TSV 1860 München

  • :gruebel: :Idee1: du meinst sicher Ditmar Jakobs .... das ist nun allerdings eine eher untypische Fussballer-Verletzung. Traurige Geschichte .... abruptes Karriereende mit 36 .... aber das war früher halt noch durchaus ein brauchbares Alter. Heute nicht mehr so bzw. nur in seltenen Ausnahmen.

  • Zitat

    Fußball-Zweitligist TSV 1860 München will nach Informationen des «Münchner Merkur» vom Lokalrivalen FC Bayern eine Millionensumme einklagen. Wie das Blatt in seiner Donnerstag-Ausgabe berichtet, zieht der Verein nachträglich die Rechtmäßigkeit des Verkaufs seines Anteils an der Allianz Arena an den FC Bayern in Zweifel und kündigt eine Klage an.


    «Wir haben berechtigte Zweifel daran, dass die Anteilskaufabnahme rechtlich haltbar ist», sagte «Löwen»-Geschäftsführer Manfred Stoffers der Zeitung. «Wir haben Grund zu der Annahme, dass der Kaufpreis unangemessen niedrig war.» Im Jahr 2006 hatte der FC Bayern dem TSV 1860 elf Millionen Euro für dessen Beteiligung an der Arena überwiesen, um den Zweitligisten vor der Insolvenz zu bewahren.

    Quelle: transfermarkt.de

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Das Verhalten von 1860 kann ich nicht nachvollziehen. Der Deal ging doch notariell über die Bühne. Wo soll das eine ungerechtfertigte Bereicherung vorliegen die damals niemandem aufiel.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Ich hab das eh nie verstanden, oder würden wir zusammen mit den 05ern ein Stadion beziehen ? :gruebel:

    Ist ja auch kein Unterschied ob 2 Vereine in der gleichen Stadt sind oder 70 km auseinander lieben. ;)

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Naja klar ist das ein Unterschied, mir gings aber eher um die "Freundschaft" untereinander, verstehstääää ? :P

    Moderator a.D. - Nervt die Anderen :)


    Ihr seid laut, doch wir sind Lautrer !

  • Der Deal ging doch notariell über die Bühne. Wo soll das eine ungerechtfertigte Bereicherung vorliegen die damals niemandem aufiel.


    Naja, 1860 war damals in einer ausweglosen Situation. Stell dir vor, du kannst dir die dringende Renovierung deines Hauses nicht mehr leisten, und bekommst von deiner Bank einen Vertrag vorgelegt: Entweder das Haus verkaufen und die nächsten Jahre ziemlich horrende Mieten zahlen (die immer noch billiger sind wie deine Renovierungskosten), oder sofort ausziehen und ohne Bleibe dastehen. Klar kann die Bank dann von dir verlangen, was sie will, du wirst auf jeden Fall unterschreiben, weil du nirgendwo anders hin kannst. Die Löwen mussten den Vertrag annehmen, weil sie sonst keinen Spielort gehabt hätten - und demnach den Spielbetrieb hätten einstellen müssen. Daher konnten die Bayern verlangen, was sie wollten, und von der Seite kann das durchaus sittenwidrig gewesen sein.

  • Tolles Vorwort im Stadionheft der Löwen gestern:


    Liebe Löwenfans,


    welchen unserer Gegner können Sie am wenigsten leiden? Eigentlich hat eine solche Frage im Sport nichts zu suchen, denn wenn es um Leistung geht, ist es völlig unwichtig, ob man jemanden leiden kann oder nicht. Und trotzdem. Sicher sind Ihnen schlagartig mindestens zwei Kotzbrocken-Vereine eingefallen. Innerlich haben Sie sich schon die Hasskappe übergestülpt, ohne eigentlich genau zu wissen, warum? Mir geht es übrigens genauso.


    Diese Feindschaften pflegen wir sorgsam, wenn nicht gar liebevoll. Wir sind dankbar für jedes Ereignis, das uns in der Abneigung gegen diese Vereine bestätigt. Und wenn wir dann im Spiel auf diese Gegner treffen, dann lassen wir sie lustvoll raus - die Häme, die Wut, vielleicht sogar den Hass. Sind die Schimpftiraden erst einmal rausgebrüllt und haben wir sogar noch gegen den Erzfeind gewonnen, fühlen wir uns richtig klasse. Gute Kinderstube hin, gediegene Bildung her: Es ist so. Ich steh‘ dazu.


    Warum wir so reagieren, ist entwicklungsgeschichtlich eine olle Kamelle. Jeder Fremde, der sich unserer Höhle oder Hütte und später unserem Haus, unserer Burg oder unserer Ranch näherte, war zunächst mal ein lebensbedrohlicher Feind, den man sich am besten auf Distanz hielt. Reserviertheit oder Feindseligkeit gegenüber Fremden war also ein Überlebensprinzip. Das steckt immer noch tief verwurzelt in uns drin. Beim Fußball können wir diese Ur-Gefühle wunderbar rauslassen. Sobald wir das Stadion verlassen, spätestens wenn wir wieder zu Hause ankommen, sind wir auch in dieser Beziehung wieder in die Zivilisation zurückgekehrt. Die vorher lustvoll entfesselte Fremdenfeindlichkeit ist wieder an die Kette gelegt.


    Leider gibt es aber auch bei uns eine kleine Minderheit von Fans, deren ideologische Heimat Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass sind. Sie missbrauchen unsere Spiele, um ihre rassistischen Ressentiments auszuleben und zu verbreiten. Das hat nichts mehr mit unseren genüsslich gepflegten „Feindschaften" zu tun. Hier ist Schluss mit lustig. Diesen Leuten werden wir gemeinsam die Rote Karte zeigen.


    Zurück zum wichtigsten Ereignis des Tages. Mögen Sie eigentlich Rot Weiss Ahlen. Also, wenn ich ganz ehrlich bin...


    Mit besten Grüßen


    Manfred Stoffers
    Geschäftsführer


    P.S.: Damit ich nicht vergesse zu erwähnen: Ob nah oder fern - der Aufstieg bleibt unser Ziel!

  • Na dann hat man mal den Hass gestern toll gezeigt, mit Feuerzeugen. Aber Gott sei Dank hat man einen Stadionsprecher, der dies auch gleich entschuldigt mit den "Provokationen" des Torwarts. Er hat es also verdient. :flow:

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht