Und um 23.30 Uhr rennen dann die rein, die das auch hätten tagsüber locker erledigen können...kennt man ja
Oder es braucht halt noch jemand schnell ne Flasche Wodka o.ä., damit er/sie den Abend übersteht
Und um 23.30 Uhr rennen dann die rein, die das auch hätten tagsüber locker erledigen können...kennt man ja
Oder es braucht halt noch jemand schnell ne Flasche Wodka o.ä., damit er/sie den Abend übersteht
beim globus in der weihnachtswoche,sogar bis 24.00
Bei uns am Ort der ganz normale Dorf-Rewe täglich bis 24 Uhr. Seit 1.12.
Da wollte sich Lidl auch nicht lumpen lassen, und hat jetzt bis 21 Uhr auf. Nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern immer. Und das Kaufland möchte jetzt auch bis 24 Uhr seine Kunden bedienen. Bin die Woche spät von einer Geschäftsreise zurück ghekommen, und hatte noch Lust auf ein Bier. Bin zur Tanke gefahren, die hatte aber schon zu. Hab Rewe angeguggt, und dachte - ganz ehrlich - die haben vergessen das Licht auszumachen, und bin ohne Bier ins Bett.
Bei uns am Ort der ganz normale Dorf-Rewe täglich bis 24 Uhr. Seit 1.12.
Bei uns hat der REWE schon länger bis 22.00 Uhr auf. Ist echt lustig wenn du um 21.30 noch einkaufen gehst. Bin der oft einzige der was zu Essen im Wagen hat. Fast alle Kunden fahren mit einer Ladung Dosenbier oder Schnaps an die Kasse.
Richtig übel an der Geschichte der langen Öffnungszeiten ist ja das: Es wird kein größerer Umsatz gemacht, aber gleichzeitig steigen durch die längeren Öffnungszeiten die Betriebskosten der Geschäfte. Na und wo werden die wieder reingeholt ? Selbstverständlich und natürlich bei den leitenden Angestellten dieser Unternehmen die sich nicht lumpen lassen, Verzicht üben und dem Fußvolk das Arbeitsleben zur Wonne machen und durch ihren Verzicht ganz viele hochbezahlte und vor allem Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen, bei denen Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft und Bildung eines Betriebsrates Grundvoraussetzung zur Arbeitsaufnahme sind.
Noch dazu ist es ja auch Scheißegal ein Familienleben zu haben und sich am Ende noch um seine Kinder kümmern zu können. Wo kämen wir denn da hin wenn wir keine austickenden missratenen Plagen mehr hätten über die wir uns geifernd das Maul zerreißen könnten.
Ich stimme mit dem Geldbeutel ab und der ist während meiner Arbeitszeit nunmal geschlossen. Pech für alle, die früh den Laden dicht machen.
Uns hat früher übrigens auch niemand bemitleidet, wenn mein Vater erst um 22:30 von der Spätschicht kam und man ihn eine Woche lang nur 10 Minuten beim Frühstück gesehen hat. Mein Mitleid diesbezüglich hält sich also in Grenzen.
Und der Einzelhandel ist doch eh tot. Die großen Kaufhäuser kann man vergessen (ich schränke diese Aussage mangels anderer Erfahrungen fairerweise auf Saarbrücken und Trier ein), da wird man schon seit Jahren nicht mehr "beraten" und wenn man doch mal eine Frage hat, ist es einem fast schon peinlich, dass man die Verkäuferinnen beim Tratschen unterbrechen muss. Erzählt mal irgendwo von so einem Erlebnis und jeder kann euch mindestens einen Laden nennen, wo ihm das auch so passiert ist...
Und kompente Fachhändler findet man auch nur noch sehr vereinzelt. Die Oma meiner Freundin ist über 75 und hat in einem "Fachgeschäft" einen nicht gerade billigen Rollator für den Opa gekauft. Einige Wochen später wollte man einen Regenschirm nachrüsten, doch trotz mehrerer Nachfragen in diesem Fachgeschäft konnte man ihr nicht weiterhelfen: "Gibt es nicht". Was macht Oma? Geht zu Amazon, kauft dort den Regenschirm (Original-Zubehör des Rollator-Herstellers) und lässt ihn für 10 Euro vom Nachbarsjungen montieren.
Und diesbezüglich ist die Oma ein krasser Einzelfall, aber in der Generation darunter ist das Internet schon ganz normal und nur einen Klick entfernt.
Auch da habe ich kein Mitleid. Es gibt einige nette und kompetente Händler, bei denen ich gerne auch mal ein paar Euro mehr zahle, aber ansonsten gehe ich zum Einkaufen in die Stadt nur noch im Notfall. Und damit bin ich in meiner Generation näher dran an der Regel als an der Ausnahme. Was war eigentlich die letzte Innovation in diesem Bereich? Wo hat man sich mal Mühe gegeben, um neue Kunden zu gewinnen? Jetzt mal abgesehen von dem Trend, richtige Verkäufer durch Hilfskräft zu ersetzen, deren Fachwissen sich auf das Ablesen der Prouktmerkmale beschränkt?
PS: Die o.g. "Nieten" in den Läden waren übrigens alle ohne Nadelstreifen.
aber ansonsten gehe ich zum Einkaufen in die Stadt nur noch im Notfall.
Mache ich ähnlich, das einzige was ich noch vor Ort kaufe, sind Lebensmittel. Ansonsten läuft (fast) alles per online-shopping, weils bequemer ist und die (Preis-)Auswahl größer.
Zu den längeren Ladenöffnungszeiten:
Eigentlich bin ich da eher ein Befürworter. Früher - vor online-shopping - als die Geschäfte um 18h schlossen, mußte man nach der Arbeit schnell flitzen, damit man noch was einkaufen konnte und die Zeit reichte da meist nur noch für 1 Geschäft. Man mußte seine Erledigungen also entweder auf mehrere Tage legen oder auf Samstag beschränken. Dann gabs den "langen Donnerstag" und schon tummelten sich massenweise Leute in den Shoppingcentern.
Jetzt, da die Läden bis 20h (Saarland) geöffnet sind, kann man viel entspannter sein Zeug einkaufen, nach Feierabend.
Das Stichwort "Saarland" hab ich eingefügt, weil bei uns die Geschäfte "nur" bis 20h geöffnet haben, manchmal wär mir eine Öffnungszeit bis 22h auch willkommen.
Das das nicht zwangsweise dazu führt, dass mehr Umsatz gemacht wird ist mir auch klar. Ich bin mal so kurz vor 20h durch die "Hohe Str." in Köln getappt, an einem normalen Werktag, da war kaum noch was los. Die Geschäfte, die um 20h schließen, waren dabei ihr Zeug reinzuholen und in den anderen war recht wenig Betrieb. Das war der Punkt, an dem ich mir dachte, vllt ist es doch nicht der Renner, lange Öffnungszeiten (oder gar rund um die Uhr) zu haben.
Andererseits find ich es trotzdem toll, wenn ich in Rheinl.-Pfalz unterwegs bin und kann nach 20h noch zu normalen Preisen in einem Geschäft einkaufen und muß nicht an die Tankstelle.
Unterstützung aus Straßburg für Väter nicht ehelicher Kinder: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat ihnen mehr Mitsprache bei der Sorge um ihre Nachkommen zugesprochen.
ZitatAlles anzeigenUnverheiratete Väter haben in Deutschland keine Chance auf das Sorgerecht für ein gemeinsames Kind, wenn die Mutter dies nicht will. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat diese Rechtslage nun gekippt: Die Bevorzugung von unverheirateten Müttern gegenüber den Vätern sei ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot.
Damit gaben die Straßburger Richter einem 45-jährigen Kläger aus Köln Recht, der seit acht Jahren vergeblich um das Sorgerecht für seine 14-jährige Tochter kämpft. Der Vater lebt seit 1998 von der Mutter getrennt, damals war das Mädchen drei Jahre alt. Obwohl sich das Paar in vielen Dingen einig war und die Mutter auch mit großzügigen Besuchen einverstanden war, lehnte sie eine gemeinsame Sorgerechtserklärung ab.
Bereits 2003 war der Mann vor den Kadi gezogen. Das Kölner Oberlandesgericht wies seine Forderung nach einem gemeinsamen Sorgerecht allerdings zurück.
Vor dem Straßburger Gerichtshof machte er das Diskriminierungsverbot und einen Verstoß gegen die Achtung des Familienlebens der Europäischen Menschenrechtskonvention geltend. Er will unter anderem darüber mitentscheiden können, wo das Kind lebt und zur Schule geht. Die Bundesregierung hatte dagegen erklärt, dass das Einverständnis der Mutter für die Gewährung eines gemeinsamen Sorgerechts notwendig sei, um den Schutz des Kindes zu gewährleisten.
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Na das wird aber mal Zeit. Ich kenne einen Fall, da durfte der Vater sein Kind nicht mal sehen, ohne Grund,
nur weil es die Mutter bzw. deren Familie nicht wollte. Ich glaub, da wär ich durchgedreht.
Der FDP-Ehrenvorsitzende und frühere Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff ist tot. Er starb am Samstag wenige Tage vor seinem 83. Geburtstag in einem Krankenhaus in Bonn.
ZitatOtto Graf Lambsdorff, der am 20. Dezember 83 Jahre alt geworden wäre, war von 1977 bis 1984 Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit. Von 1988 bis 1993 führte er die FDP. In der deutschen Regierungsgeschichte ist sein Name mit der Wende von der sozial-liberalen Regierung Helmut Schmidts zur CDU/CSU/FDP-Koalition von Helmut Kohl verbunden.
ZitatMit harscher Kritik hat der Bundesrechnungshof auf die schwarz-gelben Steuerpläne reagiert. Die Prüfer mahnen einen radikalen Sparkurs an, für Abgabensenkungen gebe es keine Spielräume. Außerdem werfen sie Schleswig-Holstein Betrug vor und rügen hohe Gehälter bei den Krankenkassen.
ZitatDer Bundesrechnungshof hat den geplanten Steuerentlastungen eine klare Absage erteilt. Für weitere Abgabensenkungen in größerem Umfang gebe es derzeit keinen finanzpolitischen Spielraum, sagte Rechnungshof-Präsident Dieter Engels am Dienstag in Berlin bei der Vorlage des aktuellen Prüfberichtes. Angesichts eines Schuldenberges von einer Billion Euro sowie einer Rekord- Neuverschuldung sei vielmehr die Sanierung des Bundeshaushaltes für die schwarz-gelbe Koalition das Gebot der nächsten Jahre.
Union und FDP sollten in ihrer mittelfristigen Planung konkret ankündigen, wie sie das Rekorddefizit des Bundes reduzieren wollen. "Eine entsprechende Strategie ist leider noch nicht erkennbar." Mit Blick auf die neue Schuldenbremse, die dem Bund von 2016 an nur ein geringes "strukturelles" Defizit zugesteht, sagte Engels, von einem regelkonformen Haushalt sei man noch weit entfernt. Um die Vorgaben zu erfüllen, stehe noch ein steiniger Weg bevor.
Die Rechnungsprüfer halten beim Bund Einsparungen von rund 21 Milliarden Euro innerhalb von fünf Jahren für machbar. So sollten etwa Steuervergünstigungen gestrichen und Umsatzsteuerbetrug energischer bekämpft werden. Auch sollten sich Bund und Länder in einigen Bereichen auf eine Neuordnung ihres Finanzgeflechtes sowie eine effizientere Steuerverwaltung verständigen. Zudem sollten die Zuständigkeiten für Bundesautobahnen beim Bund gebündelt werden.
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