ZitatAlles anzeigenBis zu drei weitere Neuzugänge plant Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zu holen, sagte FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz gestern im folgenden Interview mit Horst Konzok.
Was erwarten Sie von den Neuzugängen Christoph Buchner, Ivo Ilicevic und Bastian Schulz?
Christoph Buchner kann als linker Innenverteidiger eine Lücke schließen. Er passt auch von der Altersstruktur. Er konnte bei Wacker Burghausen nur drei, vier Trainingseinheiten in der Woche mitmachen, ist uns aber extrem positiv aufgefallen. Ivo Ilicevic habe ich aus Darmstadt nach Bochum geholt, dann hat er sich unter Bruno Labbadia in Fürth sehr gut entwickelt. Er ist ein Spiegelbild von Sidney Sam, stark in 1:1-Situationen. Bastian Schulz war zehn Jahre in Hannover, er wollte den Tapetenwechsel und will hier als zentraler Mittelfeldspieler den nächsten Schritt tun. Ich hoffe, dass er spielerisch und kreativ Akzente setzen kann.
Wie viele Neue kommen noch? Was brauchen Sie noch?
Wir brauchen noch einen Back-up für Alexander Bugera als linker Verteidiger. Marcel Ziemer, der ja zurück ist, hat mir erklärt, dass er lieber in Wehen bleiben würde. Ich habe ihm gesagt, dass er sich erinnern soll, welche Leistungen er 2008 hier gebracht hat. Und Trainer Marco Kurz, der ihn im Winter ja zu 1860 München holen wollte, hält viel von ihm. Ich denke, es bedarf da noch einiger intensiver Gespräche. Da Sebastian Stachnik weg geht, brauchen wir noch einen Stürmer und eventuell noch einen weiteren Mann für die Offensive.
Mit welchem Schnitt kalkulieren Sie?
30.000. Wenn wir die Zuschauerzahlen aus der letzten Saison erreichen würden, wäre dies unglaublich wichtig für den Verein und ein Meilenstein in der Entwicklung.
Wie hoch ist der aktuelle Etat?
7,5 bis 8 Millionen Euro. Das ist knapp unter dem des letzten Jahres und und knapp unter dem Durchschnitt der Zweiten Liga.
Geben Sie Ihrem neuen Trainer Marco Kurz ein Saisonziel vor?
Das warten wir ab, bis der Kader steht. Dann formulieren wir - Mannschaft, Trainer und Verein - gemeinsam ein Saisonziel.
Quelle : Die Rheinpfalz