Einem Menschen Heuchelei vorzuwerfen der 18 Jahre lang einem Verein treu geblieben und sämtliche Höhen und Tiefen miterlebt und teilweise getragen hat, grenzt schon fast an verbale Körperverletzung.
FC St. Pauli
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Einem Menschen Heuchelei vorzuwerfen der 18 Jahre lang einem Verein treu geblieben und sämtliche Höhen und Tiefen miterlebt und teilweise getragen hat, grenzt schon fast an verbale Körperverletzung.
Natürlich sind 18 jahre eine lange zeit. Allerdings kann er sich nicht hinsetzen und sagen sein Akku ist leer und nach der Runde zu einem anderen Verein gehen. Vorallem hat er ja gesagt das er ein angebot bekommen hat von St. Pauli das um einiges höher war als das zuvor. Aber soll auch nicht mehr alles gestimmt haben zwischen trainier und president wenn man im Forum von St. Pauli ließt.
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Canelon, das kann man doch besimmt auch anders ausdrücken! Meinst du nicht?
Was spricht dafür das du recht hast und er kein Schauspiel abgezogen hat?
Nimmst du ihm diese Tränen und seine zitternde Stimme wirklich ab?
Gerade jetzt wo er den Verein durch seine Ausstiegsklausel verlassen kann, verlässt er den Verein. Das ist aber ein sehr komischer Zufall!
Mit der Begrünung der Akku ist leer - druch den Stadionausbau, dem Bierbecherwurf, dem Abstiegskampf. Wieso lässt er sich bei seiner großen Liebe überaupt so eine Klausel einbauen?Der Akku wird nach 5 Wochen Abstiegkampf wahrscheinlich explodieren - und dann muss er mit seinem neuen Geldergeber stest in Vervbindung treten um die neue Saison zu planen!
Da kann mir keiner erzählen das der Akku da aufeinmal wieder geladen ist. -
Da kann mir keiner erzählen das der Akku da aufeinmal wieder geladen ist.
Noch nie den Job gewechselt? Natürlich lädt ein neues Umfeld den Akku wieder auf, ist doch das normalste auf der Welt.
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Nee, als Bundesligatrainer noch nicht...
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Canelon, das kann man doch besimmt auch anders ausdrücken! Meinst du nicht?
Bestimmt, aber das ist manchmal so meine Art, gewisse Dinge auf nen entsprechenden Punkt zu bringen.
Was spricht dafür das du recht hast und er kein Schauspiel abgezogen hat?
Nichts, ebensowenig wie etwas dafür spricht dass er ein Schauspiel abzieht. Ich maße mir einfach nicht an, derart darüber zu urteilen.
Nimmst du ihm diese Tränen und seine zitternde Stimme wirklich ab?
Ich denke zumindest, das 18 Jahre ein sehr ansprechender Zeitwert sind und dies bei jedem Menschen eine starke emotionale Bindung hervorruft, insoweit ist es für mich nachvollziehbar. Ich halte es für duchaus legitim, nüchtern eine Änderung seiner Situation zu bevorzugen und dennoch emotional den Abschied auszudrücken.
Gerade jetzt wo er den Verein durch seine Ausstiegsklausel verlassen kann, verlässt er den Verein. Das ist aber ein sehr komischer Zufall!
Tschuldigge bitte, aber ist das nicht Sinn & Zweck einer Austiegsklausel? und waren sich beide Seiten bei Abschluss des Vertrags nicht auch darüber im Klaren, dass es dann eben auch zu einer früheren Trennung kommen kann?
Mit der Begrünung der Akku ist leer - druch den Stadionausbau, dem Bierbecherwurf, dem Abstiegskampf. Wieso lässt er sich bei seiner großen Liebe überaupt so eine Klausel einbauen?
Weil er zunächst mal so wie jeder andere Mensch auch ein Interesse an seiner eigenen Karriere hat. Einem Verein etwas zu verdanken bedeutet nicht, bis ans Lebensende dort tätig sein zu müssen. Er ist in Hamburg geboren, hat mit Ende 23 bei Pauli angefangen und ist seitdem nicht mehr gewechselt - lediglich vom Spieler zum sportlichen Leiter und dann zum Trainer. Ein Mensch, der sich so lange in einem Verein aufreibt, braucht ggf. mal neue Reizpunkte - also neues Umfeld, neue Spieler, neue Hirachien. Es ist nichts schädlicher als wenn Arbeit zur Gewohnheit wird und keine Leistungsanreize mehr bietet. Insoweit könnte man auch vom Schutz des Vereins sprechen. Wenn sich Stanislawski nicht mehr frisch genug für St.Pauli empfindet, so schütz er doch "seinen" Verein davor, die neue Saison mit einem nicht ausreichend motivierten bzw. fähigen Trainer zu beginnen.
Der Akku wird nach 5 Wochen Abstiegkampf wahrscheinlich explodieren - und dann muss er mit seinem neuen Geldergeber stest in Vervbindung treten um die neue Saison zu planen! Da kann mir keiner erzählen das der Akku da aufeinmal wieder geladen ist.
Ich glaube mit Akku ist hier sehr stark seine Schaffenskraft gemeint und die ist nunmal innerhalb der bestehenden Strukturen wohl am Ende. Da kann ein AG-Wechsel durchaus das richtige Mittel sein.
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Ok, danke für die Analyse.
Dennoch bin ich fast der Überzeugung er hat ein schlechtes Gewissen gegenüber den Fans, Spielern und Funktionären.
Aber das sind nur Spekulationen.
Aber gerade ein AG-Wechsel ist doch zu Beginn der neuen Tätigkeit noch schwieriger. Wenn man da den Kopf nicht frei hat bzw. ausgepowert ist - kann der Schuss auch nach hinten los gehen! Wer möchte schon einen Arbeitnehmer der "down" ist.
Ohne diese Tränen wäre er für mich viel glaubhafter rüber gekommen. Einfach zu sagen das man sich einer neuen Herausforderung stellen möchte (innerhalb 5 Minuten) wäre angebrachter als sich 45 Minuten zu rechtfertigen. -
Aber gerade ein AG-Wechsel ist doch zu Beginn der neuen Tätigkeit noch schwieriger. Wenn man da den Kopf nicht frei hat bzw. ausgepowert ist - kann der Schuss auch nach hinten los gehen! Wer möchte schon einen Arbeitnehmer der "down" ist.
Das ist ja das interessante daran: der Mensch geht an eine neue Aufgabe (auch wenns eine ähnliche Aufgabenstellung ist) einfach viel motivierter heran, gerade deshalb ist so mancher AG-Wechsel entsprechend leistungsfördernd. Selbstverständlich kanns auch nach hinten losgehen.
Einfach zu sagen das man sich einer neuen Herausforderung stellen möchte (innerhalb 5 Minuten) wäre angebrachter als sich 45 Minuten zu rechtfertigen.
Er muss sich doch dank der Medienlandschaft dafür rechtfertigen. Weil man heutzutage einfach alles wissen möchte, was hinter so einer Entscheidung steckt. Weil gerade dieses einfache "sich einer neuen Herausforderung stellen" keiner Zeitung ausgereicht hätte. Die hätten ganz sicher irgendwelche Theorien abgedruckt, warum weshalb wieso er seine Ausstiegsklausel nutzt und dann wäre er - wie jetzt auch - in der Schusslinie.
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Zitat
Der Bundesligist FC St. Pauli hat mit seinem Einspruch gegen ein «Geisterspiel» Erfolg gehabt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) korrigierte am Donnerstag in Frankfurt/Main das Urteil aus erster Instanz, wonach der abstiegsbedrohte Club am Ostersamstag die Partie gegen Werder Bremen unter Ausschluss der Öffentlichkeit hätte bestreiten müssen. St. Pauli muss stattdessen das erste Heimspiel der neuen Saison mindestens 50 Kilometer entfernt austragen. Das Spiel gegen Schalke 04 war abgebrochen worden, weil ein Pauli-Fan den Schiedsrichter-Assistenten mit einem geworfenen Bierbecher verletzt hatte.
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Finde ich auch OK. Wichtig ist dass der Täter bestraft wird nicht die die nichts dafür können.