Wieso kann man nicht mal,,zumindest zuhause, 2 echte Stürmer bringen?
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22. Spieltag: Schnelles Wiedersehen mit Tomiak
- Michael
- Geschlossen
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Der FCK ist mit dem Punkt gut bedient, zum Schluss allerdings 2 Hundertprozentige vergeben. Schade.
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Diskussionsthema zum Artikel: Turbulent & intensiv: "Können uns bei Kralle bedanken"
Turbulent & intensiv: "Können uns bei Kralle bedanken"
Kein Tor geschossen, aber auch keines zugelassen. Der FCK rettet einen Punkt über die Zeit und bleibt weiter ungeschlagen. Die Spieler und der Cheftrainer mit den Stimmen zum Spiel.
Der 1. FC Kaiserslautern bleibt auch im fünften Rückrundenspiel ungeschlagen, lässt beim 0:0 gegen stärkere Hannoveraner erstmals Punkte liegen. Die Roten Teufel fanden im Heimspiel gegen Hannover 96 in der Offensive nie richtig ins Spiel und waren zudem in allen Belangen die unterlegene Mannschaft. Die 96er investierten insgesamt einfach mehr und hatten auch die besseren Torchancen. In der Schlussphase kamen die Lautrer mit zwei hochkarätigen Chancen dem Sieg verdächtig nahe, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Damit verpasst der FCK den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze. Erik Wekesser, Julian Krahl, Tim Breithaupt, Marlon Ritter und Cheftrainer Markus Anfang mit den Stimmen zum Spiel.
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Erik Wekesser: Wäre ein geiles Happy End gewesen
Linksverteidiger Erik Wekesser fasste den Spielverlauf wie folgt zusammen: "Ich glaube, man hat heute ein Spitzenspiel der 2. Bundesliga gesehen, mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende des Tages kannst du auch nicht alles wegverteidigen. Ich glaube, das konnte Hannover auch nicht. Wir nehmen den Punkt mit und machen weiter“.
Auch zu seiner vergebenen Torchance in der Nachspielzeit äußerte sich der 27-Jährige: "Das wäre natürlich ein geiles Happy End gewesen. Es ging alles so schnell, ich glaube, ich kriege den Ball am Torwart vorbei und dann ist es, wenn ich richtig liege, Neumann, der noch hinter der Linie steht und irgendwie seinen Kopfdavor bekommt und den Ball klärt. So ist Fußball manchmal. Ich glaube, fünf oder zehn Minuten vorher hätten wir nach Standards auch hinten liegen. Wir haben trotzdem gepunktet. Unser Ziel war es, eine bessere Rückrunde zu spielen als die Hinrunde und da sind wir auf einem guten Weg".
Julian Krahl: Sehr stolz auf die Jungs
Torhüter Julian Krahl, der mit mehreren Paraden die Führung der Hannoveraner verhinderte, kommentierte die Leistung seiner Mannschaft: "Im Großen und Ganzen kann man zusammenfassen, dass Hannover insgesamt etwas mehr vom Spiel hatte. Von den Chancen her war es pari pari, auch wenn wir am Ende noch einmal aufgeholt haben. Gerade was die letzten Minuten angeht, ist es vielleicht gerecht, wenn auch am Ende vielleicht etwas glücklicher für uns. Trotzdem haben wir hinten sehr gut verteidigt. Das haben wir auch gegen Hertha mitgenommen. Und vorne hatten wir unsere Chancen. Hannover ist natürlich auch keine Laufkundschaft, gegen die musst du auch erst mal bestehen. Da hat jeder seine Probleme. Und deswegen bin ich froh, dass wir heute einen Punkt geholt haben. Ich bin aber auch sehr stolz auf die Jungs, die hinten verteidigt haben und dann am Ende fast noch die drei Punkte geholt haben“.
Zur Großchance von Marcel Halstenberg, der aus kurzer Distanz am 25-jährigen Lautrer scheiterte, sagte Krahl: "Wenn ich jetzt ein Arsch wäre, würde ich sagen, das ist gutes Stellungsspiel. Nein, das gehört dazu. Das ist vielleicht auch ein bisschen die Phase, in der wir gerade sind. Dann wirst du halt mal angeköpft. In anderen Phasen legt er den halt zwei Zentimeter weiter in die Ecke und dann ist es ein Tor. Den Flow musst du auch mitbringen, aber das ist auch eine Sache, die musst du dir als Team erarbeiten. Und ich denke, das machen wir gerade“.
Tim Breithaupt: Nehmen den Punkt mit
Mittelfeldspieler Tim Breithaupt zeigte sich nach dem 0:0 insgesamt zufrieden mit dem Auftritt der Roten Teufel: "Ich glaube, das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht so ganz wider, denn es gab viele klare Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende haben wir zu Null gespielt und nehmen den Punkt mit, auch wenn wir gerne gewonnen hätten. Wir fahren jetzt nach Hamburg und versuchen, dort mit breiter Brust aufzutreten“.
Darüber hinaus gab der Neuzugang einen Einblick in seine Gefühlswelt und seinen Fitnesszustand nach seinem Debüt auf dem Betzenberg: "Die Kulisse ist natürlich schon geil. Das pusht auf jeden Fall. Ich glaube, wenn man hier in Führung geht oder mal ein Tor schießt, dann explodiert das Stadion. Man kann sich auf jeden Fall daran gewöhnen und ich freue mich schon auf das nächste Heimspiel. Ich habe jetzt gegen Hertha 30 Minuten gespielt, heute 85 Minuten und fühle mich gut. Ich glaube, sobald man auf dem Platz steht, ist es egal, wie fit man ist. Da läuft man, solange die Beine tragen. Deshalb war alles super".
Marlon Ritter: Ein verdientes Unentschieden
Auch Kapitän Marlon Ritter gesellte sich in der Mixed Zone zu den Interviewpartnern, sein Fazit: Ein gerechtes Unentschieden für beide Seiten: "Ich denke, am Ende war es ein verdientes Unentschieden, aber eher ein 1:1 oder 2:2 als ein 0:0. Wir können froh sein, dass der Kralle heute zwei, drei Mal richtig gut gehalten hat. Auf der anderen Seite hätten wir mit etwas Glück oder etwas mehr Präzision das Spiel auch gewinnen können. Wir hatten in der Partie ein paar Phasen, in denen wir nicht den Zugriff hatten, den wir uns vorgestellt haben. Dann haben wir intern umgestellt, bis zur Pause hat es wieder ganz gut funktioniert. Nach der Pause hatten wir wieder so ein bisschen Probleme. Da können wir froh sein, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Aber am Ende, wenn das Spiel noch ein bisschen länger geht, ziehen wir das Ding vielleicht noch. Aber so, glaube ich, können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben“.
Angesprochen auf seine Wortgefechte mit seinem ehemaligen Mitspieler Boris Tomiak scherzte die Nummer 7 der Roten Teufel: "Wir haben uns vor dem Spiel schon ein bisschen geschrieben. Dann habe ich aus Spaß gesagt: Mal sehen, ob er auf meine Spielchen eingeht. Irgendwie ist er heute darauf eingegangen, das hätte ich nicht gedacht. Aber jetzt setzen wir uns zusammen und alles ist gut".
Markus Anfang: Nicht vergessen, wo wir herkommen
Cheftrainer Markus Anfang zeigte sich in der abschließenden Pressekonferenz durchaus zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, vor allem, wenn man bedenkt, dass der FCK gegen die beste Abwehrreihe der Liga gespielt hat: "Das war ein sehr interessantes und intensives Fußballspiel. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die top besetzt ist, einen Top-Kader hat und Top-Fußball spielt. Das muss man erst einmal verteidigen. Zudem mussten wir sehr viele Standards verteidigen. Im Laufe des Spiels sind wir immer besser reingekommen. Dass man über einzelne Phasen reden und diese besser machen kann, das wissen wir. Aber wir wollen auch nicht vergessen, wo wir herkommen. Den Lucky Punch haben am Ende beide Mannschaften verpasst. Eigentlich war es aufgrund der vielen Torchancen auf beiden Seiten kein klassisches 0:0. Dennoch: Wir haben gegen eine Topmannschaft einen Punkt geholt".
Quelle: Treffpunkt Betze
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Mehr als ein Punkt, eigentlich ein Punktgewinn, wäre nicht gerechtfertigt. Es gab zu viel Leerlauf, Fehlpässe ohne Ende und vor allem Glück bis zum Abwinken.
Das Positive ist, dass man einen Schritt zu den Kölnern aufgeschlossen hat.
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Aufstellung ist, bis auf Wekesser, in Ordnung.
Leider komme ich nicht mit diesen Halbpositionen von Ritter und Yokota klar, da Ache keine Bälle von außen bekommt und auf sich völlig alleine gestellt ist.
Die Außen sind tot...links komplett, rechts zu 80%...die alten, neuen Schwachstellen
Genau das ist das Problem. Yokota und Ritter ziehen oft nach innen und dann muss der Außenverteidiger überlaufen und von den außen müssen dann die Flanken kommen. Passiert viel zu selten. Wekesser is da limitiert und Gyamerah findet offensiv überhaupt nicht statt.
Ich bin mit dem 0:0 zufrieden, denn Hannover hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Mich ärgert nur das die Mannschaft so weit weg vom Gegner ist. Gefühlt alle zweiten Bälle konnten die 96er ohne Gegenspieler seelenruhig annehmen.
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Am Ende ein glückliches Remis trotz der Chancen, den Lucky-Punch zu setzen. Jedoch traf man auf einen starken Gegner, der eigentlich aufgrund der tabellarischen Situation auch hätte gewinnen müssen.
Leider haben wir absolut kein Flügelspiel, wo die Bälle nur so in den Strafraum fliegen. Wekesser ist für den Flügel viel zu langsam. Gyamerah kein Schienenspieler und Ritter bzw. Yokota ziehen ständig in die Mitte. So wird man Ache nicht einsetzen können.
Sollte man nicht mal mit zwei Stürmern spielen, vor allem zu Hause vor 45.000 Zuschauern. Zumindest mit einem 4 5 1, wo man ein Flügelspiel aufziehen könnte.
Krahl auch der Linie sehr stark. Aber seine Strafraumbeherrschung wird von Spiel zu Spiel schlechter. Von einem 1,95 Meter großen Torwart muss man verlangen können, mal einen Eckball abzufangen.
Was war das heute für eine Leistung von Alidou? Das war ja schrecklich. Wie will der in der kommenden Saison einen Yokota ersetzen? Sein Ballverlust, der zum Gegenstoß führte, war eine absolute Slapstick-Nummer.
Heuer, kam und spielte sofort den Gegner den Ball in den Fuß. Elvedi auch mit sehr ungenauen Pässen. Mit solchen limitierten Spielern wie diese zwei, Wekesser und Krahl wird man niemals von hinten saubere Bälle spielen können.
Mit dem Punktgewinn kann man leben. Und mit einem Punktgewinn beim HSV wäre ich im Vorfeld auch bereits sehr zufrieden, der gegen Regensburg natürlich vergoldet werden sollte.
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Wir haben jetzt schon vier Punkte aus den drei sogenannten "Wochen-der-Wahrheitsspiele"...
Wer war das hier noch der fest von 0 Punkten ausging???
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Hat man eigentlich was von dem Notfall in der West gehört? Geht's der Person gut?
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anfang redet immer davon,dass er die mannschaft besser machen will.
also ich kann von einer spielerischen weiterentwicklung leider nix erkennen.
bei uns ist doch viel auf zufall ausgelegt und wir treffen wenn man es eigentlich
nicht erwartet.logisch haben wir ne optimale punktausbeute,doch die kaschiert
unsere eigentlichen probleme.
wie schaut eigentlich unsere ausrichtung aus,mit der anfang die jungs ins spiel
schickt.mir kommt es immer so vor,als sollten sie selbst entscheiden.da sehe ich
keine abgestimmten laufwege,oder in der gegnerischen box eine überzahl schaffen.
ich weiß,bei diesem tabellenstand ist das meckern auf hohem niveau.aber es werden
auch noch mannschaften kommen,die unsere leichtfertigkeiten,härter bestrafen.
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Ich finde schon das man sich im spielerischen weiterentwickelt hat. Wir spielen den Ball schon recht kontrolliert in den hinteren Reihen und versuchen nach vorne zu kommen. Mir fehlt die Bewegung ohne Ball, das war gestern auch wieder einige Male zu erkennen. Bei Ballgewinnen fehlen oftmals die Optionen.
Wir sind in der Zentrale gut besetzt und auf den außen nicht. Kaloc, Breithaupt, Ritter, Yokota bewegen sich alle am liebsten in die Mitte und dann bräuchte es eigentlich wieder die Doppelspitze Ache/Hanslik.
Die Ergebnisse passen nicht zur Leistung die gezeigt wurde, wobei die Leistung gestern keinesfalls schlecht war. Chancen wurden erspielt und es war ein 0:0 der besseren Sorte.