18. November 2007 - Die Rheinpfalz : Buchholz: Lizenz ist bei Abstieg gefährdet

  • 1. Den FCK volle Kanne an die Wand fahren, indem in der JHV Vorstand und AR die Entlastung verweigert wird. Die Auswirkungen sowohl sportlich, wirtschaftlich und personell sind uns allen bekannt!

    Der FCK fährt gerade an die Wand - ist Dir das noch nicht aufgefallen?


    Wenn Dir die Auswirkungen beim Vorstandswechsel wirtschaftlich und personell bekannt sind, dann wäre es nett, wenn Du uns über die Zusammensetzung und das Konzept der Opposition mal aufklären würdest.


    Lass doch die Glaskugel stecken und mach nicht immer so, als würde die
    Zukunft mit den alten Jungs rosig sein und mit den neuen Jungs der Berg
    explodieren - es ist nämlich noch gar nichts bekannt.


  • Lass doch die Glaskugel stecken und mach nicht immer so, als würde die
    Zukunft mit den alten Jungs rosig sein und mit den neuen Jungs der Berg
    explodieren - es ist nämlich noch gar nichts bekannt.




    Ich finde es gelinde gesagt erstaunlich dass nach all den
    Personalwechseln der letzten Jahre die den Karren immer mehr
    beschleunigt haben Richtung Wand es immer noch soviele gibt die das
    Heil in Personalwechseln sehen.




    Wenn wir sicher sein koennten dass nach einer Nichtentlastung des AR
    und Vorstand bessere Leute folgen, wuerden alle fuer Nichtenlastung
    stimmen. Das ist doch keine Frage. Der Punkt ist doch das wir nicht
    wissen was danach kommt, und die Vergenganheit lehrt uns dass es wohl
    eher schlimmer wird. Und ja, es kann schlimmer kommen. Noch spielen wir
    2. Liga und noch haben wir die Lizenz!




    Meine Glaskugel sagt mir, dass im Falle einer Nichtenlastung Neuwahlen
    fruehestens im Januar moeglich sind. Bis der neue Vorstand und AR
    handlungsfaehig sind ist es Februar. Dann ist die Transferperiode zu
    Ende was aber eh egal weil wir wohl in finanzielle Schwierigkeiten
    kommen wenn Buchholz sein Geld zurueckzieht.

  • Der Punkt ist doch das wir nicht wissen was danach kommt, und die Vergenganheit lehrt uns dass es wohl
    eher schlimmer wird.

    Genau das ist der Punkt - wir wissen es nicht.


    Der Opposition einen Strick aus dem ausbleidenden Erfolg der letzten Vorstände zu drehen - das allerdings ist abenteuerlich. Wenn man dieser Hypothese folgen würde, dürfte man niemals den Vorstand wechseln - außer bei Erfolg.


    Übrigens ist die einzige nicht-dampf-geplauderte Forderung der Opposition an die ich mich erinnern kann, die Entlassung des Trainers und die Installation von Finke. Das will ich nun wirklich nicht - aber ich hoffe mal, dass da noch ein wenig mehr kommen wird und sie sich zu einer Alternative entwickeln. Denn die braucht der FCK ohne Zweifel.

  • Es gibt m.E. zwei grundlegende Möglichkeiten:
    1. [...]
    2. Wir ziehen alle an einem Strang und versuchen mitzuhelfen, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Damit meine ich: die Unzufriedenheit auf der JHV verbalisieren, die Entlastung dennoch zu erteilen und den Verantwortlichen in Form von konkreten Vorschlägen notwendig erscheinende Veränderungen zu verdeutlichen. Vielleicht ergeben sich bereits am 14.12. schon gewünschte personelle Veränderungen im sportlichen und/oder administrativen Bereich!?

    Ich befürchte, Du überschätzt die Einflussmöglichkeiten von uns Mitgliedern in sachlicher Hinsicht doch deutlich. Wenn sich auf oder infolge einer JHV in personeller Hinsicht nichts ändert, werden weder Aufsichtsrat noch Vorstand den Mitgliedern in Sachfragen Gehör schenken. Das heißt jetzt nicht zwingend, dass man den Aufsichtsrat nicht entlasten sollte, weil in dieser Frage noch weitere Konsequenzen zu beachten sind.


    Aber darauf zu hoffen, dass Vorstand oder Aufsichtsrat wegen ein paar kritischer Stimmen auf der JHV von ihrem eingeschlagenen Kurs, der geradewegs in den Abgrund führt, abrücken werden, halte ich für (nahezu) naiv.


    Ich verstehe nicht, warum der Aufsichtsrat jahrelang tatenlos zusieht. Es ist doch offensichtlich, dass der Vorstand (in der jetzigen Besetzung) entweder überfordert oder inkompetent ist. Warum werden dort nicht personelle und strukturelle Konsequenzen gezogen? Man hätte auch Toppmöller als ehrenamtliches Vorstandsmitglied mit sportlichen Kompetenzen installieren können. Warum wurde dies nicht so gemacht?


    Fakt ist einfach, dass es auch der Aufsichtsrat (neben weiteren schwerwiegenden Fehlentscheidungen) nicht geschafft hat, in den letzten Jahren Strukturen im Verein aufzubauen, die den Verein wieder auf die richtige Bahn führen. Daneben hält man an Personen fest, die bisher jeglichen Nachweis schuldig geblieben sind, dass sie zurecht dem Verein vorstehen. Ob man dem Aufsichtsrat deswegen die Entlastung verweigern darf und/oder sollte, steht auf einem anderen Blatt. Fest steht jedoch, dass sich in dieser Hinsicht etwas ändern muss. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!


    Am Einfachsten wäre die strukturelle und personelle Neuordnung des Vorstands oder der Rücktritt des Vorstands. Ersteres läge in der Hand des Aufsichtsrats, letzteres in der Hand der Vorstandsmitglieder. Aber offensichtlich fehlt dort jegliches Anzeichen von Selbstkritik!

  • Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!


    Genau das ist das Problem!
    Ein Ende mit Schrecken, gleichbedeutend mit Nichtentlastung und anschließendem abgrundtiefen Chaos, käme einer Katastrophe für den FCK gleich!
    Das Ausmaß wäre sehr viel stärker, als der momentane Zustand.
    Zumal nach derzeitigem Ermessen dieser Zustand verbesserungsfähig wäre, der Zustand nach Nichtentlastung und "feindlicher Übernahme" durch eine nach wie vor "unbekannte Opposition" und "Möchtegerns" wie Roos + Co. jedoch fatale Auswirkungen hätte!
    Eine Radikalkur, wie es manche wünschen ist nicht realisierbar, das ist reines Wunschdenken!
    Auch wenn man mir "Naivität" vorwirft, ich bin dennoch der Meinung, dass sich meine Vorstellungen realistischer umsetzen lassen als die "Hauruckvariante" von vielen (engstirnigen?) Usern!

  • Ich denke Göbel ist ein Zahlenmensch. Davor muß er nicht VorstandsVORSITZENDER sein.
    Ich vermisse beim FCK einen eloquenteren Typen, der ein anderes Auftreten und Ausstrahlung hat und sich ebnso in den Medien präsentieren und den FCK "verkaufen" kann, wie auch in den Ligaauschüssen die Interessen des Vereins vertreten kann.


    Eins muß allen hier klar sein:
    Kein Mitglied kann über die Besetzung des Vorstands entscheiden. Dies ist dem AR vorbehalten und dies ist auch richtig, weil wir die Zahlen und internen Fakten nicht kennen.
    Und wenn ich weiter oben gelesen habe, dass man bei der Verhandlung mit Sponsoren etc. schon viel weiter ist, als bekannt, dann warte ich noch einige Wochen und hoffe, auf positive Aussagen.
    Vielleicht sind die neuesten Entwicklungen (ehrenamtliche Mitarbeit des Ex-Wirtschaftsministers und zweier Unternehmer) ja mehr als eine heiße Liuftnummer

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Auch wenn man mir "Naivität" vorwirft, ich bin dennoch der Meinung, dass sich meine Vorstellungen realistischer umsetzen lassen als die "Hauruckvariante" von vielen (engstirnigen?) Usern!


    Du hast aber schon vernommen, dass ich die Problematik einer Nichtentlastung angesprochen habe und das Gesamte etwas differenzierter gesehen habe? Ich habe nämlich nicht gesagt, dass eine Nichtentlastung zwingend die beste Lösung wäre. Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass sich nichts ändern wird, wenn nicht strukturelle und/oder personelle Veränderungen unmittelbar aus der JHV hervorgehen (oder bereits vorher eintreten). Falls sich in diesem Sinne nichts ändern sollte, hätten wir zwar die stets beschworene Ruhe im Umfeld, aber man kann auch ruhig dem Abgrund entgegengehen.

  • Wenn ich diese Beiträge so durchlese, dann kann ich nur ein großes Lamento, Geschimpfe, Schuldzuweisungen erkennen. Alle und jeder sind schuld.


    Das bringt uns keinen Schritt weiter! Wirkliche Fans sollten selbst etwas auf die Beine stellen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst dafür sorgen, dass der Club wieder auf die Beine kommt.


    Die Mitglieder und Fans sind der FCK!!!!


    Ich wäre im Rahmen einer Spendenaktion sofort bereit, 1000 Euro bereit zu stellen, obwohl ich wahrlich kein Krösus bin.


    Aber mein Verein, der mir oft auch Freude gemacht hat, wäre mir das wert..

  • @perikles


    Mach dir keinen "Kopp", ich habe deinen Beitrag schon verstanden - und selbst erkannt, dass eine gewisse Spur "Naivität" enthalten ist. Aber lieber ein wenig naiv und annähernd realistisch als mit "Tunnelblick" dem Abgrund entgegen gehen. ;)

  • @betze1963:


    Wenn ich das richtig sehe, liegen wir inhaltlich auch gar nicht so weit voneinander entfernt. :)