Neuanfang in der Oberliga mit 18-22 jährigen aus einem Umkreis von maximal 150-200km. Dazu 3 Spieler über 25 Jahre die die jungen führen auf dem Platz. Ich hab keinen Bock mehr auf Typen und Spieler wie Sickinger, Kraus, Bachmann, Röser, Huth, Skladeritis etc.
Schöner Gedanke und könnte Identifikation schaffen, nur muss man mal realistisch betrachtet auch fragen, wann das zuletzt so der Fall war beim FCK. Selbst bei der Meisterschaft 98, wo man genau diese Identifikation hatte, war es ja gerade mal eine Hand voll Spieler, die aus dem Lauterer Einzugsgebiet kamen.
Die Frage ist halt, was der FCK sein möchte. Wenn man die Werte von Fritz Walter hoch hebt, dann muss man demütig sein und kleine Brötchen backen. Ganz kleine. Wie in diesem Vorschlag, vielleicht sogar noch kleiner. Das Stadion abgeben, weil man einsehen muss, dass man es verbockt hat. Ausschließlich auf Spieler bauen, die Dreck fressen um für den FCK zu spielen.
Alternativ spielt man das Kommerz-Spiel weiterhin mit, versucht Gelder zu beschaffen, damit Spieler zu beschaffen und irgendwie den sportlichen Erfolg wieder zurück zu holen. Denn über Erfolg kommt oftmals (nicht immer) auch Zusammenhalt und Identifikation. Aber dann darf man sich auch nichts vor machen, dass man in einer Reihe mit fast allen anderen Vereinen der Profiligen steht, auch Vereinen wie Leipzig, Wolfsburg oder Hoffenheim. Die sind nur im Gegensatz zu uns nicht "vorbelastet" und schauen einfach in die Zukunft statt in die Vergangenheit. Die gehen das größtenteils unternehmerisch und nicht emotional an. Was haben wir gelacht über Leipzig mit ihrem dutzend "Vereinsmitglieder". Was lachen die über uns, wenn sie von dem jahre- und jahrzehntelangen Schmierentheater hören.