Ich auch. Bisher zwar nicht mehr gebraucht, aber man weiss ja nie.
Ich war mir sicher, dass du es auch hast!
Ich auch. Bisher zwar nicht mehr gebraucht, aber man weiss ja nie.
Ich war mir sicher, dass du es auch hast!
Ich war auch bei der Bundeswehr, allerdings vor der Maueröffnung. 12 Jahre lang ...
Seit 1989 unterliegt die Bw ihrem größten jemals erlebten Transformationsprozess, der bei weitem immer noch nicht abgeschlossen ist.
Im Laufe der Jahre seit deren Gründung 1956 gab es immer wieder Anpassungsmaßnahmen (Heeresreformen), aber das, was sich bereits geändert hat und was es noch zu ändern gilt, ist eines der größten Armeereformen aller Zeiten.
Warum ?
Bis zum Zusammenbruch des Warschauer Paktes war die Bw eine reine Präsenzarmee, d.h., die wahrscheinlichkeit, ins "Felde" ziehen zu müssen lag glatt bei 0. Möglich machte das der über Europa gespannte atomare Schutzschirm der Nato, der dem des Warschauer Paktes entgegenstand. Die sich gegenüberstehenden Kräfte waren symetrisch, wenn auch in einem unterschiedlichen quantitativen Kräfteverhältnis.
Heute ist die Situation für die Soldaten der Bw eine völlig andere. Es gibt keinen potentiellen Gegner mehr, der in Augenhöhe und in gleicher Gangart einem die Verteidigungslinien vorschreibt. Der neue militärische Gegner unserer Soldaten ist nahezu unsichtbar, bewegt sich vornehmlich in der Nacht und hat keinen Kombatantenstatus.
Eine fatale Situation für eine Armee (hier die Bw), die sich immer noch damit rühmt, die besten Verteidigungssysteme in ihren eigenen Reihen zu haben. Aber mit dem besten Eurofighter oder der weltweit besten Panzerhaubitze oder mit dem weltweit besten Kampfpanzer Leopard lässt sich momentan kein Krieg mehr gewinnen. Zumindest nicht dort, wo wir momentan glauben, unsere nationale Verteidigung betreiben zu müssen. Auf wenn wollen wir den schießen mit unserem weltweit führenden Flugabwehrpanzer Roland ? Auf die kleinen Lenkdrachen der afghanischen Kinder ? Auf die Atombomber der Taliban-Luftflotte ? Erheiternd, wenn es nicht so ernst wäre !!!!
Unsere Soldaten werden nach Afghanistan mit Fahrzeugen geschickt, die mit einer Luftpistole zu durchschießen sind. Die Jungs dort haben sich in ihre Wölfe selbstgebastelte Stahlplatten gelegt, damit man ihnen nicht von unten die Eier wegschießen kann. Auf gut deutsch: Wer heute bei der Bw seinen Dienst schiebt, muss in Kauf nehmen, sein Leben zu lassen. Und deshalb gebe ich denen, die die Abschaffung der Wehrpflicht fordern, recht. Ich sehe es ein, wenn man einem Wehrpflichtigen plausibel macht, dass er Deutschland in und an seinen Grenzen gegen einen potentiellen Angreifer zu verteidigen hat. Aber mittlerweile gibt es kaum noch einen Krisenherd in aller Welt, wo keine Bw-Soldaten in irgend einer Form zu Gange sind. Wenn dies so vom Gesetzgeber gewollt ist, dann mag man dorthin Freiwillige schicken, also Zeit und Berufssoldaten. Aber keine Wehrpflichtigen, auch wenn diese Burschen es freiwillig tun sollten. Die noch ungenügende soziale Absicherung im Falle einer Verwundung oder eines bleibenden körperlichen Schadens steht in keinem Verhältnis zu seinem Alter und seiner Lebensperspektive ...
Ich habe Zivi-Dienst gemacht.
Wollte schon als Kind nie zum Bund, als ich zum ersten Mal davon hörte. Habe in der Hauswirtschaft im Altenheim gearbeitet, musste dazu Essen an Schulen fahren und habe auch dort nochmal viel im Umgang mit Menschen gelernt.
Außerdem machte ich Bekanntschaft mit vielen netten Kollegen und meiner damaligen Freundin. Also von daher eine sehr gute Entscheidung. Ich bereue es zu keiner Sekunde, es war immer lustig.
@ Techno: Ich dachte immer es werden nur Zeit und Berufssoldaten ins Ausland geschickt
Die Normalen Wehrpflichtigen müssen doch nit in den Einsatz Oder versteh ich jetz tda was falsch
Ich bin Ausgemustert worden wegen meiner Behinderung ( Unfall vor 32 Jahren )
Ich bin Ausgemustert worden wegen meiner Behinderung ( Unfall vor 32 Jahren )
Das ist dann ja auch vollkommen verständlich.
Nur unverständlich ist es, wenn sich Leute ausmustern lassen, die aber privat im Verein Fußball spielen oder 4 Mal zum Arzt gehen, bis der was kleines findet.
Die Normalen Wehrpflichtigen müssen doch nit in den Einsatz Oder versteh ich jetz tda was falsch
Haben sich dann meistens freiwillig gemeldet.
Ich will die Wahrheit sagen: Ich war aus vollster Überzeugung nicht beim Bund.
Ich habe ein ganz massiv gestörtes Verhältniss zu Befehl und Kadavergehorsam. Schikane und Gängelei.
Und bei meiner großen Klappe wäre ich mehr im Bau, beim Wache schieben und auf Wochenenddienst gewesen als alles andere.
Dienst an der Gemeinschaft leiste ich seit mehr als 22 Jahren, ehrenamtlich, in THW, freiwilliger Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz, in der Reihenfolge.
Ach ja:
Mein Cousin ging mit 17 als Berufssoldat nach Eckernförde, Funker auf einem Schnellboot. Der trank nicht, rauchte nicht, war lieb und nett.
Nach vier Jahren Bund hab ich ihn im HANNEN Faß getroffen:
- Nackt, nur mit Stringtanga bekleidet
- Sturzbesoffen
- Auf dem Tisch tanzend
- Mit Zigarre im Maul
- 2 Tussen im Arm.
Die BW hat ihn zum ganzen Mann gemacht.
Ich sag ja dass eigentlich lieber zum Bund gegangen währe als der beschiss... Unfall aber das is nun mal so, trotz dem solte man die Einstellung von jedem akzeptieren ob er lieber Zivi Bund oder ein Drückeberger ist.
Unfall aber das is nun mal so, trotz dem solte man die Einstellung von jedem akzeptieren ob er lieber Zivi Bund oder ein Drückeberger ist.
Übrigens derjenige, den ich ansprach mit dem Fußball im Verein und der Ausmusterung, der ist jetzt im Staatsdienst tätig! Welche Ironie.
Wer die gesundheitlichen Voraussetzungen hat sollte eines der beiden Sachen machen.