18. November 2007 - Die Rheinpfalz : Buchholz: Lizenz ist bei Abstieg gefährdet

So, jetzt habe ich einige Wochen nichts mehr gepostet, weil ich keine Lust hatte, immer wieder auf die teilweise sehr unsachlichen, negativen Posts zu antworten, aber jetzt muss ich doch wieder ran.

Ich bin in meinem Job täglich mit Firmenkunden zusammen und denen sind logischerweise 2 Eigenschaften ganz wichtig, wenn Sie als Sponsor auftreten:

1. Sie müssen darin einen Nutzen sehen (nur Geld reinstecken, ohne dass sich das für die eigene Firma auszahlt, ist nicht)

2. Diskretion ist fast alles, wenn die Verhandlungen laufen.

So, und jetzt bin ich beim Thema und auch bei denen wie Herr Axel Roos, die - ich betone sofort, dass dies meine persönliche Meinung über diese Person ist - die Tragweite ihrer Aussagen und Forderungen nicht einschätzen können, weil ich ihnen die diesbezügliche Kompetenz abspreche.

Ich hatte das Glück, mit einem Mitglied der Führungsetage beim FCK persönlich sprechen zu können (bitte kommt mir jetzt nicht, ich solle den Namen schreiben, auch das gehört zur Diskretion, aber ich schreibe die Wahrheit) und ich habe - ich muss zugeben, diese Person weiss um meinen Job und um mein persönliches Umfeld ein bisschen mehr - von diesem Führungsmitglied auf meine sorgenvollen Fragen nach Sponsoren, neuen Spielern etc. Antworten bekommen, die ich Euch zusammenfassend so mitteilen möchte:

Die aktuell Verantwortlichen sind in vielen Fragen, die uns Fan´s grosse Sorgen machen, schon viel weiter, als ihr Euch denken könnt, nur wenden aktueller Vorstand und aktueller Aufsichtsrat genau das an, was ich oben beschrieben habe: DISKRETION.

Und dass die Verantwortlichen gemerkt haben, dass mehr sportliche Kompetenz in den Verein muss, haben sie ja mit dem Engagement Klaus Toppmöllers bewiesen, der ja laut Interview mit Herrn Buchholz bei der Spielersuche auch schon fündig geworden ist.

Eine Nicht-Entlastung des AR zu fordern, damit man den Vorstand ablösen kann, beweist, wie wenig Kompetenz bei den diesen Schritt fordernden besteht, denn der AR kontrolliert die finanztechnische Seite des Vorstandes, nicht die sportliche und das Fachwissen in den Bereichen Finanzen und Marketing/Sponsoren spricht keiner, der die Herren Göbel und Jaworski kennt, diesen beiden ab.

Von mir klare Empfehlung für die JHV: AR MUSS ENTLASTET WERDEN, sonst bricht das Chaos aus, denn wenn ein neu zu wählender AR einen neuen Vorstand installieren müsste, dann ist die Wechselmöglichkeit für Spieler in der Winterpause vorbei und wir stehen schlechter da als jetzt.

Von uns weiß ja wahrscheinlich keiner, wieviel Dieter Buchholz in finanzieller Hinsicht schon für den Verein getan hat, auch bei den Spielerempfehlungen von Klaus Toppmöller wird er wieder gefragt sein, und das sollen die Mitglieder durch die dumme Aufforderung der Nichtentlastung des AR alles kaputt machen. Nicht mit mir!!

Ich bin deshalb klar PRO AR-Entlastung und LASST TOPPI SEINEN WEG GEHEN!! Dann kommt der Erfolg und mit TOPPI haben wir ja jetzt die von allen geforderte SPORTKOMPETENZ in den Führungsgremien (er ist ja laut Herrn Buchholz sowohl AR-Mitglied als auch mit quasi Vorstandskompetenzen ausgerüstet).

danscot

Ein sehr interessantes Interview. Außerdem sind die gemachten Aussagen von Herrn Buchholz bzgl. der Entlastung des Aufsichtsrat korrekt. Er hat recht, wenn er sagt das der Verein sich blamiert, falls der AR für die sportliche Situation nicht entlastet werden soll. Die kaufmännischen Zahlen scheinen ja in Ordnung zu sein, auch wenn der Verein nicht auf Rosen gebettet ist. Nur die kfm. Zahlen sind entscheidend zur Stimmabgabe über die Entlastung.

So langsam verstehe ich auch, warum die "Hilfsangebote" von ehemaligen FCK-Spielern (z.B. Axel Roos) abgelehnt wurden: Herr Buchholz selbst lässt sich sein Engagement beim FCK nicht honorieren, entsprechend duldet er auch keine "Hilfe", die auch noch bezahlt werden muß. Diese Einstellung von Herrn Buchholz finde ich absolut richtig.

An Herrn Roos kann ich nur sagen: Es gab schon mal einen, der beim FCK ein zweites Mal groß herauskommen wollte. An seinen Hinterlassenschaften hat der Verein heute noch zu knabbern. Bitte "friedrichen" Sie nicht auch noch im Verein herum!