Öffentlich und damit für jeden gibt es die Möglichkeitüber über den Bundesanzeiger die Berichte (Bilanzen) einzusehen, was naturgemäß aber zeitverzögert ist. Zuletzt wurden im September 2023 die Zahlen für 2021/2022 vorgelegt. Das hilft natürlich nicht, wenn man sich tagesaktuell über die Finanzen informieren möchte.
Beiträge von Sebastian
-
-
Segen und Fluch eines so traditionsreichen Vereins zugleich.
Selbst wenn das Szenario - etwas überraschender Aufstieg 2025 und sodann eher erwartbarer Abstieg 2026 - so eintreffen sollte, würde ich mir eine (weitere) Konsolidierung in der Anhängerschaft und den handelnden Personen des FCK wünschen. Wenn man sieht, was wir seit dem Abstieg in L3 und dem Fastabstieg in die Bedeutungslosigkeit alles geschafft haben, wirtschaftlich einerseits aber eben auch so viel "drumherum", also sportlich und insbesondere was die Mitgliederzahl und die Anhängerschaft betrifft, wäre es "dumm" das wegen persönlicher Befindlichkeiten aufs Spiel zu setzen. Wir erleben doch seit 2-3 Jahren einen kaum erwartbaren Aufschwung und eine Belebung eines bundesweiten indirekten oder gar direkten Zuspruchs. Wenn man also "trotz" Aufstieg und direkten Abstieg insgesamt weiterhin einen guten Weg sehen kann, die Arbeit als solide bezeichnet werden kann .... ja dann bitte weiter „alle für einen, einer für alle, alles für die Teufel, alles für den Club, unser Leben für den FCK. “
-
Wenn wir eine Auf- und Abstiegssaison wie die Lilien oder Fürth hinlegen würden, habe ich schwere Bedenken das hier wieder alles in Trümmern gelegt wird, was jetzt über die letzten 4 Jahre ganz hart und seriös erarbeitet wurde.
Was dann aber eher von Außen und von den Rängen kommen würde ?
-
Es ist mühsig über Dinge zu sprechen, deren Fakten uns nicht bekannt sind. Wir wissen nicht, was BT hier bekommen hat und jetzt bei Hannover bekommt. Wir wissen nicht, wo die "Schmerzgrenze" des TH in den Verhandlungen lag. Wir kennen nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des FCK und von H96.
Klar, nimmt man die gezahlten Ablösen für Abiama und Wekesser, dazu die nicht eingestrichenen Ablösen für Tachie und Opoku sowie dann noch die Gehälter dieser 4 Spieler, dann kann man auch ohne Kenntnis von exakten zahlen zumindest mal darüber nachdenken, ob das nicht für eine Vertragsverlängerung Tomiaks zu ähnlichen Konditionen bei uns gereicht haben könnte. Unterm Strich und gänzlich oberflächlich, also ohne auf die genauen Details eines jeden einzelnen Vorgangs eingehend mag das sogar stimmen. Eine sachlich-kritische Auseinandersetzung sieht jedoch anders aus.
-
weschdkurv deine Meinung darfst du ja auch haben, aber wo genau gehst du noch mal auf (meine) Argumente ein? Du sprichst von der unterschiedlichen Härte des Fussballs (Lienen - Drewes) und ich versuche zu erläutern, warum das - meiner Meinung nach - nicht greift. Reaktion deinerseits hierauf? - Es ist ein Feuerzeug, dass kann maximal weh tun aber sonst nichts, Schmierentheater. Ausflucht in die political correctness. Auf meinen erneuten Versuch, die Unterschiede der Eingriffe (Lienen - Drewes) darzulegen und die Frage, wo bei dir die Grenze verläuft kommt erneut die political correctness, dass sich keiner mehr trauen würde Drewes mitzuteilen was er ist. Wir reden/argumentieren nicht miteinander/gegeneinander, sondern vielmehr aneinander vorbei.
Ich sag es mal so: Selbst wenn ein Spieler nach einer Einwirkung von Außen aus medizinischer Sicht noch "spielfähig" sein sollte - es ist alleine die Entscheidung des Spielers, ob er noch gewillt ist zu spielen. Kein Spieler - auch in der Betonliga - muss es hinnehmen, in irgendeiner Weise von Außen angegriffen und/oder verletzt zu werden. Die Spieler sind kein Freiwild.
weschdkurv Ronnie Wendt wo zieht ihr die Grenze, ab wann darf sich ein Sportgericht mit einem Spielausgang durch Einwirkungen von Außen befassen und/oder Spielwertungen vornehmen? Muss ein Spieler bluten? müssen Körperteile - zumindest zeitweise - funktionsunfähig sein? Oder noch schlimmer? Kommt es auf die Zeit an, also wird unterschieden, ob eine solche Einwirkung von Außen zu Beginn des Spiels, der Halbzeit oder gegen Spielende stattfindet?
-
Herr lass Feuerzeuge regnen. Du ignorierst Argumente und verkennst u.a. die rechtliche Situation, was dich aber auch nicht zu stören scheint. Für dich ist es eben "nur ein Feuerzeug" und Drewes ein Weichei, weil du felsenfest überzeugt davon bist, dass er schauspielert und locker hätte weiterspielen können ohne auch nur im Ansatz nah dran zu sein oder den ärztlichen Bericht kennst. Es ist für dich offenkundig unvorstellbar, dass er - möglicherweise weniger körperlich denn mental - durch den Treffer nicht mehr einsatzfähig gewesen ist und Bochum dadurch einen echten Nachteil hatte, weil sie keinen Torwart mehr einwechseln konnten, also mit einem Mann weniger agieren mussten und zudem einen Feldspieler ins Tor stellen mussten.
Kann man mal so machen, deine Meinung eben.
-
Sind die unteren Ligen auch davon betroffen?
Also ohne das damalige Urteil in allen Einzelheiten zu kennen, ebenso auch die Begründung für das Scheitern der DFL: der Presse nach ist entschieden worden, dass die Länder grundsätzlich die Veranstalter zumindest für die Mehrkosten in Anspruch nehmen können. Das setzt zunächst aber auch eine entsprechende Gebührenordnung des jeweiligen Bundeslandes voraus. Bremen hatte dies beschlossen und daraufhin agiert, ich habe keine Kenntnis darüber, dass dies bei anderen Bundesländern auch so wäre. Es kommt dann also schon auch auf die Ausgestaltung dieser Gebührenordnung an, aber möglich wäre es meinem Verständnis nach schon.
Soweit ich mich erinnere, setzt Bremen eine "gewinnorientierte Veranstaltung" mit mehr als 5.000 Besuchern voraus.
-
Entschuldigung, aber mit political correctness - sei es gar übertrieben oder nicht - hat das nichts zu tun. Es hat sich niemand von Außen in das Spielgeschehen einzumischen, sei es durch ein Feuerzeug, einen Becher, eine Flasche oder sonstige (Wurf)Gegenstände. Physik hin oder her, dass Drewes von dem Feuerzeug nicht erschlagen oder sonstwie lebensgefährlich verletzt wurde ist mir schon bewusst. Hinnehmen muss er es trotzdem nicht. Ob und in wie fern er dadurch beeinträchtigt wurde, also so wie du meinst er nur ne kleine Beule davon trägt und darüber hinaus aber einsatzfähig bleibt, vermag ich nicht zu beurteilen. Auch kleine Einschläge an den richtigen Körperstellen können durchaus ihre Wirkung zu erzielen (David-Goliath).
Wo ziehst du für dich die Grenze? Feuerzeuge sind ok? Laserpointer auch? Wie schlimm muss ein Spieler verletzt werden, damit ein Sportgericht überhaupt damit befasst werden darf? Die Spieler sind nicht Freiwild für irgendwelche durchgedrehten sogenannte Fans!
Das, was Bochum gemacht hat, hätten wir in Düsseldorf auch machen müssen und ein solches Urteil viel früher erzwingen müssen.
-
Rheinland-Pfalz hält sich laut Innenminister Michael Ebling (SPD) die Möglichkeit offen, seine Bundesliga-Vereine an den Polizeikosten zu beteiligen. Man sei grundsätzlich gewillt, eine Gebührenordnung zu schaffen, wünscht sich aber eine bundeseinheitliche Lösung.
-
Der Vergleich passt sehr wohl weil er nur iBezug nimmt auf das Schmerzenpfinden der Spieler heutzutage. Und das ist heute wirklich lächerlich.
Du möchtest damit veranschaulichen, dass die Bundesliga bzw. der Fussball allgemein zur damaligen Zeit wesentlich härter war und die Spieler untereinander viel mehr ausgeteilt haben und dementsprechend einstecken mussten. Soweit stimmt das auch, das stelle ich auch nicht in Abrede. Nach heutigen Maßstäben war das nicht nur grenzwertig, sondern deutlich drüber. Ewald Lienen gilt seit dieser Zeit als Vorkämpfer für den Schutz der Profifussballer vor überzogener Härte, auch wenn er damals mit seinen Klagen gescheitert ist. Das Foul passte in die Zeit, in der es auch üblich war, mal in eine Kneipenschlägerei nach Feierabend involviert zu sein. Aber Zeiten ändern sich und nicht alles, was man früher als "normal" oder gar "richtig" (im Sinne von "gegeben") angesehen hat wird durch die Zeit bestätigt; ja oftmals sogar später als nicht richtig oder gar falsch angesehen.
Der Versuch mit, sagen wir mal unmoralischen oder zumindest unsportlichen Mitteln Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen, ist eine weitere Gemeinsamkeit.
Auch hier schlägst du meines Erachtens die falschen Brücken, auch wenn sicherlich beides als unmoralisch und unsportlich anzusehen ist. Es ist doch aber deutlich zu unterscheiden, ob intern Gegenspieler (über)hart attackiert und bisweilen absichtlich verletzt wurden, was man im weitesten Sinne noch als "zum Spiel bzw. Spielgeschehen gehörend" werten kann oder ob es, wie immer öfter zu beobachten ist, die versuchte Einflussnahme von Außen ist, durch den gezielten Wurf von Gegenständen in Schädigungs- bzw. Verletzungsabsicht den Spielausgang zu verändern. Auch wenn beides abzulehnen ist, so ist die Dimension des Eingriffs völlig konträr.