Nun... es nur auf die Fans abzuschieben, war nicht Sinn meines Postings. Was dieses Wechselspiel angeht - ist irgendwo wie die Geschichte mit der Henne und dem Ei.
Aber in meinen Augen haben die Fans genauso quasi zu früh aufgegeben, wie auch die Spieler. Sie sind genauso Teil der Misere, und nicht NUR das arme Opfer, wie es hier vielfach anklingt....
Die grundsätzliche Veränderung der Fanszene ist auch dem Wandel der Zeit geschuldet, für mich gehört zum "Fan-Sein" auch ein gewisses Maß an Verantwortung dazu. Ich persönlich sehe mich da nicht als reinen Konsumenten, sondern als kleines Rad im großen Ganzen, zu dem auch Vereinsführung, Spieler und vieles mehr gehören. Und gerade in der heutigen Zeit mit Internet, soziale Netzwerke und ähnlichem mehr, ist für mich der respektvolle Umgang mit jedem Gegenüber immer wichtiger.
Und dazu gehört für mich auch ein entsprechendes Verhalten im Stadion dazu, punktum. Ich kann andere Reaktionen durchaus nachvollziehen, keine Frage - echtes Verständnis dafür kann ich halt leider nicht aufbringen, dazu bin ich vielleicht auch zu sehr mit dem Kopf dabei. (wer mich mal im Stadion erlebt hat, mag dies zwar für verwunderlich halten, aber trotzdem denke ich auch dort sehr viel nach!). Ich kann nur für mich selber sprechen und schreiben - ich würde mir einfach wünschen, dass die Masse ein respektvolleres Umgehen mit dem Frust über diese Saison finden würde, und eine konstruktivere Form der Kritik als Häme.
Die damalige Aussprache mit den Fans zum Beispiel zählt für mich zu den gelungeneren Aktion dieser Saison.