ZitatDie Landesregierung gewährt der Stadt Kaiserslautern einen Ausgleich für die dem 1. FCK eingeräumte Mietminderung für das Fritz-Walter-Stadion. Nach Angaben von Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) zahlt das Land 575.000 Euro für die laufende Saison 2008/2009.
Das sei mit Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) im Juni vereinbart worden, sagte Deubel. Zahlbar sei der Betrag in der ersten Jahreshälfte 2009 nach der Verabschiedung des Doppelhaushaltes. Ferner sei das Land bereit, in der Saison 2009/2010 einzuspringen. Wenn Kaiserslautern aber weiter so gut spiele und über Fernsehgelder mehr einnehmen könne, stelle sich die Situation anders dar, betonte Deubel. Mit dem Ansinnen, auch für die zurückliegende Saison 2007/2008 Landeshilfe zu erhalten, ist die Stadt beim Finanzminister gescheitert.
Der finanzielle Ausgleich wird gewährt, weil die Stadiongesellschaft, eine hundertprozentige Tochter der Stadt, dem 1. FCK die Miete in Höhe von 3,2 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro reduziert hat. Wie mehrfach berichtet, hat dies die Stadt in finanzielle Bedrängnis gebracht. Die Stadiongesellschaft muss jährlich Kreditzinsen in Höhe von 2,95 Millionen Euro zahlen. Weil die Einnahmen nur 1,8 Millionen Euro betragen, muss die Stadt die fehlenden 1,15 Millionen Euro übernehmen. Um die Hälfte dieses Betrages, also 575.000 Euro, entlastet das Land die Stadt nun.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.228
Datum: Montag, den 29. September 2008
Seite: Nr.12
"Deep-Link"-Referenznummer: '4098755'
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