Vielleicht keine Schwerverbrecher im juristischen Sinne, aber sicher in den Augen der FCK-Fans
genau ! Und nun Schluß mit der Haarspalterei !!
Vielleicht keine Schwerverbrecher im juristischen Sinne, aber sicher in den Augen der FCK-Fans
genau ! Und nun Schluß mit der Haarspalterei !!
Vielleicht keine Schwerverbrecher im juristischen Sinne, aber sicher in den Augen der FCK-Fans
Nein, wenn das jemand denkt, seine Sache, aber niemand hat das Recht, diesen Begriff völlig unzutreffend gegenüber
jemandem in der Öffentlichkeit zu äußern, gegen den noch nicht einmal ein Verfahren eingeleitet ist. Wäre mir gegenüber
dieses Wort gefallen, hätte derjenige mit einer Anzeige wegen Beleidigung/Verleumdung zu rechnen
Wäre mir gegenüber
dieses Wort gefallen, hätte derjenige mit einer Anzeige wegen Beleidigung/Verleumdung zu rechnen
Sei mir nicht böse - typisch deutsche Maschendrahtzaun-Denke !
Also eines dürfte feststehen: Diese Anzeige gegen Jäggi und Göbel geht fehl. Da es bei der Steuernachzahlung um eine Inhaftungnahme des Vereins durch das Finanzamt handelt, kann ich beim besten Willen keine Handlung des Vorstands hinsichtlich Untreue sehen. Hierbei handelt es sich rechtliche Würdigungen, die eventuell falsch geweisen sein könnten. Das rechtfertig noch lange keine Verurteilung wegen Untreue.
Was ich aber an der ganzen Angelegenheit -habs schon mal geschrieben- überhaupt nicht verstehe, warum das Finanzamt Kaiserslautern damals nicht zuerst einmal die betreffenden und bereits ausgeschiedenen Spieler (Arbeitnhemer) direkt in Anspruch genommen hatte, bzw. sich der Verein nicht gegen die Haftungsbescheide gewehrt hatte.. Steuerschuldner für die Lohnsteuer ist der Arbeitnehmer, nicht der Verein. Der Verein ist lediglich zur Einbehaltung, Anmeldung und Abführung der Lohnsteuer verfplichtet. Das Finanzamt handelt jedoch ermessensfehlerhaft, wenn es bei einem bereits aus dem Betrieb ausgeschiedenen Arbeitnehmer den Arbeitgeber in Haftung nimmt. Ich frage mich, warum das nicht so geschehen ist, zumal die betreffenden Spieler (Lincoln, West, Strasser, Djorkaeff) ja sogar Selbstanzeige beim Finanzamt Kaiserslautern eingreicht hatten. So stehts zumindest im Urteil gegen Friedrich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die damals Verantwortlichen (Friedrich, Wieschemann) so blöd waren, mit den betreffenden Spielern Nettoverträge abzuschliessen. Wenn nein, dann hätte der Verein die Inhaftungnahme im Wege des Einspruchs ablehnen können. Und ausserdem hätte der Verein im Nachhinein die Spieler in Regress nehmen können, die haben doch Kohle, bzw. man hätte zum Beispiel beim Lincoln und Strasser die entsprechenden Gehälter bei Schalke und Gladbach pfänden lassen können.
Man ist nicht drin und weiss zu wenig was genau alles so vereinbart wurde und was schriftlich fixiert war.. Wenn ich aber das Urteil gegen Friedrich und Wieschemann durchlese, dann bleiben viele Fragen offen. Dass Jäggi diese Scheinverträge dem Finanzamt gegenüber angezeigt hatte, war seine Pflicht, ich hätte es genauso gemacht, ich allerdings, hätte mich dann -wenn keine Nettoverträge mit den Spielern abgeschlossen waren- rechtlich gegen die ergangenen Haftungsbescheide gewehrt und wahrscheinlich recht bekommen.
Bin mal gespannt, wie sich das ganze entwickelt. Ob die Person oder die Personen die das Duoble Jäggi/Göbel angezeigt haben im nachhinein Civilcourage gezeigt haben, oder dem Verein einen Schaden damit zugefügt haben, dies bleibt im moment dahingestellt. Der Zeitpunkt ist jedoch mehr als unglücklich, befinden wir uns doch in der schwierigsten Epoche unsere Vereinsgeschichte. Ein großer Fehler war es im übrigen auch,die Herren Jäggi und Göbel bei der lezten JHV zu entlasten. Sollte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren einleiten, so müßte E. Göbel eigentlich sofort zurücktreten. Die Herren des AR der Epochen Jäggi/Göbel erscheinen nun auch in einem ganz anderen Licht. Auch für Herrn Buchholz dürfte die Luft immer dünner werden, da er Kraft seines Amtes ja eine "Aufsichtspflicht" innehatte. Manchmal habe ich das beklemmende Gefühl, das hier einer den anderen deckt. Keiner äußert sich, keiner wagt es, ein Wort zu sagen, alle Fragen werden abweichend beantwortet. Keiner wagt es, sich zu den Dingen der Vergangenheit zu äußern. Wer sich als erster zu den Fehlern und unregelmäßigkeiten der Vergangenheit äußert, der würde meinen größten Respekt erhalten. Wie kann es sein, das sich jetzt die Staatsanwaltschaft mit den Machenschaften unseres Vereines beschäftigen muß, um hier eventuell Licht in gewisse Dinge zu bringen. Wir haben im AR Fachleute, Anwälte etc., warum wurden die nie aktiv. Haben wir wirklich Leichen im Keller. Welche Rolle spielte Kurt Beck bei dem Deal Stadionverkauf. Welche Bürgschaften gibt es. Wie ist die Rolle von Herrn Bauckhagen zu interpretieren. Wer hat ihn geschickt. Fragen über Fragen. Ungeachtet der Sach-und Rechtslage, die Verantwortlichen des FCK sollten sich schämen, ausnahmslos alle. Wie will man unter diesen Voraussetzungen Sponsoren oder einen Investor gewinnen. Dieser Verein ist doch am Ende. Kriegen wir die Lizenz für irgendwelche Ligen (egal ob 1. 2. oder 3.) Sind wir insolvent. Keiner kann es beantworten. Selbt eine AoMv zum jetzigen Zeitpunkt würde zu einer Faschingsverantstaltung mutieren. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie unser FCK die Kurve noch kriegen soll. Wie und wer um himmelswillen will den jetzt noch Mannschaft und Fans motivieren. Mit graut schon von der nächsten Horrormeldung. Ich traue mich schon nicht mehr, irgendwelche Zeitung zu lesen. Woraus soll man dann als Fan (seit über 45 Jahren) noch Hoffnung schöpfen. Meinen allergrößten Respekt haben diejenigen treuen Fans, die immer noch Hoffnung haben, das unser geliebter Verein gerettet werden kann. Ich wünsche unserer jungen Mannschaft für die nächsten schweren Spiele alles erdenklich gute. Vielleicht kann der Abstieg noch verhindert werden. Unsere Probleme sind dadurch aber leider nicht gelöst.
Ich fühle mich miserabel.
Durch die Anzeige, bzw. durch die Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft wird sicher einiges bzw. alles
von den ungeklärten Fragen beantwortet werden müssen. So fern überhaupt ein Ermittlungsverfahren
eröffnet wird, was ich sehr hoffe.
Dann wird der damalige Vorstand und auch der damalige Aufsichtsrat sich den Fragen der Ermittler stellen müssen.
Und auf dessen Antworten bin ich doch mal sehr gespannt.
Auch wenn am Ende keine Verurteilung von Jäggi/Göbel möglich ist, sollte doch schon alleine die Aufklärung dieser
dubiosen Vertragskonstrukte von höchstem Interesse sein.
Außerdem möchte ich einfach wissen, ob der FCK wirklich ungerechtfertigt freiwillig zuviel Geld an das Finanz-
amt gezahlt hat und die damalige wirtschaftliche Lage vielleicht gar nicht so dramatisch war, wie sie von Jäggi
dargestellt wurde. Der sich ja schließlich auch als Sanierer und "Retter" des Vereins fürstlich entlohnen ließ.
Obwohl der Verein angeblich kurz vor der Pleite stand, aber dafür war dann doch noch genug Geld da.
So langsam kriegt man wirklich Angst. Eine Sau nach der anderen wird durch's Dorf getrieben. Was ich nicht kapier, wieso ist von Veruntreuung die Rede, wenn zu viel Steuern gezahlt wurden? Bereichert hat sich dadurch doch niemand. Warum versucht man nicht, wie Baukhage schon mal ankündigte, zuviel gezahlte Steuern vom FA zurückzuholen. Oder ist dies aussichtslos und es bleibt nur der Weg, nach einer rechtskräftigen Verurteilung Schadenersatzforderungen von RC und Göbel zu fordern? Irgendwie finde ich den Zeitpunkt schon etwas komisch.
Ich würde es mal so sagen: Auch wenn man sich nicht mit dem zuviel gezahlten Geld persönlich
bereichert hat, ist wohl von Untreue bzw. schädigendem Verhalten gegenüber dem Verein zu
sprechen. Als VS und AR hat man ja schließlich alles zu unterlassen, was dem Verein Schaden
zufügen könnte.
Und hier wäre dann dem Verein 1.FCK ein finanzieller Schaden entstanden.
Könnte es sein, wie ja schon vielfach spekuliert wurde, das Herr Jäggi am Stadionverkauf mitverdient hat. Dan wäre zumindest klar, warum er dem Finanzamt die Kohle ja förmlich aufgedrängt hat, um ein insolvenz herbeifuführen und dann durch den Verkauf anzuwenden. Er hatte ja so einen dubiosen Vertrag (u.a. war er auch mit 12,5 an den Sponsorenverträgen beteiligt).
Hier müßte man den AR fragen, da die ja solche Verträge ausegnen mußten. Wir zahlen jährlich 3,5 Mio. Stadionpacht, damit hätte man auch die Schulden abzahlen können. Von den zuvielgezahlten 7,5 Mio. ans Finanzamt ganz zu schweigen.
Fragen über Fragen.
Die hoffentlich durch ein Ermittlungsverfahren geklärt werden.
Alleine dass man einen Miet-/ bzw. Unterhaltsvertrag für
das Stadion abschließt, dass die gleiche Größenordnung der
Belastungen wie für die 1. Liga auch in der 2. Liga zum
Inhalt hat, war ja schon grob fahrlässig, naiv oder einfach
dumm. Oder dachte man tatsächlich der FCK wäre unab-
steigbar?
Welcher Verein (außer Hoffenheim) könnte denn sportlich
in der 2. Liga bestehen, wenn schon von vornerein 5 Mio.
vom Etat für das Stadion draufgehen? Das hätte unbedingt
mit berücksichtigt werden müssen. Alleine deshalb ist
Jäggi mitschuldig an der momentanen Lage.