Nicht mehr mit mir!

  • Wow, ich kann mich fast vorbehaltlos dem Veteranen anschliessen...früher war alles besser^^



    Mal Tacheles: Das, was früher (70-90er Jahre, länger schau ich net, nur mein Vater^^) ein Muss bzw. eine Selbstverständlichkeit auf dem Platz war (nämlich kämpfen, beissen, treten, schwitzen, aufopfern und nie aufgeben), das wurde zum neuen Jahrtausend hin eher zum Beruf gemacht....nur noch Pflichtprogramm oder weniger....der FCK war nur noch ein Arbeitgeber, keine Verpflichtung mehr oder eine Lebensaufgabe.


    Wir Fans konnten uns mit den Spielern identifizieren, das waren welche von uns, die man bein Kneipenbummel traf, mit denen man reden konnte und die auch Zeit für die Fans hatten...


    Auch deswegen werden Fehler der Spieler heute nicht so leicht vergeben, wird gleich mal gepfiffen oder sonstwie Unmut geäussert, eben weil sich Spieler und Fans entfremdet haben.



    Wer kennt nicht noch nen Dieter Trunk, der die Seitenlinie entlang gerast ist, nur um am Martinsplatz zu merken, das der Ball weg ist....trotzdem wurde er bejubelt, eben weil er sich den Arsch aufgerissen hat und eben im Rahmen seiner Möglichkeiten ALLES gegeben hat...




    Leider bleibt uns Alten nur die Erinnerung an glorreiche Zeiten.... ;(

  • Bei allem was uns hier stinkt und bei allem Hass auf die Mannschaft, Vorstand, Trainer , Sportdierektor etc ürfen wir uns nicht vom FCK abwenden. Das wäre dann der entgültige Todesstoß. Wir müssen die Mannschaft unterstützen, aber sie auch mal merken lassen dass es so nicht weitergeht. Das müssten dann kleinere Aktionen sein.

  • Nach ein wenig Abstand zum gestrigen Spiel und nach einigen Spaziergängen, die ich heut zwangsläufig machen musste fällt mein persönliches Fazit zur derzeitigen FCK-Situation brutal vernichtend aus. Oh weh FCK, wohin führt dein Weg?


    Es ist eine erschütternde Sprachlosigkeit, Unverständnis - wie drückt man das in Worten aus, was grad auf unserem Betzenberg geschieht? Immer mehr Fans verlieren ihre Identifikation mit diesem Verein, und ich allmählich auch. Das, was wir Fans gestern abend in Essen erleben durften war eine Zumutung für jeden Fan, der ein FCK-Herz trägt. Wieviele leere Blicke und Gesichter ich dort gestern Abend im Block gesehen habe. Fassungslose Menschen, die einfach nicht glauben konnten, was sie dort unten 90 Minuten lang auf dem grünen Rasen sehen durften. Es ist vorbei, es gibt einfach rein gar nichts mehr schönzureden - Aufsichtsrat, Vorstand, Trainer, Sportdirektor, Spieler, etc - es muss einfach was passieren - es müssen Leute zur Verantwortung gezogen werden.


    Von Jahr zu Jahr, von Saison zu Saison sprechen wir von einem Neuaufbau - alle zusammen, Hand in Hand. Es gibt ein generelles Aufbäumen, alle freuen sich auf die neue Saison, auf neue Gesichter, auf neue Spieler, Euphorie schwebt in der Luft. Und Jahr für Jahr die gleichen Fehler, die gleichen leeren Versprechungen. Unser Verein steht grad kurz vor der Klippe, und taumelt und taumelt, und wenn nicht sofort was passiert, dann stürzt er tief in den Abgrund.


    Regelmäßig werde ich gefragt, was denn mit dem FCK los sei. Ständig sucht man nach Ausreden, versucht die Situation schön zu reden, versucht irgendwie zu erklären, dass das Alles nur kurzfristig so geschieht. Das stimmt aber nicht, seit Jahren geht es bergab, und immer wenn wir Fans denken: So, schlimmer kann es nicht mehr kommen, genau dann gibt es noch einen weiteren Schlag ins Gesicht.


    Mich verwundert es in keiner Weise mehr, dass die Leute einfach nur resignieren.


    Unter anderem hier im Pott sagt man: "Die Kacke ist am dampfen" - in Bezug auf den FCK sollte es wohl heißen: "Der Betze brennt"

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Die Frage ist nur: Was tun? Mit Rauswerfen ist es leider nicht getan, irgendwo müssen auch die Alternativen her kommen. Ich sehe echt schwarz für die kurz- und mittelfristige Zukunft.

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."


  • Vollste Zustimmung!


    Und ich kann den Veteranen durchaus verstehen, hab ich doch vor einigen Jahren ebenfalls die Reisleine gezogen, weil ich keinen Bock mehr darauf hatte jeden zweiten Samstag versaut zu bekommen, von Leuten mit denen ich mich nicht mehr identifizieren konnte! Und meine Familie musste dann die schlechte Laune ertragen.

  • Und ich kann den Veteranen durchaus verstehen, hab ich doch vor einigen Jahren ebenfalls die Reisleine gezogen, weil ich keinen Bock mehr darauf hatte jeden zweiten Samstag versaut zu bekommen, von Leuten mit denen ich mich nicht mehr identifizieren konnte! Und meine Familie musste dann die schlechte Laune ertragen.


    Versteh ich nicht. Wie kann man die Reißleine ziehen? Ich find bei mir einfach den Knopf, wo "Ich bin kein FCK-Fan mehr" draufsteht. Ich wohne schon seit Jahren nicht mehr in Saar-Pfalz, jetzt ca. 300 km, davor 600 km entfernt, kann also kaum noch ein Spiel live sehen. Dennoch bin ich immer noch FCK-Fan, obwohl mir die letzten Jahre tierisch zusetzten. Aber ich kann und will einfach nicht Fan von Nürnberg oder Fürth werden. Allerdings bemerke ich eine gewisse Resignation bei mir, was Fußball allgemein angeht. CL und UEFA-Cup interessieren mich schon lange nicht mehr. Und so richtig funktionieren kann das bei deiner Reißleine wohl auch nicht, sonst wärst du nicht hier im Forum?

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Ich bin und bleibe ein Leben lang FCK Fan!!! Egal was kommt,ich werde den FCK nie im Stich lassen!!
    Mein ganzes Herz liegt an dem Verein.....


    TREUE BIS IN DEN TOD

    Oh FCK dort auf dem Feld,
    du bist das Allerschönste auf der
    Welt, schau in den Block und hör uns schrei'n.
    Kaiserslautern du bist nie allein...

  • ich mag solche Sprüche mit "bis in den Tod" einfach nicht. Man sollte sie lassen, erst Recht wenn man den Gevatter mit 17 noch weit weg wähnt.....

  • ich mag solche Sprüche mit "bis in den Tod" einfach nicht. Man sollte sie lassen, erst Recht wenn man den Gevatter mit 17 noch weit weg wähnt.....

    treu bis beda weg ist :held: - wo sind nur die ganzen halfar groupies hin :gruebel: achja tokyo hotel :autsch: