nun, in erster Linie wird Opel gerettet, weil Wahljahr ist.... Wäre die Wahl im Januar gewesen, sähe das jetzt ganz anderes aus.
Grundsätzlich finde ich es okay, dass sich der Staat für Opel einsetzt. Das ginge übrigens mit einem Insolvenzverfahren auch sehr gut. Dann könnte man die Arbeitsplätze erhalten, ohne die Altschulden der Investoren zu übernehmen.
Das könnte allerdings auch bedeuten, dass es neue Arbeitsverträge mit niedrigerem Lohnniveau gibt - was ja nicht unbedingt unfair wäre, wenn man sich schon vom Staat retten lässt. Aber das will man ja den Opelanern nicht zumuten, nicht in einem Wahljahr...
Meine Einstellung: Opel retten ja - aber über eine geordnete Insolvenz. Bei der die Investoren leer ausgehen und auch die Löhne auf den Industriedurchschnitt gesenkt werden...
Man darf bei all dem nicht vergessen, dass es letztendlich wir alle sind, die mit unseren Steuern den Opelanern jetzt ihre guten Löhne finanzieren...