Im Endeffekt geht's auch darum, welcher Spieler auf dem Platz steht, welches System gespielt wurde und was der Mannschaft vorgegeben wurde. Dafür ist der Trainer verantwortlich.
Ich habe in der Tat, zum wiederholten Male, eine Mannschaft gesehen, die gar nicht die Initiative ergreifen wollte. Und das vor knapp 43.000 Zuschauern. Und das würde ihr mE vorgegeben. Obwohl man heute fast genötigt war, dass Spiel zu gewinnen. Gegen Kiel darf er gerne den Bus parken.
Diese Angsthasentaktik in Heimspielen wo gewonnen werden muss, ist nicht zu begreifen.
Funkel bei der PK im Angriffsmodus, dass ist gut. Aber wenn er zu Hause seine Mannschaft nicht offensiver spielen lässt, dann kann er sich das sparen.
Ich möchte der Mannschaft nicht den Willen absprechen. Aber wenn man sieht, gegen wen sich ein Ache 90 Minuten lang behaupten soll, dann kann das gar nichts werden. Da ist der Trainer gefragt, hier für Unterstützung zu sorgen.
Im Endeffekt weiß Funkel um die Anfälligkeit seiner Abwehr und lässt auf Kosten der Offensive so auflaufen, anstelle die Defensive nochmals zu korrigieren oder auf Dreierkette mit Toure umzustellen.
Und während der Drangphase des Gegners muss er bereits personell reagieren. Das kommt alles viel zu spät.
Ich sage es nicht gerne, aber Schuster hatte einen Plan B in der Tasche und das kann ich unter Funkel überhaupt nicht erkennen.
Das Ziel kann nur noch die Relegation heißen und hoffen, dass sich Rostock ähnlich zu Hause verhält wie der FCK.