18. November 2007 - Die Rheinpfalz : Buchholz: Lizenz ist bei Abstieg gefährdet

  • Dem kann man eben nicht zustimmen.


    Wie soll es denn sonst laufen?


    Ich würde gerne mal wissen, was sich die Kritiker der Opposition denn so vorstellen, wie man den alten Vorstand ablösen könnte ohne noch einmal so richtig viel Zeit vergehen zu lassen. Jetzt darf man nicht in die Handlungsunfähigkeit rutschen? Deshalb lieber noch einmal mit den alten Leuten in die nächste Runde ziehen, die seit Jahren nichts bewegen konnten?


    Hier wird im Voraus einem Haufen Generalabsolution erteilt, der es mit Nichts gezeigt hat, dass er dem FCK weiterhelfen kann. Hier wird völlig unabhängig von Konzept und Zusammensetzung der Opposition mit der alten Garde ehrfürchtig ins Nirwana marschiert - denn die Karten liegen noch lange nicht offen.


    Was wissen wir denn überhaupt? Die Vergangenheit können wir beurteilen - und die Beurteilung fällt mies aus. Für die Zukunft können wir nur hoffen, dass richtige Entscheidungen getroffen werden. Warum aber die alte Führung plötzlich die Erleuchtung bekommen sollte - das ist mit nun wieder komplett unklar.


    Ist die Opposition besser? Wer weiß das schon - dazu müssten sie sich erst mal outen und das Konzept darlegen. Wer sie jetzt aber schon ablehnt ist ein grundsätzlicher Neinsager und trippelt im Schatten der alten Garde wie die Lemminge.

  • Die Tatsache, das die Opposition immer noch nicht sagt was sie ändern will, zeigt mir, das von einem Konzept zur Verbesserung der Situation keine Rede sein kann. Es gibt zudem die Möglichkeit auch während des Jahres durch Unterschriftensammlung eine außerordentliche Hauptversammlung zu erreichen. Nur wenn ich etwas erreichen will als Opposition, sollte ich dann langsam mal zu Potte kommen und sagen was Sache ist. Alles Andere ist in meinen Augen heiße Luft. Personen und Namen sind da absolut unwichtig, aber das Konzept sollte man den Mitgliedern vorher zur Diskussion stellen.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Die Tatsache, das die Opposition immer noch nicht sagt was sie ändern will, zeigt mir, das von einem Konzept zur Verbesserung der Situation keine Rede sein kann. Es gibt zudem die Möglichkeit auch während des Jahres durch Unterschriftensammlung eine außerordentliche Hauptversammlung zu erreichen. Nur wenn ich etwas erreichen will als Opposition, sollte ich dann langsam mal zu Potte kommen und sagen was Sache ist. Alles Andere ist in meinen Augen heiße Luft. Personen und Namen sind da absolut unwichtig, aber das Konzept sollte man den Mitgliedern vorher zur Diskussion stellen.

    Während des nächsten Jahres ist ja eben das, was ich anspreche - lieber nochmal ein wenig Zeit vergehen lassen ist sicher nicht das Sinnvollste, wenn man denn einen Wechsel will.


    Insgesamt lese ich heraus, dass Du die Opposition nicht ablehnen würdest, würde sie schon Konzept vorgelegt haben? Sehr löblich - da ich aber auch von der aktuellen Führung seit Jahren konzeptionell nur Seifenblasen platzen sehe, bringt oppositionelle Konzeptlosigkeit in der Hinsicht ein schlappes Patt.


    Sicher ist die Opposition nicht so stark und strukturiert, wie man es sich für unseren Verein erhofft - ich denke, die brauchen noch etwas Zeit, um sich zurecht zu meißeln. Dass es am Ende zur Weltklasse reicht, glaube ich auch nicht. Vielleicht nicht mal zur zweiten Liga. Aber wenn man von vorne herein keinerlei Chancen geben will ist das schlicht unfair und falscher Gehorsam zu einem Haufen, der sich diese Treue nicht verdient und erarbeitet hat - über Jahre hinweg.


    Hier hoffen viele, dass sich die Opposition als Nullen erweisen und man sie sauber wegbügeln kann - sinnvoller wäre doch die Hoffnung, dass sich mit Ihnen etwas bessern würde und sie überraschenderweise Kompetenz und Konstanz in diesen Verein bringen werden. Diese Hoffnung kann sich natürlich zerschlagen - aber zulassen sollte man sie doch.


  • Das man hier und wo anders so grosse Stücke auf Buchholz hält, kann ich irgendwo nicht nachvollziehen. Greifen wir einfach mal die Zeit kurz vor Jäggis Abgang auf. Der Verein sportlich am Boden, ein Sportdirektor wurde im Umfeld immer wieder dringend gefordert, da es an sportlicher Kompetenz mangelte und das an den Zu- und Abgängen schon ersichtlich war. Vor der JHV stellte sich der AR hin, versprach sportliche Kompetenz. Ruda machte Wahlkampf auf Kosten von Kuntz und hinterher erwies sich das als grosse Seifenblase. Später war dann auch kein Sportdirektor mehr nötig, weil Herr Buchholz den Ratschlag von Jäggi annahm und jener einen Marketingdirektor im Vorstand empfahl. Das erste Zwischenergebnis kommentierte Herr Buchholz in der örtlichen Presse damit, das man sich mehr erwartet hätte. Schon ein fatales Zwischenzeugnis für den eigenes geschaffenen Posten. Nicht genug, das Fazit fällt mit dem Internetauftritt nicht besser aus und die Aussendarstellung ist aus seiner Sicht nicht besser geworden oder wie liest sich das sonst ?


    Schjönberg bezeichnet er als Fehlbesetzung und nimmt das auf die eigenen Kappe.


    Sein Argument der Lachnummer FCK bei Nichtentlastung kann ich nicht nachvollziehen. Er übernimmt die Verantwortung für Schjönberg, der direkten Einfluss auf die Personalpolitik hat und sieht es hingegen als Lachnummer, weil eventuell der Aufsichtsrat nicht wegen des sportlichen Misserfolgs entlastet wird ? Wie passt denn das zusammen ? Aber darum geht es eigentlich nicht, sondern um strategische Fehlentscheidungen des Aufsichtsrats und die schlagen sich direkt im sportlichen Bereich nieder. Einen Marketingvorstand hätte es zu dem Zeitpunkt nie benötigt, einen vernüftigen Sportdirektor hätte man weit früher installieren können und müssen. Dazu hätte der AR um Buchholz oft genug die Gelegenheit gehabt. Man hat sich unterbuttern lassen, hat immer abgenickt und ist immer dann erschienen, als es um den eigenen Hintern ging und das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Jüngstes Beispiel Toppmöller, wo man öffentlich Toppmöller einen Sitz im AR angeboten hat und gleichfalls die Demontage von Schjönberg in Kauf genommen hat. Mir ist es wirklich Latte, ob Herr Buchholz private Kredite für den Verein als AR-Mitglied berteit gestellt hat und demnächst diese nicht mehr zur Verfügung stehen. Mettomo wurde damals mit 0,8 Mio beziffert, ab 0,5 Mio musste der AR die Zustimmung geben. Nun ja, wer immer auch den den sportlichen Sachverstand im AR einfordert, liegt in den letzten Jahren bei den Befugnissen nicht wirklich daneben. Kann man sich in der Hinsicht dann vom sportlichen Einfluss gänzlich frei sprechen ?


    Mit einer vernünftigen Personalplanung im sportlichen Bereich hätte einiges verhindert werden können und wie viele Missgriffe will man dem aktuellen AR eigentlich noch zustehen, wenn man z.B. die Entlassung von Wolf derart begründet und nicht etwa mit sportlichen MIsserfolgen ob der eingesetzten Mitteln ? Schjönberg ein Fehlgriff und bei Wolf waren dann die vereinsschädigenden Äusserungen mit einem Kicker Angestellten ausschlaggebend, der aktuell nicht mal eine vernünftige Notengebung auf die Beine stellt ? Dann muss man sich wirklich nicht über die aktuelle Lage wundern.


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  • Toppi hätte sich auch der Opposition anschliessen können...... warum hat er das wohl nicht getan?
    Wann kommt diese eigentlich aus Ihren Löchern gekrochen?
    Was ist mit dem angekündigten Finke? Wohl eine Seifenblase wie damals Kunz.
    Wer stemmt die 2 Millionen Fehlbetrag? Die Mitglieder? Wohl kaum! Müsste ja jeder "nur" schlappe 2000 € überweisen!
    Ich bin gegen Göbel und Jaworski, aber wir brauchen auch neue Spieler ohne Aufsichtsrat ist dies leider erst nach Neuwahl möglich, ausserdem wird der Vorstand dann auch nicht sofort abgesetzt.


    Die beiden Herren sollten courage zeigen und einfach Ihren Rücktritt erklären, allerdings wird dieser Vorschlag wohl ungehört bleiben.

    DAS LICHT GEHT AUS,
    WIR GEHN NACH HAUS,
    RABINGEL RABANGEL RABUMM BUMM BUMM!

  • Es sind momentan alles Spekulationen. Wer weiß, ob es die Oppisition wirklich gibt und wie ihr sogenanntes Konzept genau aussehen soll? Hätten sie eines, wären sie damit sicherlich zwecks "Wahlkampf" an die Öffentlichkeit gegangen. Man hört ja nicht einmal Namen. Nur, dass sie Rekdal durch Finke ersetzen wollen und medizinisch aufrüsten wollen und einen Rechtsanwalt (Schickhardt) an der Hand hätten. Ich halte das alles für zu viel heiße Luft. Mir geht es mit dem momentanden AR auch nicht gut, aber immerhin müssen wir jetzt schauen, dass wir Neuverpflichtungen realisieren können. Und durch eine Wachablösung der Oberen würde uns genau diese Zeit unnötig flöten gehen. Die sportliche Inkompetenz, die Goebel und Co. zurecht angekreidet werden, halte ich dank Toppmöller zumindest bis Sommer damit für kein Problem mehr. Denn durch dessen Istallation haben sie die sportliche Verantwortung in ahnungsvolle Hände begeben. Deswegen: Lasst zunächst alles so, wie es ist!

  • ich wage mal zu behaupten,ohne das jetzt eine opposition ins spiel
    gebracht worden wäre,würden hier 90 % der user,die nichtentlastung
    des ar fordern.die ganze zeit wird von unfähigen geredet,die nix auf
    die reihe kriegen.


    jetzt ist auf einmal wieder alles in ordnung?

  • Ich sagte nicht, dass ich plötzlich für "alles in Ordnung" halte. Ich sagte ausdrücklich, dass ich mit der Arbeit der Herren da oben auch nicht zufrieden bin, aber eine mögliche Opposition jetzt nur noch mehr Unruhe reinbringen würde als wir gebrauchen könnten und dass durch deren Installation wertvolle Zeit bezüglich Neuverpflichtungen verloren ginge.

  • Ich denke dass alle Fans viele Gründe haben unzufrieden zu sein.
    Die Frage ist jedoch, wie wir im Sinne des FCK mit dieser Unzufriedenheit umgehen?
    Es gibt m.E. zwei grundlegende Möglichkeiten:
    1. Den FCK volle Kanne an die Wand fahren, indem in der JHV Vorstand und AR die Entlastung verweigert wird. Die Auswirkungen sowohl sportlich, wirtschaftlich und personell sind uns allen bekannt!
    2. Wir ziehen alle an einem Strang und versuchen mitzuhelfen, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Damit meine ich: die Unzufriedenheit auf der JHV verbalisieren, die Entlastung dennoch zu erteilen und den Verantwortlichen in Form von konkreten Vorschlägen notwendig erscheinende Veränderungen zu verdeutlichen. Vielleicht ergeben sich bereits am 14.12. schon gewünschte personelle Veränderungen im sportlichen und/oder administrativen Bereich!?


    Ich weiß, dass viele User über meinen zweiten Vorschlag am liebsten in die Tischkante beißen würden, aber dennoch meine ich, dass das Wohl des FCK so eher bewirkt werden kann als mit einem Crashszenario wie unter 1. beschrieben.

  • Meinetwegen kann der AR so bestehen bleiben, da er mit Klaus Toppmöller um die nötige sportliche Kompetenz erweitert wurde.


    Dennoch muss meiner Auffassung nach der Vorstand um Göbel und Jaworski abgelöst werden oder ins "zweite Glied" rücken, d.h. bestimmung eines neuen Vorstandsvorsitzenden. Denn diese Aufgabe ist für Herrn Göbel zu groß. Meinetwegen kann der zurück ins Controlling,,,,,Das problem ist nur, dass der Vorstand nicht von den Mitgliedern bestimmt werden kann

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