ZitatAlles anzeigenKAISERSLAUTERN: Der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz denkt an Rückzug - „Habe mir alles selbst aufgebaut" - Mehr Zeit für Enkelkinder
Er kann wieder durchatmen. Dieter Buchholz, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FCK, hat schwer gelitten. „Als es gegen Köln nach der Pause 0:0 stand, bin ich raus aus dem Stadion ins Auto, hatte Angst vor einem Herzinfarkt." Seine Verbindung zu dem Verein, das sei „Leidenschaft, Liebe". Und der Abstieg hätte diese Liebe „versenkt".
Buchholz erinnert sich noch genau an seine erste Fahrt zum Betzenberg, in einem Opel Kapitän. Damals war er 14. Und für den Jungen, der in ärmlichen Verhältnissen bei Adoptiveltern aufwuchs, ging ein Traum in Erfüllung. „Der Vater meines Freundes, ein Eisenwarenhändler, hatte mich eingeladen." Buchholz, der heute Prada-Schuhe trägt und mit seinem in Bexbach ansässigen Fachinformationsdienst (140 Mitarbeiter, 13.000 Kunden) in diesem Jahr 37 Millionen Euro umsetzt, erzählt gerne und viel. Und die Vergangenheit ist ein bisschen der Schlüssel zu seinem Engagement. Er hat nicht vergessen, wo er herkommt, gibt gerne, hat ein entspanntes Verhältnis zu Geld. „Ich will nicht strunzen, aber Geld gibt mir Freiheit." Die Freiheit, ganz spontan wie letzte Woche für fünf Tage nach Riga zu fliegen, aber auch dem Tierschutzverein Homburg mal eben 20.000 Euro zukommen zu lassen, weil es dort finanziell klemmt.
Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Westricher Rundschau
Ausgabe: Nr.137
Datum: Samstag, den 14. Juni 2008
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