Stefan Kuntz (07.04.2008 - 04.04.2016 als Vorstandsvorsitzender / 07/1989 - 06/1995 als Spieler)

  • Ein Grundgehalt ist deshalb ein GRUNDGEHALT, weil es durch Prämien und Boni sich ergänzen kann.
    Dass ist normal, legitim, und nennt sich beim Spieler z.b. Punkt Prämie.


    Der Marketing Mannhat ein Grundgehalt, plus Provisionen bei Sponsoring Werbung


    Der Finanzmensch erhält eine Prämie nach dem Erstellen der Bilanz und des Jahresabschluss. Teil des Vertrages.


    Erfolgsabhängige Prämien.


    Blamier dich nicht noch mehr, und informier dich erst mal.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hoschy ()

  • In dieser Stellungnahme wird definitiv nicht widerlegt, dass Kuntz kein Sonderkündigungsrecht hatte. Es wird lediglich dementiert, dass Rombach daran beteiligt war. Kuntz ist im April 2008 zum FCK gestoßen, Rombach erst im Dezember - demnach musste er auch schon vorher einen Vertrag mit dem FCK abgeschlossen haben. Ergo ergeben sich zwei Möglichkeiten: Kuntz hatte dieses Sonderkündigungsrecht von Anfang an oder es wurde bei einer Vertragsverlängerung eingebaut. Egal wie, der FCK dementiert diese Tatsache nicht.


    Gehalt: Im Fußball ist das Thema Grundgehalt völlig irreführend. Wir sprechen hier von einem Grundgehalt unterhalb von 600.000 Euro. Es gibt aber auch noch mögliche Prämien, die Höhe dieser wird in dieser Stellungnahme nicht erwähnt.


    Aus meiner Sicht lässt diese Stellungnahme deutlich zu viel Interpretationsspielraum zu - das ist unnötig und unprofessionell.


    so Betzefensi:
    Mir ist nach nochmaligem lesen der Stellungnahme etwas aufgefallen.


    Dein erster Satz ist falsch wiedergegeben. Denn richtig ist das Kuntz seinen Vertrag vor eintritt von Rombach
    unterschrieben hat..aber bei der Verlängerung war er, Rombach, schon AR Vorsitzender,oder nicht?
    Also was jetzt?


  • Wobei man sagen muss das es dementiert wird. Widerlegt ist es damit nicht. Aber wem will man da glauben? Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich sehe keinen Grund für eine Erfindung seitens der Bild. Der Verein schützt sich logischerweise.


    Ich sehe aber weiter keinen Grund Kuntz ans Kreuz zu nageln. Es fehlen handfeste Fakten das er bewusst gegen den Verein gehandelt hat. Dies soll NICHT heißen das ich alles toll fand was er so gesagt und gemacht hat. Von dem was ich zumindest "weiss"

    Einmal editiert, zuletzt von RedShark ()

  • Auch wenn es schwer ist, hier überhaupt noch den Gedanken der aktuellen "Diskussion" nachzuvollziehn, möchte ich wenigstens einen Satz zu dem Grundgehalt und den Prämien sagen, ohne dabei den Rest thematisieren zu wollen. Das is mir einfach zu anstrengend.


    Natürlich weiss ich net, welche Prämien Kuntz genau im Vertrag stehn hat. Es interessiert mich nicht mal wirklich. Es wird keine dabei sein, um mit Nachbars Pudel Gassi zu gehn, sondern Prämien werden sich an messbaren Kriterien orientieren. Und ich geh jetzt weiterhin davon aus, dass die Prämien sich auf Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem FCK beziehn. Ich hab einfach keinen Grund, was anderes anzunehmen. Soweit so gut. Dann ist nach meinem Verständnis die Zahlung einer möglichen Prämie ein Zeichen dafür, dass ein gewisses Ziel erreicht wurde. Und wenns nur eine der weiter oben erdachten Prämien wäre, wobei diese schon etwas "lächerlich" (mir fällt kein besseres Wort ein grad) wirken. Aber darum gehts mir jetzt auch net, mich da in Haarspaltereien zu üben, welche Prämie es wohl geben könnte und welche nicht. Aber wie bereits gesagt, für mich ist eine Prämie durchaus auch ein Zeichen für das Erreichen eines bestimmten Ziels. Also nichts durchweg negatives. Zumindest in meinen Augen. Natürlich werden einige das anders sehn, weil die Arbeit von Kuntz in Augen derer durchweg zu schlecht war. Bei nem ehrlichen Fließbandarbeiter, der eine bestimmte Stückzahl erfüllt und dafür eine Prämie erhält als Gegenbeispiel, ist das natürlich was anderes. Da würde so eine Diskussion nie geführt, weil man davon ausgehn würde, dass der schliesslich auch hart gearbeitet hat für sein Geld. Dies gesteht man Kuntz ja allerdings schon nicht zu. Und ich denke, allein daran werden sich weiterhin die Geister scheiden und eine Diskussion von vornerein abwürgen.


    Vielleicht sollten die Mods ja überlegen, ne Bingorunde anzufangen mit den Nummern der gelöschten Posts ;)

  • Da würde so eine Diskussion nie geführt, weil man davon ausgehn würde, dass der schliesslich auch hart gearbeitet hat für sein Geld. Dies gesteht man Kuntz ja allerdings schon nicht zu.


    Ich weiß nicht, ob man ihm das abspricht. Ich kann es ihm nicht absprechen, weil ich seinen Arbeitstag nicht kenne. Ich hab es aber ehrlich gesagt noch nie irgendwie so interpretiert. Finde den Ansatz aber äußerst interessant. Denn ich gehe schon mal davon aus, dass er hart gearbeitet hat. Auch, wie übrigens viele immer wieder betonen, dass er in seinen Augen das Beste für den FCK gemacht hat. Das streit ich Ihm auch nicht ab.
    Gemessen an dem, was mein Wunsch aber auch seine Zielsetzung war, nämlich Aufstieg in Liga 1 und dortiger Verbleib, ist er aber gescheitert. Verglichen an einem VV aus der Wirtschaft, der hart aber doch nicht so erfolgreich gearbeitet hat wie seine eigenen Vorgaben es waren, ist es nichtmal unnormal, dass er geht und ein neuer kommt.


    Was auch immer wieder angesprochen wurde sind die 2 Seiten des SK. Die des Spielers, die des VV. Im Grunde diskutieren wir über den VV. Damit meine ich die zwei Seiten in diesem Falle. Die des SK und die des VV. Ich glaube, hätte er nicht diese sportlichen Erfolge gefeiert mit dem FCK würde die Diskussion anders laufen. Nunja, ich möchte nicht wieder oberschlau, belehrend oder sonstwie klingen. Ich möchte nur meine Gedanken mitteilen. Auch darüber, wieso meiner Meinung nach die Diskussion oft aus dem Ruder läuft.


    Denn es ist doch traurig, dass man ein Statement des Vereins, an den man sein Herz verloren hat als falsch abstempelt. Mir tut das weh, auch wenn es vielleicht anders rüber kam.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Der moderne Fußballsport ist so dermaßen komplex und undurchsichtig, dass er den besten Nährboden für Korruption und Geldgeschäfte bietet. Das fängt bei der FIFA an, geht über die Verbände bis hin zu kleinen Vereinen wie den FCK. Es wurden in den vergangenen Jahr im Umfeld des FCK aber auch in den Medien unglaublich viele Halbwahrheiten und Wahrheiten verbreitet, auf Seiten des Vereins wurden unzählig viele Fehler gemacht. Dies alles ist so undurchsichtig geworden, dass man nicht mal mehr weiß, ob man jetzt der Sportbild, dem Dementi des Vereins oder doch lieber dem Nachbarn von nebenan glauben soll. Eine wirklich transparente und sachliche Diskussion ist nicht mehr möglich. Die einzige Chance, die der FCK aus meiner Sicht hat ist komplett aufzuräumen und sich von personellen "Altlasten" zu trennen.


    Zum Thema Kuntz: Ich glaube, jeder Verein könnte sich glücklich schätzen, wenn er einen Stefan Kuntz in seinen Reihen hätte. Die Frage ist nur, in welcher Funktion? Kuntz ist ein hervorragender Repräsentant. Seine Vita kennt doch im Prinzip jeder: Deutscher Meister, Pokalsieger mit dem FCK, jahrelang das Betze Trikot getragen, Europameister. Kuntz ist ein charismatischer Mensch, der den Betze hervorragend kennt und in der Lage ist, mit seinem Namen und den Werten des Vereins nach außen hin zu werben. Genau das ist doch 2008 passiert. Kuntz kam, motivierte, erinnerte an die Werte des Fritz Walter und eröffnete eine Schlacht, die den Namen "Betzenberg" mal wieder verdient hatte. Er hat 2008 genau das gemacht, was er am besten kann.


    Aber genau das scheint auch sein Problem zu sein. Kuntz hat keine Kompetenzen als Vorstandsvorsitzender. Hätten wir damals einen vernünftigen Aufsichtsrat gehabt, der wahrlich Aufsicht führt und sich um die Belange des Vereins kümmert, dann hätte man Kuntz einfach nicht mit einem Vertrag für den Posten des Vorstandsvorsitzenden ausgestattet. Kuntz konnte jahrelang schalten und walten - und natürlich, immer mit dem besten Wissen und Gewissen und der Absicht, alles Beste für den Verein zu tun. Ich glaube, das kann und will ihm doch niemand absprechen. Aber in manchen geschäftlichen Feldern reicht der Wille das Beste geben zu wollen einfach nicht. Es braucht Fähigkeiten und Kompetenzen, betriebswirtschaftliches Wissen, Wissen über Marketing und Entwicklung nachhaltiger strategischer Konzepte. Mit dem Willen immer das Beste für den Verein zu geben hätte sich Kuntz auch reflektiert zeigen können und einen solchen Posten gar nicht annehmen. Vieles steht hier in meinen Augen im Widerspruch.


    Ich bin sicher, das Jahr 2008 und der Erfolg, den Kuntz hervor gebracht hatte, hat uns benebelt - besonders durch den Aufstieg und den guten Auftritt in Liga 1. Wir fühlten uns zurück erinnert an vergangene Zeiten. Aber der Abstieg und das inzwischen vierte Jahr in Liga zwei sind Resultate der Arbeit von Stefan Kuntz, allein er war verantwortlich für das operative Geschäft.


    Ich bin schwer dafür, diese Diskussion differenziert zu führen und endlich Stefan Kuntz als Person nicht mit Stefan Kuntz als Vorstandsvorsitzender zu vergleichen. Genau das meine ich: Würde Kuntz als Person für den Verein arbeiten und ihn mit seinem Namen nach außen vertreten, dann hätten wir ein potentielles Glücklos gezogen. Aber es ist gleichzeitig verdammt nochmal die Aufgabe des Aufsichtsrates zu prüfen, ob ein VV gut arbeitet und es ist die Verantwortung eines Vereinsmitglieds, kritische Fragen zu stellen und zu erwarten, eine ehrliche Antwort zu bekommen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Aber genau das scheint auch sein Problem zu sein. Kuntz hat keine Kompetenzen als Vorstandsvorsitzender. Hätten wir damals einen vernünftigen Aufsichtsrat gehabt, der wahrlich Aufsicht führt und sich um die Belange des Vereins kümmert, dann hätte man Kuntz einfach nicht mit einem Vertrag für den Posten des Vorstandsvorsitzender versorgt.


    Dann,wären wir 3. oder 4. Liga!
    Betzefensi: erkläre mir das mal! Und Sorry..ich kann nicht so geschwollen daher sprechen..
    dafür aber die Wahrheit in meiner Sprache!

    2 Mal editiert, zuletzt von pfälzer ()

  • Ich glaube, dass war eher Vino.... :Juhuu:


    Ich hoffe, der nächste VV ist einer ohne Stallgeruch.
    Der Name Kuntz, oder sagen wir, der Spieler Kuntz überlagert bei vielen das Urteilsvermögen.
    Es fällt schwer, den Helden von 91 zu kritisieren....das kann ich teilweise auch verstehen.


    Wäre der Name nicht Stefan Kuntz, der VV hätte die letzte Bundesligasaison nicht überlebt.
    Und das zurecht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hoschy ()

  • wir drehen uns wie bei so vielen themen im kreis.
    die einen haben schon lange auf die fehler der vergangenheit hin gewiesen,die anderen finden
    das geleistete unter diesen umständen in ordnung.


    ich danke ihm dafür dass er 2008 eine aufbruchstimmung erzeugt hat,bei der ein schulterschluss der fans
    zusammen mit der mannschaft,den möglichen abstieg noch abwenden konnte.das war keineswegs der verdienst
    einer einzelnen person,dass war eine symbiose mehrerer faktoren.



    eine arbeit oder einen auftrag bewerte ich wenn die person die damit beauftragt war,diese arbeit
    zur begutachtung frei gibt.da ich mir nicht vorstellen kann,dass kuntz noch regulierend ins tagesgeschäft
    eingreifen kann,sehe ich seine arbeit als beendet an.


    für mich hat kuntz am ende vollumfänglich versagt.


    er geht und hinterlässt einen verein in einem desaströsen finanziellen zustand,bei dem das ganze ausmaß
    noch gar nicht offen liegt.die zukunft wird es zeigen,was uns noch probleme bereiten kann und wird.
    er hinterlässt einen kader der ohne konzept zusammen gestellt wurde, unter einem trainernovizen der mit
    seinen eingeschränkten fähigkeiten,hier seine lehrzeit absolviert.
    kuntz hinterlässt einen tiefen graben zwischen anhängerschaft und verein und es wird schwer werden hier
    wieder vertrauen aufzubauen.kuntz hinterlässt verärgerte sponsoren,die er mit seiner politik vertrieben hat.
    kuntz hinterlässt verärgerte ehemalige spieler,die unter unmöglichen umständen abserviert wurden.


    kuntz reiht sich nahtlos bei dem personenkreis ein,die den niedergang unseres fck mitverschuldet haben.

  • @dirtdevil


    Das Problem ist ich bin jetzt seit 26 Jahren Fan dieses Vereins. Und ich kenne das Zuweisen von Schuld an einzelne aus der Vergangenheit nur zu gut.


    Du sagst vollkommen richtig das 2008 nicht der Verdienst eines Einzelnen war. Bei einem Profiverein wie dem FCK ist es das nie.


    Aber nun soll Kuntz der Hauptveranwortliche für den "Niedergang" sein. Dabei waren die Entwicklungen eigentlich voraussehbar und sogar ich habe das Szenario der vergangenen Jahre realistisch gezeichnet.


    Es war aber auch nicht schwer zu erraten was passiert wenn man mit einem Rattenschwanz von Schulden, dem Kostenapparat und der sportlichen Erwartung nicht in die 1. Liga aufsteigt und dort bleibt.


    Das konnte jedes Kind erahnen das den FCK ein bißchen kennt.


    Das Problem ist ich habe Angst. Was wenn mit Kuntz der letzte professionelle Faktor aus der Führungsebene verschwindet und der richtige Niedergang erst dann kommt?


    Was machen wir dann. Wen suchen wir uns dann als Hauptschuldigen?


    Ich glaube und das ist nicht böse gemeint und ich schließe mich da selbst nicht aus wir machen es uns als mal zu einfach. Und wundern uns hinterher jedesmal warum es nichts wird...


    Niemand ist perfekt, ich muss es hier ja leider sagen. Aber du weisst was ich meine.

    2 Mal editiert, zuletzt von RedShark ()