Beiträge von Sebastian

    ... youtube THIELE Football kennt - ist ein ganz netter Vlog und er ist öfter auch mal auf dem Betze zu Gast, eigentlich aber Schalke-Fan.

    Hab es mir tatsächlich komplett reingezogen. Sehr angenehmer Zeitgenosse. Befürchte aber auch wie Lautern1967 schreibt, dass dieser sympathische Fan schweren Zeiten entgegen gehen dürfte.


    wir kommen aus dem abstiegskampf der letzten runde und beginnen die neue runde mit weiteren schlechten spielen,geprägt durch diskutable personalentscheidungen und gravierende schwächen in der defensive.

    Ich kann es ja nachvollziehen, dass die letzte Saison Wunden hinterlassen hat, die Narben noch frisch sind und schnell wieder aufgehen können. Auf der anderen Seite ist das aber alles andere als fair gegenüber dem neuen Trainer. Der geht unvorbelastet in die Runde und hat mit dem Mist zuvor nichts zu tun. Dass ein Trainer dann zunächst auch mal auf Grund von Vorbereitung und generellem Potenzial/bisherigen Leistungsnachweisen aufstellt dürfte auch nicht gänzlich unverständlich sein. Anfang hat gelernt, Mannschaft und Spieler immer besser kennengelernt und umgestellt. Jetzt geht es mir gar nicht darum, Anfang dafür über den grünen Klee zu loben; das kann alles ganz schnell auch wieder vorbei sein und dann werden wieder andere Lösungen gefordert sein. Stand heute aber sehe ich mich einmal mehr dahingehend bestätigt, dass man einfach nicht zu früh urteilen sollte. Ich setze mir grundsätzlich immer den 10. Spieltag als erste Marke: zu diesem Zeitpunkt hatte Anfang 4 Siege, 3 Unentschieden und 3 Niederlagen auf dem Konto, resultierend hieraus 15 Punkte und einem Torverhältnis 18:16. Das ist ordentlich, nicht glanzvoll und sicherlich ausbaufähig, aber eben auch alles andere als unzureichend.


    Das jetzt natürlich die "oberschlauen" Klugscheißer hervorkommen, die die ja immer gewußt haben, das Anfang der Richtige ist, war absehbar.....

    Das ist ebenso übertrieben und blöd wie nach 4-7 Spielen mehr oder weniger den Kopf des Trainers fordern. Und was sich Anfang hier und andernorts alles hat anhören und nachsagen lassen müssen, das war schon starker Tobak.

    Aber ich gebe Dir natürlich Recht, das es andersherum genauso läuft!


    Was jedoch Fakt ist, Kritik ist unerwünscht. Wehe dem, der sich kritisch äußert. Aber das ist halt das Spiegelbild der Gesellschaft. Nicht nur Sport, auch in der Politik.

    Kritik, so sie als solche auch geäußert wird, ist (meiner Meinung nach) immer willkommen. Dabei spielt es (für mich) auch keine Rolle, ob sie meine Meinung trifft oder völlig gegensätzlich ist. Das gilt für den Sport als auch für alle anderen Bereiche. Ich sehe aber auch, dass vieles heutzutage nicht mehr einfach nur Kritik ist, sondern sich sehr schnell in Verbreitung von Unwahrheiten, Falschinformationen oder gar Hetze übergeht. Wenn ich mir da alleine X ansehe wundere ich mich weder über die Brüche in unserer Gesellschaft noch über die politischen Strömungen.


    Argumentativen Austausch finde ich jedenfalls spannender als Stammtischpopulismus - auch beim Fußball und erst recht beim FCK.

    So mag die Theorie sein. Das Fingerspitzengefühl geht den Schiedsrichtern in der heutigen Zeit wohl komplett ab. Sogar der gegnerische Trainer wertet den Strafstoß als Geschenk.

    Das war meinerseits kein Plädoyer pro des gegebenen Elfmeters! Im Spiel entscheidest du das ggf. tatsächlich anders als am Bildschirm. Nach der Wiederholung würde ich selbst eher nicht zu Foul tendieren, Ronstadt verhält sich allerdings schon unglücklich und nimmt es sozusagen fahrlässig in Kauf, dass er den Gegenspieler in der Gesamtheit der Aktion eben behindert bzw. zu Fall bringt. Aber auch im Kontext der Linie des SR bis dahin ist es aus meiner Sicht kein Elfmeter. Trotzdem kannst du die Situation - zudem ohne Wiederholung - durchaus als Foulspiel werden, weshalb es auch nicht als Fehlentscheidung anzusehen ist und folgerichtig kein Eingreifen des VAR zur Folge hatte.


    Aber es ändert nichts an meiner getroffenen Feststellung, dass wir uns hinsichtlich der Foulspiele im Strafraum in eine Richtung entwickeln, die einfach immer weiter weg von den eigentlich klaren Regeln liegt. Um es etwas plakativer zu machen: man hat den Eindruck, dass im Mittelfeld ein blaues Auge als getroffener Spieler für einen Freistoß reicht, im Strafraum man aber noch das zweite blaue Auge fordert, um einen Elfer als berechtigt anzusehen. Für mich grotesk.

    Es gibt einen Unterschied ob ich so einen Zweikampf im Mittelfeld oder im Strafraum bewerten muss.

    Nichts gegen weschdkurv , aber das ist nicht nur nicht richtig, es wäre (meiner Meinung nach) fahrlässig falsch. Ein Zweikampf ist auf dem ganzen Spielfeld überall und zu jeder Zeit gleich zu bewerten. Es spielt - auch den Regeln nach - überhaupt keine Rolle, wo das (vermeintliche) Foulspiel stattfindet. Ein Foul ist ein Foul, im 16er eben Strafstoß, andernorts direkter Freistoß.


    Ich raufe mir die kaum noch vorhanden Haare, wenn ich dann als höre "das reicht nicht" ... oder man ein vergleichbares Foulspiel im Mittelfeld stillschweigend abnickt. Da hat sich ganz schleichend aber zunehmend eine völlig verzerrte Wahrnehmung manifestiert.

    Grundsätzlich bin ich trotzdem zufrieden, denn endlich gewinnt man genau solche Spiele!

    Das ist für mich nach dem heutigen Spiel tatsächlich der Meilenstein; früher haben wir diese Spiele dann noch verloren, also aus der Hand gegeben. Das scheint so nicht mehr zu sei und auch das macht Hoffnung.

    Das ist richtig, nur alles andere als unnormal in diesem Geschäft und trifft ebenso auf viele andere Vereine auch zu. Das ist keine Entschuldigung für die diesbezügliche Misswirtschaft beim FCK; auf der anderen Seite möchte ich nicht wissen, was los wäre, würde man aus wirtschaftlichen Gründen an einem (erfolglosen/unbeliebten) Trainer festhalten. ;)

    Es ist wie im jedem AG/AN Verhältnis ein völlig sachlicher und normaler Vorgang, eine einseitig erklärte Vertragsbeendigung über das zuständige Arbeitsgericht prüfen zu lassen und dabei dann auch (vermeintlich) restliche Ansprüche finanzieller Art zu klären. Dies zum einen schon allein deshalb, weil Dissens über die (Auslegung) etwaiger Vertragsinhalte und finanzieller Ansprüche besteht und zum anderen auch, weil der Arbeitnehmer nach Zugang der Kündigung (hier quasi gleichbedeutend mit der Freistellung) lediglich drei Wochen Zeit hat, eine entsprechende Kündigungsschutzklage zur Wahrung seiner Interessen zu erheben.


    Da es bei Vertragsauflösungen meistens zu unterschiedlichen Auslegungen der Vertragsinhalte und damit auch der (ggf. wechselseitigen) Ansprüche kommt, ist ein solches Verfahren als der Normalfall anzusehen. Es wird im Verfahren zunächst die Rechtmäßigkeit der Kündigung geprüft, also geklärt, ob das Arbeitsverhältnis noch besteht oder tatsächlich beendet ist. Sodann, wenn das Arbeitsverhältnis als beendet anzusehen ist, werden - sehr häufig im Rahmen eines Vergleichs - noch etwaig bestehende finanzielle Ansprüche des AN durch den AG abgegolten; damit dann sowohl juristisch wie materiell das Arbeitsverhältnis abgewickelt.

    Also die Personalie Ben Manga als Sportdirektor/Kaderplaner finde auch ich schwierig von Außen zu beurteilen. Außerdem ist das Wirken eines solchen Verantwortlichen anders als beim Trainer eigentlich über mehrere Spielzeiten hinweg zu bewerten. Nun hat Ben Manga ja erst für diese Saison verantwortlich gezeichnet, schleift also einen nicht unerheblichen Teil des Kaders mit sich herum, für den er nicht verantwortlich ist. Und sein Wirken hinsichtlich Neuzugänge bzw. Veränderungen jetzt nach 12 Spieltagen "abschließend" und über die Personalie entscheidend zu beurteilen halte ich für vorschnell.

    das war wenn ich es richtig interpretiere, nürnberg gegen krahl. von den zwei verlorenen punkten gegen magdeburg, haben wir uns heute einen zurück geholt.

    Trifft es m.E. ziemlich gut und das sollte man auch mal sehen können; positiv wie negativ.


    Nach meinem Dafürhalten hat heute deutlich die Frische und Kraft gefehlt, Nürnberg war uns in allen Bereichen ein zwei Schritte voraus. Die Länderspielpause dürfte uns helfen, Akkus aufzuladen und Blessuren auszukurieren.

    Das waren heute definitiv zwei verlorene Punkte - weil wir zwei mal eklatant gepennt haben.


    Aber ansonsten halte ich es wie die nachstehenden Zitate:

    Auf die Leistung des Teams heute bin ich stolz, trotz unseren Chancenwuchers und der Tatsache dass sich das Remis heute eher nach zwei verlorenen, statt einem gewonnenen Punkt anfühlt.

    Ja nach dem Platzverweis waren wir so dominant und es gab mehr als genug Chancen. Da kann man sich wirklich nicht freuen. Aber richtig ärgern tue ich mich auch nicht. Dafür hat mir die Spielweise der Mannschaft zu gut gefallen.

    Was haben wir schon für dürftige und die Fans zur Verzweiflung bringende Leistungen nach einem Platzverweis für den Gegner gesehen: fehlende Ideen, keine geeigneten Mittel, Überheblichkeit und Unvermögen. Stattdessen haben wir uns - allen voran Yokota - Chance um Chance erspielt und hätten ganze 3-4 Spiele mit dieser Anzahl an Chancen gewinnen können. Sei es drum, das Ergebnis ist nüchtern betrachtet zu wenig, aber der Einsatz und der Wille haben bis auf den Rückstand gestimmt.


    Richtig analysieren und weiter arbeiten, die Jungs sind auf einem guten Weg.

    Ich verstehe deine Intention, halte diese aber für ebenso ambitioniert wie das Streben nach Konstanz/Perfektion. Es ist aus meiner Sicht völlig nachvollziehbar, dass mit der Verpflichtung von Spielern/Trainern/Funktionären und sogar Sponsoren auf der Grundlage deren Vergangenheit und etwaiger Erfolge eine Erwartungshaltung bei den Fans einhergeht. Auch ist es legitim, sich mit dem Kader im Verhältnis zu anderen Teams auseinanderzusetzen und zu bewerten und darauf aufbauend dann auch eine Erwartungshaltung zu entwickeln.


    Eine Sache aber sprichst du meines Erachtens zu Recht an: Erfolg ist nicht (bzw. nur bedingt) planbar. Es sind so viele Puzzleteilchen - von der Vision zur Umsetzung, vom Training zum Spiel, vom Spieler über den Trainer - und es ist sehr aufwändig, diese in die richtige Position des Gesamten zu bringen. Und diese Arbeit unterliegt Schwankungen; sowohl in den Leistungen der einzelnen Spieler als auch in den Leistungen des Trainer(team)s.


    Ich denke, man sollte dies bei allen Kritiken/Bewertungen berücksichtigen und immer wieder seine eigene Meinung bzw. den eigenen Anspruch unter diesen Gesichtspunkten hinterfragen.

    Angesichts seiner Leistungen in Düsseldorf und Stuttgart kann man diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen; das war Spitzenklasse was Yokota da geleistet hat. Die Kaufoption aber wird wohl ein Wunsch bleiben.