19. Juli 2008 - Die Rheinpfalz - Hatte Wieschemann wirklich das Sagen?

  • Mag sein, dass Fehler gemacht wurden (zu denen ich mich jetzt besser nicht äussere ;) ) aber wir alle sind doch Fans genug um den zukünftigen Verantwortlichen auf die Finger zu schauen, oder? So werden in Zukunft solche Fehler wohl nicht mehr passieren (wenn Kuntz uns wirklich hilft und nicht auch ein Selbstdarsteller ist).

    „Wir sind in der Bundesliga angekommen.” (Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie)

  • Ich sehe es auch so, dass man die Vergangenheit schon noch im Auge behalten sollte, um möglicherweise gleiche oder ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden. Aber auch wuppertaler hat recht, keiner weiß genau, in welchem Maße wer genau Schuld trug. Die üblichen Verdächtigen kennt zwar jeder, und es ist auch richtig, Friedrich hatte die Verantwortung. Nun gut, es ist nun einfach nur schön zu wissen, dass Stefan am Ruder ist. Ich könnte mir bei ihm nie vorstellen, dass er den Karren eines Tages mal so an die Wand fährt wie die Ex-Verantworlichen!

  • Stefan hat die Karre an der Wand hängend übernommen und versucht jetzt mühsam, sie wieder in Gang zu bringen. Seine ersten Maßnahmen sind voll richtig. Jedoch, der Weg zum endgültigen und reibungslosen Ablauf ist noch steil und steinig.

  • Das ist mir klar, dass dies noch ein langer, schwerer Weg werden wird.Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass wir eines Tages wieder gut dastehen werden, alles repariert wurde und Stefan dann, in möglichem Erfolg, nicht die gleichen Fehler begehen wird wie seine Vorgänger. "Im Erfolg macht man die größten Fehler" heißt es zwar, und auch ein Kuntz ist nicht von Fehlern frei, aber so etwas wird sich unter ihm sicherlich nicht wiederholen! :schal:

  • Im Prinzip habt Ihr alles gesagt.


    Und wenn unser Verein nicht heute noch SCHMERZLICHST jede Minute an diese Herren erinnert werden würde -aufgrund der mißlichen Lage- würden wahrscheinlich die Emotionen auch nicht nach so langer Zeit noch derart hochkochen.


    Tja, Rückblickend gesehen wird wohl schon jeder der Obengenannten seinen Anteil an dieser Misere gehabt haben. Bestimmt auch der Otto.


    Aber das sollen die Gerichte entscheiden. Wenn Irgendwer umfassende Einblicke in das Geschehene nehmen kann, dann wohl Die.


    Sind wir froh darüber dass nicht nur ein neues Kapitel aufgeschlagen wurde, sondern dass m. E. eine neue und nun wirklich goldene Ära angebrochen ist. Also mit Stefan.

    :grins: :yes: :yes: :bier: :jubel: :schal: :jubel: ... der FCK ist wieder da ... :jubel: :schal: :jubel: :rotwein: :yes: :yes: :grins:

  • Auch ich schaue in die Zukunft und hoffe, dasss wir die Talsohle hinter uns haben.
    Trotzden sollte man in Erinnerung behalten welche Fehler in den letzten Jahren - m. E. noch am wenigsten von der Mannschaft und den jeweiligen Trainern - gemacht wurden und dies darf nicht wieder passieren.
    Für mich ist auch Rehagel immer einer der Akteure gewsesen. Er wollte seinen Rauswurf bei Bayern (auf Platz 3 der Tabelle!) danit kompensieren, dass er den FCK binnen kürze zu einem Top Verein in Europa aufbaut:
    "Während ganz Kaiserslautern feierte, saßen der Meistermacher Otto Rehhagel und seine "Freunde", wie er den Vorstandsvorsitzenden Jürgen "Atze" Friedrich und die restliche Chefetage des Meisters nannte, bei einem guten Glas Rotwein und der obligatorischen Pasta in den Kellerräumen eines Szene-Italieners zusammen und planten die Zukunft. Das "Team professionelle Zukunft" entstand an diesem lauen Mai-Abend. So nannten Friedrich und Co. die Zielvorgabe, "den FCK über Jahre hinweg international zu etablieren." Heute nennen die einen es Größenwahn, die anderen Überheblichkeit. Ich nenne es Dummheit, was die Kaiserslauterer Führungsriege damals beschlossen hatte. "


    Dies und mehr kann man hier nachlesen - ich finde ein sehr guter "Augenzeugenbericht"

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Dein letzter Satz trifft es auf den Punkt. Leider kann jedoch die Dummheit einiger, Unternehmen ( und das ist ein Profiklub) in ein Chaos stürtzen. Auch deine Rehhagel-Hinweise stimmen, er hat für den Kader personelle Forderungen gestellt und seine Vorgesetzten hatten nicht den Mut ( oder nicht die fehlende Übersicht) im klar zu machen, was finanzierbar ist und was nicht. Der entscheidenste Fehler war, zu glauben, man spielt jetzt über Jahre in der Champions-Leg. und erhält jährlich diese Millionen. Übrigens ein Fehler, der sich Jahre später eine Nummer kleiner wiederholte, auch Jäggi glaubte, daß der FCK nie absteigen könne und konstruierte sein Stadionverkaufs- und hohes Mietpreismodell so, daß es in der vereinbarten Form in Liga 2 mittelfristig nicht finanzierbar ist.

  • Selbst in 20 Jahren werden die Großmeister der Ignoranz die Schuld
    für die heutige Misere noch bei Friedrich, Wieschemann und Herzog suchen.
    Selbst im Juni 2002 hat eine unabhängiges Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
    dem FCK noch eine ordnungsgemäße und positive Bilanz bestätigt.
    Da wird die Kirchpleite(15 Mill. Euro) unter den Teppich gekehrt.
    Die unnötige Steuernachzahlung (8,9 Mill. Euro) und die mehr
    als 40 Fehleinkäufe für mehrere zig Mill. Euro die Jäggi und
    Konsorten raus geschmissen haben werden ignoriert .
    Jahrelang sind diese Großgeister den Scharlatanen Jäggi und
    Konsorten nachgerannt.
    Lügen und Verleumdungen werden auch durch ständiges wieder-
    holen nicht zur Wahrheit.

  • Wenn Du zum Ausdruck bringen willst, dass der Niedergang des FCK mit Friedrich begonnen hat und bis zum 7. April auch und speziell über Jäggie weiterging gebe ich Dir gerne recht!


    Die Einen haben das Grab ausgesucht, die Anderen es ausgehoben .... und seit 8. April wird es wieder zugeschüttet .... ohne den FCK, unseren FCK darin zu begraben!