Pro Petition zu konstruktivem Misstrauensvotum

Was soll diese Diskusion hier jetzt. Lass doch die Leute mal arbeiten. An der JHV hat die Mehrheit der Mitglieder dike Herren entlastet. Sie jetzt nun wieder abwählen. Das Großmaul Axel Roos zum Alleinherscher machen was einige vordern, dann können wir gleich abmelden Ich verstehe Euch nicht. Die GKL wsoll sich witer darum kümmern was Sie die ganze Zeit ausgezeichnet hat, tolle Stimmung im Stadion. Von allem anderen haben die allerwenigsten hier Ahnung. Dazu zähle ich mich auch

Inhaltlich habt Ihr absolut recht. Ich glaube jedoch nicht, daß die Kritiker und Enttäuschten hier im Forum nur aus Krawallsucht gegen AR und Vorstand opponieren, sondern aus schlechter Erfahrung. Wir alle haben doch bei jeder Versammlung ( ob mit oder ohne Wahlen) Vertrauen gehabt und gesagt, die werden es schon richten. Aber die Kritiklosigkeit und das blinde Vertrauen haben doch zu einem entsetzlichen Ergebnis geführt: "Wir haben kein Geld und die Belastungen für das Stadion werden in den nächsten Jahren weiter an uns hängen": Wir schreiben 2007 und würden uns freuen nicht aus Liga 2 abzusteigen, in 2006 waren wir noch in Liga 1. Welch rasante Talfahrt.

Glaubt Ihr nicht, daß viele Mitglieder ein schlechtes Gewissen plagt, mit dem Hintergrund, warum haben wir nie hinter die Kulissen geschaut. Bei uns wurde immer gejubelt:

bei Friedrich/Wischemann über Millionentransfers und gigantischen Stadionbau

bei Jäggi über eine überwiegend mit deutschen Spielern bestückte Mannschaft ,

bei Jäggi über eine Auswahl aus aller Herren Länder

bei Jäggi, über seine Selbstanzeige beim Finanzamt und späterer Sanierung des Vereins

bei Göbel im Feb. 2006 über den Hinweis "die Finanzen stimmen"

im Dez bei Buchholz über die Aufklärung, daß Hotic Geld für ein Spiel wollte

im Dez bei Baukhage über den Hinweis "neue Sponsoren haben den Fuß in der Tür"

im Dez bei Toppmöller, als er als Ausichtsrat mit lautem Jubel bestätigt wurde

Denkt Ihr nicht, daß irgendwann manchem unserer Freunde mal der Kragen platzt. Es gehört viel Blindheit und Taubheit dazu, optimistisch zu bleiben für die kommenden Jahre. Mit unserem Stadion sind wir in einer Situation, wie ein Häuslesbauer, der sich übernommen hat, dem die Bank das Haus schon abgenommen hat, der aber trotzdem noch eine Miete zahlen muß, die höher ist als sein zukünftiges Einkommen.

@margarete

Mit deiner Aufstellung (Mängelliste?) hast du sicher Recht.
Aber wer oder was ist die Alternative zum derzeitigen Vorstand und Aufsichtsrat?
Glaubst du, dass ein radikaler Schnitt uns auf den richtigen Weg bringt?
Wer in der jetzigen Situation "überreagiert" schadet dem Verein mehr als uns allen lieb ist.
Ich möchte, wie ich es bereits in einem anderen Thread (s.u.) erwähnt habe, dem Vorstand keine "Absolution" erteilen, möchte aber auch auf keinen Fall in einer "Hauruck-Aktion" den FCK innerhalb weniger Stunden "an die Wand fahren" bzw. ihm, da er bereits am Abgrund steht, den entscheidenden Schubs geben, damit er völlig abstürzt.
Und das kann doch wohl wirklich niemand von uns wollen!

Ergänzung:
Was die derzeitige (bzw. bereits lang anhaltende) Situation des FCK betrifft, sollte man den Blick in zwei Richtungen lenken:
1. Die Mannschaft
Nach dem ganzen Toppi-Spektakel sollte Rekdal nun, eventuell mit 2-3 "Neuen" ausgestattet, in Ruhe weiterarbeiten können. Der "Minimal-Erfolg Nichtabstieg" ist m.E. realisierbar.
2. Führung
Die Fehleraufarbeitung des letzten Jahrzehnts und vor allem der letzen 2 Jahre muss endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Auch hier ist Ruhe und nicht Aktionismus angesagt (auch wenn die Kritiker einen Radikalkurs befürworten). Mit Baukhage scheint ein kompetenter Mann in die Führungsriege gekommen zu sein. Ein erster Erfolg ist für mich die klare und eindeutige Haltung gegenüber dem Heilsbringer Toppmöller. Diese Linie muss beibehalten werden, weil sie sowohl nach außen endlich die Wirkung zeigt, von der sich Sponsoren und Investoren eher überzeugen lassen. Aber auch nach innen wirkt eine solche Handschrift in den sportlichen Bereich. Trainer und Mannschaft können sich ohne ständige neue "Wasserstandsmeldungen" auf ihre Aufgaben konzentrieren.

Ich möchte hiermit der Führungsriege keine "Absolution" erteilen, sie hat (viele) Fehler gemacht und muss nun dafür sorgen, dass das schlingernde FCK-Schiff wieder in Fahrt kommt.
Wir als Fans haben die Aufgabe unterstützend dazu beizutragen! Nicht wie die Lemminge, nicht blauäugig, sondern kritisch konstruktiv.
Den Ansatz dieser gemeinsamen Aktion konnte man nach der JHV erkennen - es war für mich eine Art "Aufbruch", vor allem auch, weil der Kollege bää$cht mit seiner (GL?)-Stellungnahme dazu beigetragen hat.

Mag sein, dass das wieder für einige zu naiv klingt, ist aber m.E. besser, als eine "außerordentliche Mitgliederversammlung" mit dem Ziel "Vorstand und AR raus" durchzuführen.
Was wäre dann der Fall? - Ich befürchte, der FCK würde sich im "freien Fall" befinden!
Wer würde den FCK führen? Hotic, Roos oder die, die sich im Hintergrund halten?
Wer würde Sponsoren/Investoren für den FCK gewinnen?
Wäre eindeutig gewährleistet, dass der FCK sportlich und wirtschaftlich besser geführt würde als bisher?
Dazu bedarf es mehr Kompetenz als nur zu meckern, zu gröhlen und Schuldzuweisungen zu formulieren!

Wir müssen weder Angst haben, noch in Aktionismus verfallen - gönnen wir uns ein paar Tage der Ruhe und Entspannung - wir können es alle gebrauchen!

Wir müssen in erster Linie die laufende Saison vernünftig
über die Runden bringen. Ich vertraue unserem Trainer
und unserer Mannschaft. Ich glaube nachwievor, das wir
nicht absteigen werden. Selbst wenn 2 neue Spieler zur
Rückrunde kommen denke ich, das unsere derzeitiger
Kader stark genug ist, die Liga zu erhalten. Zur Rückrunde
wird auch der ein oder andere verletzte Spieler zurückkommen.

Den Vorstand und AR sollte man seine Arbeit in Ruhe machen lassen
und nicht ständig daraufhauen. Jetzt eine außerordentliche MV
einzufordern wäre der falsche Weg. Unter umständen hätten wir
dann eine neue Führungscrew, was das Chaos da oben aufm Berg
komplettieren würde. Wir sollten endlich akzeptieren, das zur
jetzigen Vereinsführung keine vernünftige und ernstzunehmende
Alternative vorhanden ist.

Nach Saisonende können wir dann sehen, wie es weitergehen soll.
Eine aMV zu Saisonende halte ich, falls dann noch gewünscht, für
sinnvoller, als dies zum jetzigen Zeitpunkt durchzudrücken.
Mann könnte dann solch eine Versammlung dann z.B. auch auf einen
Sonntag legen und um 14.00 Uhr beginnen. Damit würde man auch
den vielen auswärtigen Mitgliedern Rechnung tragen und eine
Teilnahme ermöglichen. Es wäre dann auch möglich, ohne Zeitdruck
unsere "glorreiche" Vergangenheit der letzten 6-7 Jahre
aufzuarbeiten um endlich mal einen Schlußstrich unter diese
Zeitepoche unseres Vereines zu ziehen.

Solangs in Deutschland Fußball gibt, gibt es auch den FCK.