Mario Basler (07/1987 - 06/1989; 01/2000 - 06/2003)

  • Endlich sagt jemand mal was wahres über den Mann, schon wird er zurückgepfiffen :nana: . Warum WKV, dessen Beiträge ich eigentlich sehr wertschätze, immer eine Lanze für den bricht ist mir ein Rätsel. Klar konnte man mit dem in der Altstadt immer schön anstossen und spannende Geschichten vom Platz hören, und der hat sich ja von nix und niemandem was sagen lassen, ein echter Kicker-Rebell, und seine tollen Freistösse!!!, usw... :autsch:


    Hab ich was falsch verstanden oder haben wir doch mit Herrn B. den Bayern ihr Haupt-Problem jener Zeit für ein paar Millionen abgekauft und zu unserem gemacht? (Worüber Uli H. sich wahrscheinlich heute noch vor Lachen in die Hose macht) :gruebel: Sind die ganzen erschütternden, sukzessive ans Tageslicht gekommenen Fakten der 'Basler-Ära' doch nur eine Sinnestäuschung gewesen? :gruebel: Hat der Mann dann doch nicht wenigstens eine klitzekleine Mitschuld am Niedergang unserer FCK-Familie? :gruebel:


    Natürlich hat er die! :grummel: Und für jeden, der jetzt die Wiederauferstehung des FCK miterleben und mitgestalten darf, ist es eine unerträgliche Zumutung, etwas positives über diesen Menschen im Herzblutforum lesen zu müssen!


    Und jetzt Feierabend, ruff uff de Baslerfreie Betze :arbeit: !!!

    Jetzt haben wir den Salat, sind aufgestiegen und müssen uns in der Bundesliga richtig anstrengen.
    (Otto Rehhagel bei der Aufstiegsfeier 1997)


    You have to win Zweikampf!!!

  • Warum, Follxschühler, ich brech doch selten eine Lanze für den. Aber es war halt noch einer, der polarisierte. Und ich mag halt irgendwie solche Spieler.....Ansonsten hast du mit deiner Analyse seiner Fähigkeiten Recht.....


    Und das er den Mund besser halten würde, ist auch klar.....

  • Geschafft - Erster Saisonerfolg beim Debüt von Mario Basler


    VfR Wormatia Worms : SV Eintracht Trier 1:3 (1:1)



    Am Samstagnachmittag gewinnt Eintracht Trier vor 2100 Zuschauern mit 3:1 (1:1) bei Wormatia Worms und beschert seinem neuen Cheftrainer Mario Basler einen gelungenen Einstand.

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Mario Basler setzt sich überhaupt sehr für den Fußball in Rheinland-Pfalz ein - und wie man sieht für alle Vereine. Daher ein großes Lob für diesen Mann

    haputsächlich tut er auch dies weil er in der nähe von kaiserslautern mit seiner familie wohnt und sein wohnsitz ncht all zu oft mehr wechseln möchte :yes:

  • Daher hab ich ja auch 2. Liga geschrieben, Duelle in der unteren Etage müssen nicht mehr sein... :D
    Ich denke schon, dass Basler in Trier etwas bewegen kann. Manchmal braucht man eben gewisse Persönlichkeiten um auf die Welle des Erfolgs zu kommen. Klinsmann zum Beispiel ist sicherlich auch nicht der Meistertrainer gewesen, als er die deutsche Nationalmannschaft übernommen hat. Aber durch seine Art und seine Power hat er dies alles wettgemacht. Mein Gedanke ist, dass es bei Trier und Basler ähnlich sein könnte. Für die 2. Liga reicht es wahrscheinlich nicht, für diese 3. in dieser Saison sicher auch nicht, aber mal sehen was danach passiert...


    zumindest kann er in trier nimmr viel kaputtmachen...

  • Ich drücke Mario die Daumen dass es weiter so läuft wie gegen Worms. Sowohl er als auch die Trierer können den Erfolg gut gebrauchen... Er ist in meinen Augen ein echter Typ und Leute mit Ecken und Kanten können nicht von jedem und allen geliebt werden. Er soll sich bloß nicht ändern...

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Netter Artikel aus 11 Freunde:

    Expressionist im Exil



    Mario
    Basler war während seiner Aktivenzeit ein flanierender
    Kreativfußballer. Nun steigt er bei Eintracht Trier wieder in die
    Trainerzentrifuge ein. Wie lange wird er sich gegen die Fliehkraft
    wehren können?






    Das
    gerne zitierte Trainerkarussell des Fußballgeschäfts muss man sich bei
    der heutigen Geschwindigkeit eigentlich mehr wie eine Zentrifuge
    vorstellen. Fügt man beispielsweise ein paar neue Teilchen wie einen
    progressiven Klinsmann oder zwei ideenreiche Niederländer hinzu, nimmt
    es Fahrt auf und, schwupps, rotiert es die schwächsten Teilnehmer wie
    einen leutseligen Doll und einen noch leutseligeren Slomka erst einmal
    hinaus. Und weil in der globalisierten Welt natürlich alles irgendwie
    miteinander zusammenhängt, ist das ganze System in ständiger Bewegung,
    wird Zentrifuge und Fahrstuhl zugleich.
    Da wirbelt es einen Lothar Matthäus von der Fußball-Peripherie Belgrad
    über Ungarn und Salzburg in die Fußball-Pampa Netanja (Israel), und den
    ehemaligen Bundesligatrainer Werner Lorant spült es über Unterhaching
    (Deutschland), Kasimpasaspor (Türkei) nach Liaoning (China) über SV ATA
    Spor München (Bezirksliga) zu DAC Dunajská Streda (Slowakei). Vor allem
    manch ehemalige Fußballgrößen wie Andreas Brehme, Guido Buchwald oder
    Jürgen Kohler dürfen meist nur für Stippvisiten in die Zentrifuge
    eintreten, ehe sie - als einstige Musterschüler offenbar nicht zum
    Lehrer taugend - in hohen Bogen ebenso fix wieder aus dem System aus
    Systemtrainern, Polterern und Motivatoren segeln. Und dann gibt es
    Mario Basler.



    Ein Lungenzug zur Weltspitze




    Mario Basler war der letzte Expressionist des Deutschen Fußballs wie
    auch verkannte Aphorismenschleuder (»Das habe ich ihm dann auch verbal
    gesagt«), und als solcher funktioniert er in seinem eigenen System. Zu
    seinen Höhepunkten zählte neben einem herrlichen Tor gegen Manchester
    United ein Fast-Kinnhaken gegen Werner Lorant, womit dessen
    Trainerkarriere wohl früh gestoppt worden wäre. Die wichtigste
    gesellschaftliche Errungenschaft war freilich, dass er als flanierender
    Fußballer allen Kette rauchenden Gelegenheitsfußballern das Gefühl
    vermittelte, nur einen knappen Lungenzug von der Weltspitze entfernt zu
    sein.




    Nun wird der Basler-Mario Trainer bei Eintracht Trier, einem
    Viertligisten in der rheinland-pfälzischen Peripherie, nachdem er sich
    vor einigen Jahren bereits bei Jahn Regensburg in der oberpfälzischen
    Peripherie probiert hatte. Während sich die Angestellten der örtlichen
    Kneipen, Rennbahnen und Glücksspielfilialen die Hände reiben, stellen
    andere Basler nun in eine Ahnenreihe mit jenen ehemaligen Kickerheroen,
    deren Fußballfixiertheit so umfassend wie unumstößlich ist, dass die
    Vereinswahl als Trainer keine Untergrenze kennt. Bei dem bekennenden
    Kaiserslautern-Fan Mario Basler (»beim FCK als Trainer wäre mein
    Traum«) aber würde es auch nicht wundern, wenn es den Nonkonformisten
    aus dem Trierer Exil mitten in die Trainerzentrifuge - schmauchend mit
    einem Weißbier in der Hand - hineinsaugen würde.

  • Bei dem bekennenden
    Kaiserslautern-Fan Mario Basler (»beim FCK als Trainer wäre mein
    Traum«)


    Mann, Mann, Mann....Kall mei Drobbe! :schock: Hör bloss uff!!!

    Jetzt haben wir den Salat, sind aufgestiegen und müssen uns in der Bundesliga richtig anstrengen.
    (Otto Rehhagel bei der Aufstiegsfeier 1997)


    You have to win Zweikampf!!!