Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Völlig losgelöst…
Betze am Dienstag: Völlig losgelöst…
Heute bei Betze am Dienstag: Kralle mit Weitblick, in einem Land vor unserer Zeit, eine beschwerliche Mannschaftsfahrt, die Magie eines Schaumbads und ein blau-weißer Irrtum.
Hashtag der Woche: #allesaufanfang. Kaum jemand hätte es für möglich gehalten, dass sich die Nagelsmänner tatsächlich aufmachen würden, ein neues Sommermärchen zu schreiben. Am Ende standen zwischen Viertelfinal-Frust und Halbfinal-Euphorie elf Spanier und ein Engländer, der mit der Handspielregel nicht ganz vertraut ist. Selbst die sonst so besonnene Schiedsrichter-Ikone Markus Merk bezog klar Stellung und blieb ungläubig zurück. Doch nach der EM ist vor der Zweitliga-Saison. Und so dürfen wir alle gespannt sein, welche Lehren die Verantwortlichen des FCK gezogen haben und wie der Start in die neue Saison gelingen wird. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.
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1. Er steht im Tor, im Tor, im Tor und wir dahinter
Der Weg, den Julian Krahl beim FCK bisher zurückgelegt hat, ist beeindruckend. Nach dem Aufstieg war der damalige Neuzugang Torwart Nummer drei, in der Folgesaison startete er als Ersatzmann für Routinier Andy Luthe und nach dessen Platzverweis auf Schalke rückte „Kralle“ als Stammkraft zwischen die Pfosten, wo er mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist. Liest man die persönliche Einschätzung des 24-Jährigen über seinen bisherigen Karriereverlauf und seine Zeit in Kaiserslautern, muss man feststellen, dass das Vorurteil über die intellektuelle Unaufdringlichkeit von Torhütern doch nicht hundertprozentig stimmt. Mindestens einer tickt normal.
Lauterns Krahl: „Funkels Gelassenheit hat sich auf uns ausgewirkt“ – Marktwert vervierfacht
2. Mittendrin statt nur dabei
Herbert Broschart, nach eigener und vielleicht nicht ganz ernst gemeinter Einschätzung, der beste Lautrer Stopper seiner Zeit nach Werner Liebrich, dürfte einer der letzten noch lebenden Augenzeugen des Wunders von Bern sein. Anlässlich des 70. Jahrestages des WM-Endspiels zwischen Ungarn und Deutschland blickt der fast 90-Jährige auf jene ereignisreichen Tage im Juli 1954 zurück und schildert seine Erlebnisse mit der legendären Walter-Elf im Wankdorfstadion. Was damals noch nicht allen direkt bewusst war, hat Broschart schon am Tag des Erfolges wahrgenommen: "Man hat einfach gespürt, dass da etwas ganz Großes passiert ist.“ Er sollte recht behalten und ist heute noch froh, dabei gewesen zu sein.
70 Jahre "Wunder von Bern": Ein Augenzeuge aus Kaiserslautern erinnert sich
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3. No pain, no gain
Nach einer achtstündigen Busfahrt sind die Roten Teufel in Südtirol angekommen und bereiten sich ab sofort auf die kommende Zweitliga-Saison vor. Auf der idyllisch gelegenen Sportanlage des ASV Mals lässt FCK-Trainer Markus Anfang seine Jungs inmitten von Bergpanorama und Kuhweiden ordentlich schwitzen. Zwischen Trainingsplatz, Schwimmbad und Kraftraum wartet noch ein Testspiel gegen Qarabag Agdam, bei dem die Lautrer sogar von mitgereisten FCK-Fans unterstützt werden. Mit dabei ist auch Jannik Mause, der erst kurz vor der Abreise der rot-weißen Reisegruppe vom FC Ingolstadt verpflichtet wurde. Haltet durch, Jungs!
FCK startet ins Trainingslager in Mals
4. Badewannenzauber
Lamine Yamal sorgt bei der Fußball-Europameisterschaft für Furore und gilt als Wunderkind des spanischen Fußballs. Woher der erst 16-Jährige sein unglaubliches Talent hat, verrät jetzt ein Foto aus dem Jahr 2007. Damals wirkten die Spieler des FC Barcelona an einem Wohltätigkeitskalender mit, für den Lamine Yamal als Säugling von Lionel Messi in einer Plastikwanne gebadet wurde. Irgendetwas muss in diesem magischen Moment vom argentinischen Superstar auf den Spanier übergesprungen sein. Man stelle sich vor, Hans-Peter Briegel hätte einst Kevin Kraus gewaschen – nicht weniger als der „Schnorres der Nation“ hätte aus dem Ex-Lautrer werden können.
Den Fußballzauber in die Wanne gelegt
5. Social-Media-Post der Woche
X-User Hot Texas Ketel ist besorgt um den Fußballsachverstand einer jungen Dame. Aber ein Video sagt manchmal mehr als tausend Worte: