ZitatAlles anzeigenIhre festtägliche Feierlaune wollten sich die gut 1500 Schlachtenbummler aus der Pfalz so lange wie möglich bewahren - und sie ließen den FCK-Trainer hochleben: „Milan Sasic, du bist der beste Mann", schallte es eine Viertelstunde nach dem Abpfiff aus dem Gäste-Fanblock in der kleinen, aber stimmungsvollen Arena des VfL Osnabrück. Das 2:0 (2:0) des 1. FC Kaiserslautern ließ die Anhänger der „Roten Teufel" allerbester Laune sein.
Erfreut war auch Sascha Kotysch. Der 20-Jährige, zuletzt nur noch zweite Wahl beim Tabellenfünften der Zweiten Liga, durfte für den grippekranken Aimen Demai von Beginn an ran. Kotysch, ein zuverlässiger, pflichtbewusster junger Mann, interpretierte die „Sechser"-Rolle im defensiven Mittelfeld als Abfangjäger und Zerstörer. „Gerade in so einem kampfbetonten Spiel ist es wichtig, dass die Defensive sicher ist", meinte der vielseitige Schlaks, der sichtlich gelöst war nach seinem Einsatz über die gesamten 90 Minuten.
Als aufheiternde Beruhigungspille wirkte der frühe 1:0-Führungstreffer der Lauterer (9.) nach gutem Beginn der Osnabrücker - eine sehenswerte Koproduktion Alexander Bugeras mit dem Torschützen Srdjan Lakic. „Für Osnabrück war es danach natürlich nicht einfach. Wir waren vom Kopf her gut vorbereitet und insgesamt besser, obwohl es auch kein überragendes Spiel von uns war. Aber es freut mich umso mehr, dass wir auch so ein Spiel mal gewonnen haben", betonte Lakic nach seinem zwölften Saisontor.
„Jetzt geht es in den letzten Spielen vor allem darum, an der Frische und der Konzentration zu arbeiten. Die Grundlagen dafür haben wir im Training gelegt, das kann sich jetzt auszahlen", meinte Lakic. Sturmpartner Erik Jendrisek übte nach dem vierten Auswärtssieg der Lauterer leichte Selbstkritik: „Wir hätten unsere Konter vielleicht besser ausspielen müssen." Sofort aber scherzte der 22-Jährige, man müsse sich jedoch noch ein paar Tore für das nächste Spiel aufheben ...
Quelle : Die Rheinpfalz