ZitatAlles anzeigenFrüherer FCK-Profi Axel Roos betreibt Fußballakademie auf dem früheren ASV-Gelände
Im Kaiserslauterer Osten ist am vergangenen Samstag eine neue Sportstätte offiziell eröffnet worden. Der „Sportpark Demando“ bietet Nachwuchsfußballern auf zwei Rasenplätzen gute Trainings- und Spielbedingungen. Vorangetrieben wurde das Projekt vom ehemaligen Fußballprofi des 1. FC Kaiserslautern, Axel Roos, der zur Eröffnungsfeier Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt begrüßen konnte.
„Es freut mich, was hier für die Kinder gemacht wird“, sagte Susanne Wimmer-Leonhardt, die auch in ihrer Funktion als Vorsitzende des Aufsichtsrates der Demando GmbH bei der Feier zugegen war. Das Dienstleistungsunternehmen mit dem Schwerpunkt Informationstechnik (IT)-Service, das die ausgegliederte IT-Abteilung der Stadtwerke Kaiserslautern aufgenommen hat, engagiert sich als Hauptsponsor bei dem Sportparkprojekt. „Wir wollen die regionale Jugend fördern“, unterstrich Berthold Willig, Geschäftsführer der Demando GmbH, das Anliegen des Sponsors.
Die Nachwuchsförderung motivierte auch Axel Roos, dieses ehrgeizige Projekt in Angriff zu nehmen. Seine in 303 Bundesligapartien für die Roten Teufel gewonnene Erfahrung will Roos an junge Spieler weitergeben und ihnen eine gute Fußballausbildung angedeihen lassen. „Es hat sich was getan“, bemerkte Roos bei der Eröffnungsfeier und spielte damit auf den Beginn der Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Sportgelände des insolvent gegangenen ASV Kaiserslautern an. Das Areal pachtete Roos von der Stadt, um darauf seine Fußballakademie zu errichten.
Seit die Arbeiten im vergangenen Herbst begannen, hat sich in der Tat einiges auf dem Gelände verändert. So wurde ein Hart- in einen Rasenplatz umgewandelt. Damit stehen den acht Jugendmannschaften des Sport- und Fußballclubs (SFC) Kaiserslautern, der Teil der Fußballakademie ist, nunmehr zwei Rasenplätze zur Verfügung. „Wir sind ein Ausbildungsverein“, sagte Roos und erwähnte nicht ohne Stolz, dass bereits 31 Kicker des SFC in die Jugendteams des 1. FC Kaiserslautern gewechselt seien. Aber nicht nur der FCK profitiert von der Roos'schen Ausbildungsarbeit, auch der Bundesligist 1899 Hoffenheim, mit dem die Fußballakademie eine Kooperation eingegangen ist.
In zwei Wochen soll auch die Gastronomie im früheren Vereinsheim des ASV eröffnet werden. Die Eltern können dann von der Terrasse aus ihre Kinder beim Training beobachten. Des Weiteren hat Axel Roos noch einige Pläne, um die Trainingsbedingungen auf dem Gelände der Fußballakademie noch besser zu machen. So soll eine Flutlichtanlage installiert und ein Kunstrasenplatz angelegt werden.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung