Ultras, Hools, Fans Diskussion

  • Ich glaube weder blind der einen noch der anderen Seite. Und Koblenz, Mannheim Wiesbaden, Mainz, FRankfurt hab ich alle auswärts mitgemacht und mich in Pulks bewegt die ich lieber nicht gesehen hätte. Wieviel mehr als diese Beispiele soll da noch kommen? Achja, Karlsruhe und Schalke habe ich vergessen. Dagegen sind Spiele Sandhausen unc Co Kaffeefahrten gewesen.


    Nur eins musste ich leider immer wieder feststellen: VErbrecher in FCK Fanutensilien mit Lust an Sachbeschädigung, in kauf Nahme von Körperverletzung und mit Wortschatz der als Beleidigung noch untertrieben ist.


    Zitat aus Schalke dereinst "Muss schon scheisse sein heute den Turtle machen zu müssen und die Alte istd aheim allein". Das ganze in nem vollen Bus fast direkt vor so einem Beamten. Und das war noch vergleichsweise nett gegenüber dem was da alles gefallen ist.


    Nun Südi. Auch schon derlei Kinderstube genossen?

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Ich bin über 20 Jahre zu ALLEN Auswärtsspielen mitgefahren--
    Ich habe beide Seiten erleben dürfen auch Willkür von Seiten der Polizei--
    das sogar persönlich in Augsburg als ich in der 2. Halbzeit vonm Sitzplatz geholt wurde weil die "ach so lieben Beamten" Bilder meiner Tattoos machen wollten(habe 17 Stück am ganzen Körper)-< es war Sommer-hatte kurze Hosen an und wegen der Hitze oberkörper frei>- nachdem die dann keinen Alk in meinem Atem gefunden hatten-trinke ja eh nicht-- und auch keinen Drogennachweis -hatte ich noch nie genommen- , fanden die auch keine andere verbotenen Aufnäher an meiner damaligen Kutte und brachten mich widerwillig in den Block zurück.
    Cottbus stand damals ein Zelt und ich wurde auch da <wegen meiner Tattoos< in das Zelt gebeten, musste mich ausziehen und die wollten schauen ob ich Anal ein Bengalo mit reinnehmen wollte-was natürlich nicht der Fall war.
    Auch andere weitere Zugfahrten mit vielen Fans drin, am Bahnhof angekommen, der Weg zur Toilette verwehrt worden ist mit den Worten- man könne ja als Fußballassi auch in die Hosen machen oder anhalten bis ans Stadion..
    Ebenfalls auf Bus- und Autofahrten wurden Rastplätze auf der Autobahn benutzt um erkennbare Fans rauszuholen und mit Schikane einer Kontrolle zu unterziehen.


    Also-- die sogenannte liebe Polizei ist auch nicht immer so lieb und nett wie sie eigentlich sein sollen.--Natürlich haben WIR auch Fans im verein die über die Strenge schlagen-darum sollte sich dann mal unser Verein kümmern.


    Man muss aber IMMER beide seiten sehen und auch anhören, bevor man sich ein Urteil bildet.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

    Einmal editiert, zuletzt von herrmann ()

  • @andi
    Gut, dass Du nachfragst. Also die Aktion mit dem Griff an die Hoden habe ich nicht gesehen, jedoch wurde es mir so vor mehreren Personen auf der Rückfahrt berichtet, unter anderem auch von einem Mitarbeiter des Fanprojekts, weshalb ich daran nicht zweifel.


    Da es ein Doppeldeckerzug war und ich oben war, konnte ich ansonsten sehen, wie Polizei Pfeffer reinsprühte.

  • @Betzenberg1985


    Gut, dass Du normal drauf antwortest. Wollte Dich ja nicht in Frage stellen, sondern nur genauer wissen, was da war.


    Die Kölner Polizei steht in einem nicht guten Licht da. Sylvester, Verwüstung des Quartiers einer Sondereinheit nach deren Auflösung wegen sittenwiedriger Aufnahmerituale, nicht in den Griff Bekommen der illegalen Autorennen ect.


    Aber wie Herrmann schon schildert, es ist nicht auf Köln beschränkt. Nur wird über das Fehlverhalten der Polizei oft ein Mantel des Schweigens gelegt, aus politischen Gründen. Man wird dann wie Herrmann treffend sagt, allein auf Grund seines Aussehens rausgezogen und oft schikaniert. Was der Zweck dabei ist, weiß ich nicht. Aber es ist falsch. Genauso falsch, wie die andere Seite, die sinnlos randaliert und Gewalt verbreitet.


    Wünschenswert wäre es, wenn alle Fans friedlich wären. Dann bedürfte es weniger Polizei. Aber das wird nie passieren, weil sich unter den Fans immer jene befinden werden, die Fußball als Tarnung nutzen. Hier helfen auf Dauer nur härtere Strafen und eine konsequente Verfolgung. Wahrscheinlich mit dem Ergebnis, dass es nicht immer die Richtigen treffen wird.


    Aber es gibt ja auch schöne Beispiele. In Meppen wurde ich überall sehr freundlich empfangen, in Lübbeck ebenso. Auf Schalke wurde ich von einem Schalke-Fan einmal rund ums Stadion in seinem Auto gefahren weil ich intelligenter Weise auf der falschen Seite die tageskasse gesucht hatte. Er fuhr mich auch wieder zurück, was ein nettes Gespräch bei Wurst und Bier zur Folge hatte. In München hatte ich keine Probleme, in Bochum nicht. In Wattenscheid hat mich so ein toller Ordner glatt in den Wattenscheid-Block geschickt (war wohl neu da). Auch keine Probleme gehabt.


    Was ich sagen will ist das, dass es sicher viele negative Erlebnisse gibt. Aber es gibt wesentlich mehr positive Erlebnisse denke ich mal. Das sollte vielleicht öfter mal ins Bewusstsein zurück gerufen werden.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Sei mir nicht böse, aber als langjähriger Auswärtsfahrer hab ich das umgekehrte Gefühl.
    Man scheint im Auswärtsfan das Böse an sich zu sehen, sobald man die Uniform anhat.


    Wer mit 20 Dienstjahren in der Hundertschaft ist, macht das gerne.
    Und wenn du in die Gesichter der Testosteronbomber siehst, weißt du, dass die das auch gerne machen.
    Machogehabe etc.. Ich kenne eine Frau, die in so einer Hundertschaft raus ist, völlig frustriert.


    Da fallen dann auf der Fahrt zur Demo oder Spiel im Mannschaftsbus so Sätze wie :


    "Denkt daran, dass die schuld sind, dass ihr heute nicht bei euren Frauen und Kindern seid".

  • Ja, das ist die eine Seite.


    Die andere ist die der Hools.



    Wer hat Recht. Besser, wer hat angefangen? Denn der muß doch aufhören, oder?


    Sorry, aber so wird es sich nie bessern, wenn alle immer bei den anderen die Schuld suchen.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Der Fußballfan wird auch gerne mal als Versuchsobjekt genommen, um Einsatztaktiken für Demos und Ansammlungen von Menschenmassen zu testen, hat die Gute mir gesagt.


    Da wird dir dann vieles klar.

  • Am schlimmsten war es am Alsenweg bei den Baracklern, da war immer die Hölle los! Danach kommen die Eintracht, der KSC und der HSV. Sogar in Bochum wurden wir angemacht! :grummel:

  • Die Keile im Block der Kroaten waren die Ultras von Hajduk, und die von Dinamo. Die einen warfen Böller und Pyros, Dinamo, und die von Hajduk kam von oben runter, und "regelte" das.


    Die hassen sich mit einer Inbrunst, die wir nie verstehen werden......


    Aber ist es das, was man hierzulande immer meint mit "Selbstreinigung der Kurve"?
    Einfach mal daran denken, wenn das nächste Mal so etwas gefordert wird.