Flaschenwurf in Düsseldorf: Ein Protest ist alternativlos!

  • Der SR hat unter Berücksichtigung aller Umstände korrekt gehandelt, insbesondere das Spiel zu einem regulären Ende gebracht. Die Sicherheit der Spieler war gewährleistet, Einzelfälle gibt es immer siehe Pyro jedes Spiel.


    Die einzig denkbare Möglichkeit des Spielabbruchs wäre gewesen, dass sich der FCK nach der Attacke auf Ache geschlossen vom Spielfeld zurückzieht und nicht wieder aufläuft. Die Entscheidung darüber obliegt einzig dem Verein und der hatte sich entweder bewusst oder unbewusst dagegen entschieden.


    Die Verletzung Aches mit dem Flaschenwurf in Verbindung zu setzen ist möglich, aber nicht zu beweisen. Das Verspielen eines 3 Tore Vorsprungs auf Grund der Attacke und/oder der Verletzung ist ebenso nicht zu beweisen. Auch die Klarheit der Aussagen von DS oder beispielsweise Marlon Ritter (Sky) lassen einen entsprechenden und alles entscheidenden Einfluss als eher unwahrscheinlich erscheinen.

  • Ursache für die Verletzung von Ache war eine unglückliche Landung, die mE nicht durch einen Düsseldorfer Spieler beeinflusst wurde.

    Diese Verletzung hätte vermieden werden können, wenn Ache sofort nach dem Flaschenwurf ausgewechselt worden wäre!

    Damit wäre auch die Aussicht auf einen erfolgreichen Protest größer gewesen!

    Für mich heißt das, dass die FCK-Verantwortlichen die Situation völlig falsch eingeschätzt haben.

    Die Düsseldorfer kann man hierfür mE nicht verantwortlich machen.

    Die haben mit 4 Toren das Lauterer Unvermögen clever ausgenutzt!

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • Ursache für die Verletzung von Ache war eine unglückliche Landung, die mE nicht durch einen Düsseldorfer Spieler beeinflusst wurde.

    Stands du neben dran und hast die Szene genau gesehen, dann nehme ich alles zurück.

    2 Spieler vom Düsseldorf sprangen hinter ihm hoch, so hab ichs in Erinnerung: da reicht ein kleiner Schubs mit den Händen um einen Spieler aus dem Gleichgewicht zu bringen, zumal Ache mit fast der selben Stelle köpfte, wo ihn die Flasche traf.

    Es gab schon Spiele, da wurden solche Szenen im Strafraum mit Elfmeter geahndet.

  • Die einzig denkbare Möglichkeit des Spielabbruchs wäre gewesen, dass sich der FCK nach der Attacke auf Ache geschlossen vom Spielfeld zurückzieht und nicht wieder aufläuft. Die Entscheidung darüber obliegt einzig dem Verein und der hatte sich entweder bewusst oder unbewusst dagegen entschieden.

    Das Nicht-Antreten oder eben Abtreten eines Vereins hat die Wertung mit ´ner Niederlage zu Folge. Der Einzige, der das Spiel abbrechen darf, ist der neutrale Spielleiter.


    Ob man von einer "gewährleisteter Sicherheitslage" für Spieler sprechen kann, wenn schon bereits ein Spieler von einer Flasche getroffen wurde setze ich in Zweifel. Bei einem eventuellen 0:4 wäre vielleicht eine Fahnenstange oder sonst was geflogen.


    Ob Aches´ Bänderverletzung im kausalen Zusammenhang steht, bezweifel ich allerdings. Eine Gehirnerschütterung hätte man diagnostizieren können. Die liegt nach meiner Kenntnislage nicht vor.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Im Prinzip ist es doch egal.

    Der FCK hat sich gegen einen Protest entschieden, vermutlich hat sich der Verein auch entsprechend beraten lassen und das sollten wir so akzeptieren.

    Wäre ich Entscheider vom DFB würde ich der Foruna die drei Punkte einfach abziehen ohne das sie der FCK bekommt.

    Eine abschreckende Wirkung sollte das alles schon haben. So kann man nur hoffen das sie die verantwortliche Person fassen und entsprechend bestrafen, sonst lacht sie sich noch ins Fäustchen.

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild:

  • Das Nicht-Antreten oder eben Abtreten eines Vereins hat die Wertung mit ´ner Niederlage zu Folge. Der Einzige, der das Spiel abbrechen darf, ist der neutrale Spielleiter.

    Der SR wäre durch die Weigerung des FCK zum Abbruch gezwungen gewesen und nichts anderes habe ich beschrieben. Die Entscheidung über das Weiterspielen hätte also der Verein treffen können, vielleicht sogar müssen. Grundsätzlich wird ein solches Verhalten als unsportlich angesehen und das Spiel für den Gegner gewertet; der FCK hätte aber bei 3:0 Führung alle Argumente auf seiner Seite gehabt, sodass m.E. der DFB hier nicht so einfach pro Fortuna hätte entscheiden können. Gleichwohl besteht natürlich das Risiko. Ein Zeichen wäre es aber gewesen, dass die Unversehrtheit des Spielers mehr Wert hat als jedes Ergebnis.

    Ob man von einer "gewährleisteter Sicherheitslage" für Spieler sprechen kann, wenn schon bereits ein Spieler von einer Flasche getroffen wurde setze ich in Zweifel. Bei einem eventuellen 0:4 wäre vielleicht eine Fahnenstange oder sonst was geflogen.

    Dann darfst du nichts mehr im Stadion ausschenken und generell müsste alles verboten sein, was sich als Wurfgeschoss missbrauchen lässt. Es brennt auch nahezu in jedem Spiel und könnte Spieler etc. verletzen und trotzdem finden die Spiele statt. Die Sicherheit war demnach gewährleistet.

    2 Spieler vom Düsseldorf sprangen hinter ihm hoch, so hab ichs in Erinnerung: da reicht ein kleiner Schubs mit den Händen um einen Spieler aus dem Gleichgewicht zu bringen, zumal Ache mit fast der selben Stelle köpfte, wo ihn die Flasche traf.

    Es gab schon Spiele, da wurden solche Szenen im Strafraum mit Elfmeter gegeahndet.

    Das war ein normaler Luftzweikampf und er ist unglücklich aufgekommen.