Halbzeit war das kein Coaching auf dem Platz, ich habe keine aggressiven Ansagen gesehen, jeder war mit sich selbst beschäftigt. So funktioniert Fußball nicht.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Richtig, es wäre besser mal mehrmals eine Formation mit 8 - 9 Spielern zusammen zu lassen. Es gab früher auch mal 90 Minuten mit nur einem Wechsel. Das Rotieren und durchwechseln hat bisher noch nichts gebracht - eher im Gegenteil. Wir haben im Grunde keine Stammformation.


    Vor allem auch auf der 6 keine durchgängige Idee. Wer hat denn da schon alles gespielt bisher. Gegen Zwickau wäre eine Doppelsechs nicht schlecht gewesen. Aber uns gehen ja auf der Pos. die Spieler aus. Antwerpen will wohl mit 2 ZM spielen, die aber das Spiel nicht in den Griff bekommen über Ballbesitz.

    DG - BESTER MANN*

    *so lange er gewinnt

  • Bei positiver Entwicklung wären die Mitglieder eventuell eher bereit gewesen ihre konservative Haltung aufzuweichen oder gar komplett abzulegen.

    Ich frage mich nur, wie lange so mancher braucht beim FCK, um "seine konservative Haltung"aufzugeben.

    Hoffe nur, nicht zu lange. Irgendwann geht das Investoreninteresse an unserem Verein gegen Null, und das dürfte es dann gewesen sein, zumindest was den Profifußball und damit den Betze betrifft.

    "Find what you love and let it kill you!"


    Charles Bukowski

  • Ich frage mich nur, wie lange so mancher braucht beim FCK, um "seine konservative Haltung"aufzugeben.

    Hoffe nur, nicht zu lange. Irgendwann geht das Investoreninteresse an unserem Verein gegen Null, und das dürfte es dann gewesen sein, zumindest was den Profifußball und damit den Betze betrifft.

    Interessant wäre die Frage warum diese "konservative Haltung" gibt. Aus Unwissenheit? Aus Arroganz? Aus Eitelkeit und eigenen persönlichen Gründen? Eventuell aus Sorge (der Investor von 1860 war jetzt auch nicht gerade der Knüller, der von Uerdingen ganz zu schweigen)?

  • Interessant wäre die Frage warum diese "konservative Haltung" gibt. Aus Unwissenheit? Aus Arroganz? Aus Eitelkeit und eigenen persönlichen Gründen? Eventuell aus Sorge (der Investor von 1860 war jetzt auch nicht gerade der Knüller, der von Uerdingen ganz zu schweigen)?

    Für die meisten der Anhänger zählt nur der sportliche Erfolg. Wie der zu stande kommt ist zweitrangig. Hauptsache am Wochenende gewonnen.

  • Interessant wäre die Frage warum diese "konservative Haltung" gibt. Aus Unwissenheit? Aus Arroganz? Aus Eitelkeit und eigenen persönlichen Gründen? Eventuell aus Sorge (der Investor von 1860 war jetzt auch nicht gerade der Knüller, der von Uerdingen ganz zu schweigen)?

    ..könnte man jetzt viel dazu sagen. Witzig finde ich aber das Argument "aus Sorge..."

    Also ich bin aufgrund der aktuellen Situation sehr "besorgt"! Und ich weiß nicht, was eigentlich noch schlechter werden soll, als es aktuell schon ist.

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    Charles Bukowski

  • ..könnte man jetzt viel dazu sagen. Witzig finde ich aber das Argument "aus Sorge..."

    Also ich bin aufgrund der aktuellen sehr "besorgt"! Und ich weiß nicht, was eigentlich noch schlechter werden soll, als es aktuell schon ist.

    "aus Sorge"....ich weiss ja nicht was in den Köpfen der Verantwortlichen rumspukt. Für mich stellen sich immer mehr Fragen als das ich Antworten darauf hätte bzw Antworten von Vereinsseite bekomme. Ich sehe leider auch keinen Plan wie man aus dieser jahrelangen Misere rauskommen will. Wenn es ein Weiter-wie-bisher gibt, dann ist es, zumindest für mich, nur eine Frage der Zeit bis man in der RL ankommt.

  • Interessant wäre die Frage warum diese "konservative Haltung" gibt.

    Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach :

    Aus Tradition. Wir haben schon immer lokale Lösungen gehabt (mit einer Ausnahme, die mir jetzt so ad hoc einfällt). Man gefällt sich in der Rolle der Fussballprovinz, des kleinen gallischen Dorfes, das früher mit dieser Strategie die Grossen ein ums andere Mal geärgert hat. Das Selbstverständnis und die Identifikation vieler Fans (eigentlich des ganzen Vereins) beruht darauf.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • ....ich weiss ja nicht was in den Köpfen der Verantwortlichen rumspukt.

    Da spukt nicht mehr viel, außer absoluter Ratlosigkeit. Das zeigen ja so Gerüchte, wie "Buchholz stürmt die Kabine nach dem Meppen-Spiel um die Mannschaft zusammenzuscheißen". Wenn das stimmt, sagt das alles!

    Wichtig wäre jetzt, dass die Verantwortlichen ihr Scheitern einsehen und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehn und sich Partner suchen, die den Laden übernehmen. Aus eigener Kraft wird das nix mehr.

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    Charles Bukowski

  • Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach :

    Aus Tradition. Wir haben schon immer lokale Lösungen gehabt (mit einer Ausnahme, die mir jetzt so ad hoc einfällt). Man gefällt sich in der Rolle der Fussballprovinz, des kleinen gallischen Dorfes, das früher mit dieser Strategie die Grossen ein ums andere Mal geärgert hat. Das Selbstverständnis und die Identifikation vieler Fans (eigentlich des ganzen Vereins) beruht darauf.

    Dazu sag ich mal ganz altklug -bezugnehmend auf Deine Signatur- Wandlungsfähigkeit und Mut zur Veränderung sind auch Schlüsselfaktoren der Resilienz!

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    Charles Bukowski