ZitatVon wegen stille Zeit: Bei der SpVgg Greuther Fürth läuft die Suche nach einem Nachfolger für den bisherigen Cheftrainer Benno Möhlmann auf Hochtouren. Spätestens zum Trainingsstart am 28. Dezember soll der neue Übungsleiter präsentiert werden.
Eile tut Not, schließlich gibt es für den neuen Chef an der Seitenlinie so einiges zu tun. Der völlig verunsicherten Mannschaft, die Stürmer Sami Allagui unmittelbar nach dem 1:4-Heimdebakel gegen Karlsruhe als «tot» bezeichnet haben soll, muss neues Leben eingehaucht werden. Und viel Selbstvertrauen, findet Fürths Flügelflitzer Stephan Schröck: «Die letzten Wochenenden haben ihren Spuren hinterlassen.»
Sechs Spiele ohne Sieg, das letzte Erfolgserlebnis datiert vom 31. Oktober beim 1:0 gegen Schlusslicht Ahlen: Die vordringlichste Aufgabe des Möhlmann-Nachfolgers dürfte im psychologischen Bereich liegen. Spielerisches Potenzial ist im Kader des schlingernden Traditionsklubs zweifellos vorhanden, das aber wussten die Fürther in den vergangenen Wochen nur allzu gut zu verstecken. Und ob die feinsinnige Komponente im Abstiegskampf im Fußball-Unterhaus reicht, ist noch fraglicher. «Kämpfen, kratzen, beißen» lauten gemeinhin die Tugenden, die in den kommenden Monaten gefragt sein dürften, um den drohenden Sturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden.
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