Pleite in Elversberg: Die nächste Krise?

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    Die nächste Krise?

    Der 1. FC Kaiserslautern zeigt beim Tabellennachbarn in Elversberg zwei Gesichter. Vor allem das zweite ist erschreckend schwach. Dem FCK droht die nächste Krise.


    Im vehement bestärkten „Nicht-Derby“ trafen am 8. Spieltag in Elversberg zwei Zweitligisten aufeinander, deren Situation trotz räumlicher und tabellarischer Nähe kaum unterschiedlicher sein könnte. Gastgeber war die "kleine" Mannschaft von Horst Steffen, der seit nunmehr fast sechs Jahren Trainer der ELV ist - und mit den Saarländern seine zweite Zweitliga-Saison bestreitet. Der „große“ Gast aus der Pfalz hat in dieser Zeit gleich acht Trainer „gefressen“. Jeder dieser Wege führte beide Teams vor dem Aufeinandertreffen zu bisher neun Zweitliga-Punkten.


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    Eine richtig gute erste Halbzeit


    Cheftrainer Markus Anfang attestierte seinen Jungs eine starke erste Halbzeit, die als deutliche Reaktion auf die Kritik der letzten Tage zu werten war. Der FCK war laufstark, zweikampfstark und hungrig, vor allem Neuzugang Daisuke Yokota machte das Zuschauen zum Vergnügen. Bis zur 35. Minute gewannen die Roten Teufel fast zwei Drittel ihrer Zweikämpfe. Von mangelndem Willen konnte keine Rede sein. In der Offensive gelang den Pfälzern zwar nicht allzu viel, aber immerhin war eine Verbesserung gegenüber dem offensiven Leerlauf beim letzten Spiel in Regensburg zu erkennen. Zur Halbzeit stand zwar noch ein mageres 0:0, aber das erste Tor, wenn überhaupt, schien eher den Lautrern zuzutrauen zu sein.

    Zahnlos in Halbzeit zwei


    Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigte sich, warum es in den letzten Wochen in der Pfalz rumorte. So agierten die Männer in Rot im zweiten Spielabschnitt deutlich nachlässiger und ließen vor allem in den Umschaltmomenten zu viel zu. Ein gefundenes Fressen für die mutig aufspielenden Gastgeber, die sukzessive zurück ins Spiel fanden und einige gute Chancen liegen ließen. Immer wieder waren es eigene Ballverluste, die die Roten Teufel in Gefahr brachten und schließlich zum Gegentor führten. Bis dahin gibt es wenig zu kritisieren. Man kann auswärts gegen einen formstarken und eiskalten Gegner mit 0:1 in Rückstand geraten, vor allem in der Art und Weise, wie das Tor gefallen ist. Das kann und darf passieren.


    Doch die Art und Weise, wie die Lautrer mit dem Rückstand umgingen, kann und darf sich nicht wiederholen. Nach dem Tor in der 66. Minute kamen die Roten Teufel zu vier von insgesamt 16 Torschüssen. Jedoch einzig der Abschluss von Richmond Tachie in der 90. Minute kam aufs Tor. In dieser guten halben Stunde fehlte jeglicher Zug zum gegnerischen Tor, obwohl in der Schlussphase sogar Innenverteidiger Jannis Heuer immer wieder den Weg in die Offensive suchte. Von einer Drangphase konnte keine Rede sein. Unterm Strich zeigten sich die gleichen Schwächen wie zuletzt: Auch in Regensburg gelang es gegen einen eher tief stehenden Gegner überhaupt nicht, aus dem Offensivspiel heraus für Gefahr zu sorgen. Die Tore der Roten Teufel fielen in der Liga bislang vor allem nach ruhenden Bällen (sechsmal) oder Umschaltmomenten (dreimal). Bei eigenem Ballbesitz gelangen lediglich zwei Treffer.

    Eine willkommene Pause


    So geht man beim FCK, vorsichtig ausgedrückt, mit einem mulmigen Gefühl in die anstehende Länderspielpause. Es heißt Wunden lecken, reflektieren und an den richtigen Stellschrauben drehen, um dem gefürchteten K-Wort und dem Abstiegskampf zu entgehen. Dem 1. FC Kaiserslautern stehen harte Wochen bevor, denn Paderborn, Düsseldorf und der VfB Stuttgart werden Markus Anfang und sein Team auf die Probe stellen.

  • Wie will man hier rauskommen? Die Mannschsft ist nicht wesentlich besser als das was sie kicken, und es gibt keine Entscheidungsträger mit sportlicher Kompetenz die einen Neuanfang einleiten könnten ....

    Anfang kann natürlich nur mit dem arbeiten was er hat aber dann muss er sich den Kader auch genau anschauen und von den meisten Dingen komplett verabschieden die er als grundsätzlich für seinen Wunschfussball sieht.



    .....und ein Hohn die Kapitänsbinde an Ritter zu geben, der lebt exakt vor wie es nicht geht ...

    So schwarz was das Potential der Mannschaft angeht wie Lautern1967 sehe ich es nicht.

    Es geht er darum, wie es Kämpfer in seinem Post schreibt, wie stelle ich die Spieler auf, die ich zur Verfügung habe und vor allem, wie stelle ich sie zu jedem Spiel ein.

    Anfang zeigte sich zum Spiel gegen den HSV lernfähig, stellte das Team gut auf und auch auf den Gegner ein. Tomiak und Kaloc spielten eine solide Doppel 6, gaben der Abwehr Sicherheit. Gyamerah spielte endlich als Rv, also das was er kann und wofür er wohl eingekauft wurde.

    Opoku und selbst Tachie funktionierten gut als LM und RM. Einzig Ritter hätte früher raus gehört, mit Raschel und Hanslik gab es gute Optionen.

    Das Krahl mit seinem Bock den HSV zurück ins Spiel brachte ist nicht Anfangs schuld. Nach dem Spiel freute ich mich trotzdem für Team und Trainer, dachte "ok, die Wende zum guten ist geschafft".

    Es will mir nicht ins Hirn dies jetzt wieder innerhalb von 2 Spieltagen völlig zu zertrümmern, mit einer indiskutablen Einstellung in Regensburg und dieser Aufstellung gestern.

    Du kannst zur Not, wenn du Tachie abstrafen willst, Raschel bringen.

    Aber Hanslik? Nochmal, wie oft unter wieviel Trainern muß noch bewiesen werden, das er diese Position einfach nicht kann?

    Stell den Mann für Ritter auf, dann braucht man sich auch keinerlei Gedanken um Kampf, Einstellung und den Extrameter zu machen.

    Kämpfer, die Binde wurde Ritter nicht gegeben. Die Mannschaft hat ihn gewählt und Anfang als großer Freund der "Eigenverantwortung" griff nicht ein.

    Es ist davon auszugehen das Ritter innerhalb der Mannschaft sehr beliebt ist. Er vermittelt ja auch den Eindruck eines jovialen und lustigen Zeitgenossen, der die "Stärken der Mannschaft am Glas" durchaus zu fördern versteht.

    Für ein professionelles arbeiten ist das natürlich ein Albtraum.


  • Die bekommen nun wirklich für die Leistung 2 Tage trainingsfrei.

    Dann am Dienstag und Mittwoch jeweils eine Trainingseinheit.

    Donnerstag das Spiel gegen Freiburg und danach wieder von Freitag bis Montag frei.

    Das stimmt nicht. Zwischen Montag und Donnerstag wird jeden Tag trainert, Freitag dann das Testspiel gegen Freiburg. Samstag und Sonntag wird dann wieder trainiert.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das stimmt nicht. Zwischen Montag und Donnerstag wird jeden Tag trainert, Freitag dann das Testspiel gegen Freiburg. Samstag und Sonntag wird dann wieder trainiert.

    Hast Du da eine verlässliche Quelle?

    :schal: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. :schild:

  • Ich finde das genial, aufgrund eines Pots in einem anderen Forum, das als Tatsache hinstellen. Und jetzt verlässliche Quellen fordern.


    Bin begeistert vom absoluten und unantastbaren Wissen hier im Forum. Mein Vorschlag, läßt uns hier über Trainer Fitnesstrainer Teambetreuer Vorstand Sportlichen Leiter usw abstimmen und "die da oben" müssen es einfach nur umsetzen.


    Das wäre der beste Weg

    Sollte jemand Ironie finden kann sie behalten

  • Ich habe es schon öfters geschrieben: Solange Spieler verpflichtet werden, die zu wenig bis keine Siegermentalität in sich tragen, wird das nicht anders. Und solange Trainer verpflichtet werden, die ihre Philosophie vor die Fähigkeiten der Spieler stellen, auch nicht.

    Die Mannschaft kann das nicht leisten, was der Trainer verlangt und wenn Anfang das nicht versteht und nicht von seiner Philosophie abweicht, wird er nicht mehr lange da sein.

    Ob der falsche Trainer geholt wurde, oder die falschen Spieler, kann jeder für sich selbst beantworten.

    Für mich ist es der falsche Trainer, weil die Spieler ja schon vorher da waren.

    Wer ist wohl dafür verantwortlich????

    Funkel hatte mit allem Recht und war schlau genug zu gehen.

    Auch Schuster hat in seinem letzten Interview, was ich gesehen habe auf die Frage, wie er die Umstellung in Lautern zu offensiven und dominanten Fussball sieht sinngemäß geantwortet: Grundsätzlich gut, aber ob der Trainer die Spieler dazu hat?

    Das sind 2 erfahrene Trainer, die das bestimmt beurteilen können und sich mit unsere Mannschaft bestens auskennen!!

  • Ich finde das genial, aufgrund eines Pots in einem anderen Forum, das als Tatsache hinstellen. Und jetzt verlässliche Quellen fordern.


    Es freut mich, dass Du meinen Beitrag genial findest.

    Da von Michael (bisher) nichts kam, ist seine Aussage genauso haltlos wie meine.

    Gefordert habe ich auch nichts, sondern danach gefragt.

    :schal: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. :schild:

  • Hast Du da eine verlässliche Quelle?

    Diese Infos sind öffentlich zugänglich und kommen direkt vom FCK.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.