Sinn des Lebens

  • Hi,


    na dann will ich mal bissle provozieren :D


    primär sehe ich die fortpflanzung (das soll jetzt keine sexuelle anspielung sein)
    .
    familie gründen und ein erfülltes leben führen


    Was würdest du dann sagen, wenn ich behaupte: dann hätten Menschen, die sich nicht fort pflanzen können und somit keine Familie gründen können, keinen Lebenssinn bzw. Daseinsberechtigung?


    allgemein liegt der sinn des lebens in der "erhaltung der art", also im eigenen überleben und der fortpflanzung - bei mensch, tier und pflanze. was der sinn hiervon ist weiß ich auch nicht, hat ja keiner was von.


    was man seinem eigenen leben für einen sinn gibt bleibt jedem selbst überlassen, ich denke glücklich sein trifft es am besten. wie man das erreicht bleibt jedem selbst überlassen.


    Zum ersten Teil, siehe oben ;)


    "Erhaltung der Art" kann man als eine Art Sozialdarwinismus verstehen und wenn man nicht aufpasst, kann dieser Trieb nach Erhaltung der Art zu ganz negativen Auswüchsen führen. Und noch eine andere Frage: Schaut man auf die Überbevölkerung der Erde, könnte man doch auch auf den Gedanken kommen, dass gerade dieser Erhaltunngstrieb unsere Erde bis ans Limit bringt, oder nicht? Viel mehr Menschen verträgt der Planet nicht mehr. Denke ich das weiter, könnte man überspitzt sagen: Der Sinn, den viele für richtig erachten (also sich fort pflanzen und kinder bekommen) bedeutet gleichzeitig das Ende unserer Spezies - kann ein Zweck (Sinn) gleichzeitig das Ende bedeuten? Das wäre doch ein Widerspruch?


    Den Sinn des Lebens kann ich beim besten Willen nicht erkennen. :gruebel: Und glücklich bin ich schon,wenn der FCK gewonnen hat,ich mal wieder in meine Heimat fahren kann,oder wenn ich abends am See mit einer Flasche Wein sitze und angle.


    Bei deinem ersten Satz, gehst du ganz mit unserem alten Sokrates. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ;) Den zweiten Teil verstehe ich als "glücklich sein"...


    Ma ne Frage von meiner Seite aus:


    Wo liegt denn der Sinn des Lebens ? Man wird geboren um zu sterben :help:


    Wer das beantworten könnte, wäre ich wohl der meist beachtete Mensch auf der Welt. Dass man geboren wird, um irgendwann später zu sterben, ist rein mechanisch gesehen nicht von der Hand zu weisen. Aber was ist mit der Zeit zwischen dem Anfang und dem Ende? Was sollen wir in der Zeit tun? Wenn der Sinn des Lebens das Sterben wäre, tja dann bräuchten wir ja nicht zu leben. Einfach jedem Kind gleich einen Knüppel auf den Kopf und der Sinn ist erfüllt! Also, ist die These der Tod sei der Sinn zumindest zweifelhaft.


    Ich glaube der Mensch ist zu hoch entwickelt um Erhaltung der Art als primären Sinn des Lebens zu sehen..
    Meiner Meinung nach kann man den Sinn des Lebens nicht eindeutig fest legen. Ich bin zum Entschluss gekommen, dass jeder Mensch selbst seinem Leben einen Sinn geben muss.


    Das gleiche sagten bereits Platon und Aristoteles. Da uns doch einiges von den Tieren unterscheidet und wir als Vernunftwesen vieles in die Wiege gelegt bekommen haben, sollte der Zweck des Daseins doch mehr enthalten als pure Fortpflanzung (nicht dass das keinen Spaß machen würde :D )


    Irgendwann kommt jeder in die Phase wo einem klar wird, was man in seinem Leben machen/erreichen möchte und wo die Ziele liegen.


    Das "jeder" bezweifle ich stark. Wenn jeder Pläne und Ziele hätte, gäbe es nicht so viel Orientierungslosigkeit in der Welt. Wer lebt denn wirklich absolut bewusst und autonom und ist sich seiner Ziele vollends bewusst? Ich kenne wenige.


    Allein deshalb hängt glücklich sein mit dem Sinn des Lebens zusammen. Unsere Träume und Lebensziele sind es, was uns glücklich macht.


    Jetzt müsstest du noch definieren, was glücklich sein bedeutet. Manche sind z.B. glücklich wenn sie Schmerzen haben, manche nur wenn sie besoffen sind, andere wenn sie alleine unter einem Baum sitzen. Aber das kann doch dann nicht heißen, dass sich Schmerzen zufügen bzw. Saufen der Sinn des Lebens sein kann. Und, was ist mit Menschen, die kein Glück empfinden können? Haben die dann keinen Sinn im Leben?


    Ein Philosoph namens Epikur würde dir hier teilweise zustimmen. Er ist der Begründer des sog. "Hedonismus". In dieser Lehre ist das Streben nach maximalem Glück das Maß aller Dinge. "Carpe diem", "lebe den Augenblick" als Stichworte. Jedoch stellt sich die Frage, was eigentlich glücklich macht? Ist es etwa Geld, Ruhm, Macht, Weisheit, Drogen, Alkohol, Askese, ect. - oder keines der genanten Dinge - oder alle zusammen? Dieses Streben nach Glück ist auch oft nur eine Momentaufnahme. Glück ist auch eine Art Droge (Nietzsche), denn wenn das Hochgefühl verschwunden ist, wird nach einem neuen Hochgefühl gestrebt - mit allen Mitteln und wenn das nicht mehr erreicht wird, ist die Enttäuschung groß. Wenn man ein Ziel erreicht, freut man sich - ist glücklich. Jedoch ist das ganz schnell vorbei. Dies "Glücksjagd" kann dann auch mal ganz schnell zum Stress ausarten und am Ende sogar in die Unglücklichkeit führen, da vielleicht keine Möglichkeiten mehr gibt, "Glück" zu erfahren.


    Für mich persönlich ist bereits der Weg ein Ziel zu erreichen Glück. Auch wenn er Stress bedeutet. Nehmen wir mal als Beispiel ein Studium. Natürlich ist das Examen in der Hand das Ziel und macht glücklich. Aber es ist von kurzer Dauer. Natürlich ist das Lernen in einem Studium oft Stress und Arbeit, aber es ist der Weg das Ziel zu erreichen. Deshalb sollten Menschen auch mal das vordergründig "Unangenehme" nicht immer als Last ansehen, sondern als Teil des Zieles. "Der Weg ist das Ziel"


    Was eigentlich schon die nächste Frage " Gibt es ein Leben nach dem Tod? " nach meiner Meinung beantwortet. Aber da bin ich mal auf eure Ideen gespannt :D


    Diese Frage ist natürlich auch eine zentrale Frage, wenn man nach einem allgemeinen Lebenssinn sucht. Das Glauben bzw. Nicht-Glauben an ein Leben nach dem Tod, kann die Entscheidung was jetzt der Sinn für jeden einzelnen ist, stark beeinflussen. Denn, glaube ich nicht an eine Wiedergeburt, das Paradies oder was auch immer, dann lebe ich bestimmt anders als wenn ich daran glaube. Glaube ich an eine "neue Chance" kann ich ja mein Leben vertrödeln. Denke ich, es ist alles vorbei mit dem Tod, dann muss ich wohl Gas geben ;)

    sàwàddee kráb

  • wenn durch biologische einflüsse die fortpflanzung verhindert wird und
    für ein paar der kinderwunsch versagt bleibt,treten bei dieser konstellation
    nach einer gewissen zeit,zwischenmenschliche probleme auf.


    subjektiv wage ich zu behaupten,jeder mensch möchte sich fortpflanzen.


    entscheidet dann seine lebenssituation,sein streben nach materiellen
    dingen,sein freiheitsdrang,primär erstmal darauf zu verzichten ,kommt
    der zeitpunkt wo er sich die sinnfrage stellt.


    die daseinsberechtigung sollte man keinem lebewesen absprechen


  • Zu allererst will ich mal ausdrücklich niemandem die Daseinsberechtigung absprechen, nur dass mich da niemand falsch versteht. Menschen, die sich nicht fortpflanzen können, können den Sinn des Lebens nicht erfüllen, somit KÖNNTE man diese Menschen als "nutzlos" ansehen (aus rein biologischer Sicht). Bitte haut jetzt net alle gleich auf mich drauf, lest erst weiter und fragt mich dann bei weiterem Unverständnis, weil des klingt wesentlich härter als ich des mein.
    Ich bezieh das ganze auf den Sinn der von der Natur "gegeben" wird, d.h. der ursprüngliche und allgemeine Daseinsgrund von Menschen (bzw. allen Lebewesen). Und den seh ich darin, dass man sich fortplanzt, so wie es Tiere machen.


    JEDER MENSCH HAT EINE DASEINSBERECHTIGUNG!!!


    Dass jeder Mensch seinem Leben einen anderen Sinn gibt ist aus unserem heutigen Blickwinkel machbar, da wir über Selbstbewusstsein verfügen. Damit mein ich, dass wir uns bewusst sind, dass wir Leben und dass dieses Leben ein Ende hat. Hasen haben dieses Bewusstsein nicht, sie machen wie es ihnen von der Natur vorgegeben wurde, sich vermehren.


    Dass durch die Überbevölkerung genau das Gegenteil erreicht wird stimmt, aber ursprünglich waren Menschen bzw. deren Vorfahren primitive Lebewesen, die nichts über Medizin wussten, somit wären viele Kinder nicht geboren/erwachsen worden und die Menschen würden nicht 80 sondern 50 Jahre alt werden. Dadurch verschiebt sich die Bevölkerungspyramide entsprechend und es könnte keine Überbevölkerung geben.Hasen und Füchse reguieren Ihre Bevölerungsgrößen selbst. In Zeiten in denen es viele Hasen gibt, haben Füchse viel zu fressen, somit steigt dren Bevölkerung, die der Hasen nimmt ab. Gibt es infolge dessen weniger Hasen sinkt die Population der Füchse. Es gibt als eigentlich Schutzmechanismen, die genau dieses Problem verhindern.


    Durch Medizin und Waffen ändert sich die Lebenserwartung und natürliche Feinde haben keine Chance mehr, die Nahrungssuche wird vereinfacht. Durch unsere hohe Entwicklung - auch wenn die bei manchen höher ist als bei anderen, wenn ich an die Randale nach dem Köln-Spiel denke - haben wir der Natur ein Schnippchen geschlagen und uns von unserem eigentlichen Lebenssinn entfernt, so dass wir individuell enscheiden können, was wir wollen.


    Gruß, Markus


  • Dass durch die Überbevölkerung genau das Gegenteil erreicht wird stimmt, aber ursprünglich waren Menschen bzw. deren Vorfahren primitive Lebewesen, die nichts über Medizin wussten, somit wären viele Kinder nicht geboren/erwachsen worden und die Menschen würden nicht 80 sondern 50 Jahre alt werden. Dadurch verschiebt sich die Bevölkerungspyramide entsprechend und es könnte keine Überbevölkerung geben.Hasen und Füchse reguieren Ihre Bevölerungsgrößen selbst. In Zeiten in denen es viele Hasen gibt, haben Füchse viel zu fressen, somit steigt dren Bevölkerung, die der Hasen nimmt ab. Gibt es infolge dessen weniger Hasen sinkt die Population der Füchse. Es gibt eigentlich Schutzmechanismen, die genau dieses Problem verhindern.


    Ein Zyniker würde sagen: Krieg ist dieser moderne Schutzmechanismus - für den Polemiker sind es Krankheiten wie Aids.


    Jetzt aber nochmal zurück. Wir sind aber keine Hasen und Füchse, sondern Menschen. Das, was du gerade schön beschrieben hast, ist der klassische Darwinismus. Da dieser aber nicht auf den Menschen eins zu eins übertragbar ist, können wir auch nicht von diesem Regulativ ausgehen. Es gab mal einen Österreicher - so circa 50 Jahre ist das her - der hat den Darwinsimus auf die Menschheit übertragen wollen und das Ergebnis war dann die sogenannte Rassenlehre 8o


    Dass die Medizin uns Menschen nicht nur Gutes tut, ist bekannt. Jetzt stellt sich nur die Frage: was ist unmenschlicher - jemanden ohne Medizin sterben lassen, da es die Natur so wollte, oder jemanden mit Gewalt an Schläuchen jahrelang am Leben erhalten, da es medizinisch möglich ist?

    sàwàddee kráb

  • Zuerstmal: Ich möchte mich sehr sehr sehr sehr sehr weit von diesem größenwahnsinnigen, schwachsinnigen Zwerg aus Österreich entfernt wissen! Er hat den Darwinismus bzw. die Rassenlehre nur dazu genutzt um seinen Hass zu rechtfertigen und "seinem" Volk zu erklären. Dass seine Taten unbeschreibbar schrecklich und unmenschlich waren muss ich nicht erwähnen, weißte ja selbst.


    Der Darwinismus gilt auch für Menschen. Wir Leben in einem System mit allen Lebewesen und so wie alle Naturgesetze - ich setz den Darwinismus mit einem Naturgesetz gleich - gilt er auch für uns Menschen, mit einem Unterschied: Wir können ihn aufgrund unserer Entwicklung umgehen.


    Was unterscheidet uns von Tieren? Kultur und diese ist durch die Sprache entstanden. Tiere haben nur einfache Kommunikationsmittel, es reicht nur um simple Aussagen zu machen, wie z.b. das brunftgeröhre bei Hirschen. Wäre nicht im Laufe der Evolution die Fähigkeit der Sprache und die daraus resultierenden Folgen entstanden, gäbe es keinen unterschied zu Tieren.


    Ich bin mir aber nicht sicher, ob klar rausgekommen ist, von welchem Blickwinkel ich ausgehe. Ich habe den Sinn des Lebens auf die Menschen als Lebewesen bezogen, denn wir waren ja ursprünglich auch Tiere - ohne Medizin und das Wissen, das uns in unsere Position bringt. Aus heutiger Sicht ist meine These schwer haltbar, das ist klar.


    So, jetzt aber zu deiner Frage: Unmenschlich wäre beides. Aber die Frage, Medizin ja oder nein stellt sich nicht, denn nach darwinistischen Gesichstpunkten zu entscheiden ist quatsch. Ich habe auch nicht gemeint, dass man nach diesen Punkten Leben sollte. "Survival of the fittest" ist für uns eigentlich nicht mehr angesagt. Das wäre zumindest für "normale Menschen" zu sehen. Nehm das Forum als Beispiel. Hier würde keiner auf die Idee kommen, dass er selbst das Vorrecht zu Leben hat, weil er besser oder gesünder ist oder sogar weil seine Meinung die richtige ist, aber andererseits gibt es Kriege, bei denen die größere Streitmacht siegt. Das zeigt, dass Darwin innerhalb einer Gemeinschaft keine Rolle spielt, bei Gemeinschaft gegen Gemeinschaft ist er aktuell angesagter als je zuvor (vereinfacht gesagt, Ausnahmen gibt es auch hier). Religion, Ethnizität, historische Fehden usw. sind die Gründe, anhand denen die Führer dieser Welt glauben das "Survival" festmachen zu können. Tiere sind von vorneherein Unterlegen, da wir durch unsere Arroganz die Krone der Schöpfung zu sein ihren Lebensraum zerstören, weil die Erde gehört uns und deshalb können wir auch mit ihr machen, was wir wollen.


    Wenn ich die Wahl hätte keine Medizin zu nehmen oder an Schläuchen zu hängen würde ich mich entscheiden ohne Medizin zu sterben. Zu Leben, ohne dabei zu Leben, sprich nur im Bett vor sich hin zu vegetieren ist nicht was mir vorschweben würde. Wobei die Sicht sich vielleicht ändert wenn man in eine solche Situation kommt, ich hoffe, dass es soweit niemals kommt.


    Gruß, Markus

  • Ist der Fußball Sinn des Lebens.

    Fußball (nebst Abart und Ausartung)


    Der Fußballwahn ist eine Krank-
    Heit, aber selten, Gott sei Dank.
    Ich kenne wen, der litt akut
    An Fußballwahn und Fußballwut.
    Sowie er einen Gegenstand
    In Kugelform und ähnlich fand,
    So trat er zu und stieß mit Kraft
    Ihn in die bunte Nachbarschaft.
    Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
    Ein Käse, Globus oder Igel,
    Ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
    Ein Kegelball, ein Kissen war,
    Und wem der Gegenstand gehörte,
    Das war etwas, was ihn nicht störte.
    Bald trieb er eine Schweineblase,
    Bald steife Hüte durch die Straße.
    Dann wieder mit geübtem Schwung
    Stieß er den Fuß in Pferdedung.
    Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
    Die Lampenkuppel brach sofort.
    Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
    Der Tante Berta an die Brust.
    Kein Abwehrmittel wollte nützen,
    Nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
    Noch Puffer außen angebracht.
    Er siegte immer, 0 zu 8.
    Und übte weiter frisch, fromm, frei
    Mit Totenkopf und Straußenei.
    Erschreckt durch seine wilden Stöße,
    Gab man ihm nie Kartoffelklöße.
    Selbst vor dem Podex und den Brüsten
    Der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
    Was er jedoch als Mann von Stand
    Aus Höflichkeit meist überwand.
    Dagegen gab ein Schwartenmagen
    Dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
    Was beim Gemüsemarkt geschah,
    Kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
    Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
    Durch Publikum wie wilde Bienen.
    Da sah man Blutorangen, Zwetschen
    An blassen Wangen sich zerquetschen.
    Das Eigelb überzog die Leiber,
    Ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
    Kartoffeln spritzten und Zitronen.
    Man duckte sich vor den Melonen.
    Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
    Dann donnerten die Kokosnüsse.
    Genug! Als alles dies getan,
    Griff unser Held zum Größenwahn.
    Schon schäkernd mit der U-Bootsmine
    Besann er sich auf die Lawine.
    Doch als pompöser Fußballstößer
    Fand er die Erde noch viel größer.
    Er rang mit mancherlei Problemen.
    Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
    Dann schiffte er von dem Balkon
    Sich ein in einem Luftballon.
    Und blieb von da an in der Luft.
    Verschollen. Hat sich selbst verpufft. –
    Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
    Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

    Gerüchte werden von Neidern erfunden,
    von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt.

  • Wie auch schon hier angesprochen wurde, liegt auch für mich der Sinn des Lebend darin begründet, eine Familie zu gründen.


    Das ist aber mein persönlicher Sinn des Lebens. Ich bin der Auffassung, dass jeder Mensch hierfür seine persönliche Definition finden muss.
    Mir ist es nur wichtig, meiner Freundin, also meiner späteren Frau und dann auch unseren Kindern ein gutes Leben bieten zu können. Ich strebe karrieremäßig nicht nach ganz oben. Dafür bin ich auch einfach nicht gemacht, gebe ich zu.


    Man muss die Einstellung eines jeden Menschen akzeptieren, der zu diesem Thema einen anderen Standpunkt vertritt, aber nicht unbedingt auch verstehen. Für mich steht die Familie über allem und nicht der große berufliche Erfolg.


    Was bleibt denn nach dem Tod von einem übrig? Die Arbeit? Wohl eher nicht, denn der normale Bürger, der nichts vollkommen außergewöhnliches vollbracht hat, wird schnell vergessen werden. In meinem Kind wird jedoch ein Stück von mir weiter existieren und das würde es mir dann auch erleichtern, irgendwann aus dem Leben zu scheiden. Hört sich vielleicht egoistisch an, aber ich empfinde es so.


    Das gilt für Menschen, die Kinder bekommen können und die ihnen auch ein normales Leben bieten können.

  • Ich würde sagen, dass der Sinn des Lebens darin besteht ein glückliches Leben zu führen und zufrieden zu sterben. Egal in welche Richtung das Leben einen führt, man sollte immer das beste daraus machen. :yes:

  • Wo liegt der Sinn des Lebens bei einem Menschen ohne Dach ueber dem Kopf - bei einem Menschen, der in voelliger Armut lebt, der in Abwaessern nach Nahrung sucht - der betteln muss, um sich Wasser zum Trinken kaufen zu koennen - bei einem Menschen, der seit Monaten seine Kleidung nicht wechseln konnte, da er die noetigen Mittel nicht besitzt, usw.


    Soll dieser Mensch ebenfalls einfach das Beste daraus machen?

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Guter Beitrag Michael


    Ich wollte die ganze Zeit eigentlich schon was ähnliches schreiben. Das Leben ist bestimmt von Schicksalen oder Zufällen, je nach Lebenseinstellung. Derjenige ganz oben auf der Leiter hat sicher ganz anders Reden als derjenige, der schon sein ganzes Leben vom Schicksal gebeutelt ist.
    Meiner Meinung nach besteht der Sinn des Lebens darin, zu erkennen, dass man Mensch ist. Und dass dieser ganz besondere Unterschied zum Rest des Lebens auf der Erde richtig genutzt werden sollte. Der Mensch wäre als einziges Individuum in der Lage alle Artgenossen so leben zu lassen, das dessen biologische Identität voll ausschöpfbar ist. Das heißt, wenn der Mensch für seine Art leben würde und nicht für sich selbst (was ja zweifelsohne den evolutionäre Sinn perfektionieren würde), wäre die Frage nach dem Sinn des Lebens ersetzbar.