stimmt, da war mal was mit einem russischen Oligarchen
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob beide international spielten oder das schon vorher untersagt wurde.
M.E. müßte der DFB diese Konstellation aufgrund eines grundsätzlichen Interessenkonflikts und der Gefahr verschiedener Manipulationsmöglichkeiten, wie Spielerausleihe für die Rückrunde, verbieten.
Die grundsätzliche Skepsis teile ich durchaus, denn jeder Transfer bzw. Vertragsabschluss für den einen Verein ist möglicherweise eine Einflussnahme zur Transferpolitik des anderen Vereins. Die Konstellation ist hier jedoch wohl ausschlaggebend: RB Leipzig spielt 4. Liga und ist insoweit keine Konkurrenz für RB Salzburg. Anders sieht die Situation dann möglicherweise in ein paar Jahren aus, wenn RB Leipzig den lange geplanten Aufstieg in die 1. oder 2. Bundesliga geschafft hat und insoweit dann auch auf dem Transfermarkt eine Konkurrenz zu RB Salzburg darstellt. Generell halte ich zwar ein solches Konstrukt für möglich, aber vor allem nicht glaubwürdig. Jeder "Manager" macht sich sofort nahezu unglaubwürdig, sollten Zweifel an diversen Transfers aufkommen. In wie weit eine solche Vorgehensweise mit den Statuten des DFB konform geht, muss man wohl erstmal "studieren".
ZitatDer Österreicher Peter Pacult ist nicht mehr länger Trainer des deutschen Viertligisten RasenBall Leipzig. Wie der vom Getränkehersteller "Red Bull" finanzierte Verein am Dienstag bekannt gab, übernimmt Alexander Zorniger ab sofort den Posten des Cheftrainers. Mit Pacult verpassten die Leipziger "Bullen" in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die 3.Liga.
Quelle: transfermarkt.de
Der nächste bitte...
Edit sieht: Da steht auch noch, dass RB Leipzig 9 Mitglieder hat (auf der rechten Seite). Glaube das stimmt was nicht 
Das stimmt aber. Das Modell wurde mal von 11Freunde sehr gut erklärt. Der Verein hat 9 Mitglieder (alles Manager von Red Bull) und nimmt einfach keine weiteren auf (gutes Recht eines e.V.). Damit werden die 50+1-Bestimmungen dem Wort nach eingehalten, weil ja wirklich alles vom Verein entschieden wird.
Hier gibts die Online-Variante dieses Artikels: http://www.11freunde.de/artike…efaehrlich-ist-rb-leipzig
Dann soll sich der DFB und DFL gefälligst was überlegen um solche Retortenclubs den Zutritt zum Profifußball zu erschweren... 
Nein ehrlich, wenn ich sehe, was hier in Polen abgeht, dann möchte ich solche Zustände nicht. Zum Beispiel hat der derzeitige Besitzer von Polonia Warszawa (Warschau) gegen Ende dieser Saison beschlossen den Verein zu verkaufen bzw. auszusteigen, da sich das Investment für ihn nicht lohnte. Als Konsequenz daraus ist seit einigen Wochen unklar, was passiert, es wurden Spieler bereits abgegeben, die Zukunft des Clubs ist derzeit völlig unklar bzw. es stehen zwei Varianten zur Verfügung: Entweder der Club wird vom Besitzer von GKS Katowice übernommen, fusioniert mit Letzterem und es wird in der 4. Liga oder gar ganz unten neu begonnen. Oder ein anderer Investor übernimmt den Club, von dem gehofft wird, dass es ihm nicht ausschließlich um die Rendite geht. Geniale Aussichten für die Anhänger, deren Herz an diesem Club liegt (auch wenn das zugegebenermaßen eine Minderheit in Warschau und in Polen sowieso ist).
Der Artikel ist gut und geht leider noch weit über meine schlimmsten Befürchtungen hinaus. Jetzt muß der DFB zeigen ob er den Arsch in den Hosen hat und das unterbindet.
MMn macht es die Bundesliga bisher aus, dass wir keine englischen Verhältnisse hat. Wenn der Piß-Saft-Milliardär mit dem Modell durchkommt wird es weitere Nachahmer geben und dann heißt es Bundesliga Ade - zumindest so wie wir sie bis jetzt kennen
ZitatRalf Rangnick ist vom Burn-out kuriert, hat zehn Kilo abgenommen und ist nun Sportdirektor der Red-Bull-Klubs in Salzburg und Leipzig. Ein Gespräch über große Ziele und kleine Auszeiten.
Rangnick sagt offen, dass eine gemeinsame Scouting-Abteilung für beide Vereine geschaffen werden soll. M.E. entspricjht dies nicht den Statuten der DFL und der UEFA.
Ansonsten bestätigt sich meine Vermutung, dass er sich zu fein ist Leipzig in der 4. Liga als Trainer zu übbernehmen, aber vielleicht in der 1. oder 2. - eine Rückkehr als Trainer schließt er nicht aus.
Also völlig unabhängig davon, wie ich die Sache - auch nach Prüfung - sehe, aber in wie fern entspricht dies nicht den Statuten des DFB und/oder der UEFA. Bitte mit Nennung der entsprechenden Fundstellen, damit ich mich dann entsprechend damit befassen kann.
Hier bin ich noch eine Antwort schuldig, wobei ich inzwischen denke, dass Red Bull clever genug ist eine Vertragskonstellation zu wählen, die dieses Problem umgeht.
In der Lizenzierungsordnung besagt §4, Absatz 4:
" in seiner Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag sicherstellt oder sich hier-
zu verpflichtet, dass Mitarbeiter oder Mitglieder von Organen von Unter-
nehmen, die zu mehreren Lizenznehmern/Muttervereinen oder mit diesen
verbundenen Unternehmen in wirtschaftlich erheblichem Umfang in ver-
traglichen Beziehungen im Bereich der Vermarktung, einschließlich des
Sponsorings, oder des Spielbetriebs stehen und/oder an ihnen bedeutend
beteiligt sind, nicht Mitglied in Kontroll-, Geschäftsführungs- und Vertre-
tungsorganen des Lizenznehmers sein dürfen, wobei Konzerne und die
ihnen angehörigen Unternehmen als ein Unternehmen gelten. Ebenso
d
ürfen Mitglieder von Geschäftsführungs- oder Kontrollorganen eines an-
deren Lizenznehmers keine Funktionen in Organen des Lizenznehmers
übernehmen. Für die Mitgliedschaft in Kontrollorganen des Lizenznehmers
kann der Ligaverband auf Antrag des Lizenznehmers eine Ausnahme
genehmigung erteilen. Der Antrag ist zu begründen."
Wenn Rangnick direkt bei Red Bull beschäftigt ist, die ja nominell gleichzeitig Sponsor von Leipzig und Salzburg sind wäre dies ein Problem.
Ich vermute allerdings, dass die eine gute Rechtsabteilung haben die das irgendwie anders getrickst haben.
Dafür spricht ja die ganze Art des Konstruktes das sie gewählt haben: nur diese 9 Mitglieder und ein Ehrenrat wählt den VV. Das ist alles Grauzone, aber der DFB traut sich da nicht ran, weil das wohl unweigerlich in einem Zivilprozess enden würde. Da scheut man sich vor negativem Image.
Wenn der DFB Eier hätte, würden sie ihre Statuten etwas deutlicher formulieren und nachschärfen um solche Auswüchse zu verhinden.
