Zwickau hat uns gestern 2, wenn nicht 3 Tore geschenkt, da kann der Schiri auch mal so entscheiden. Das war jetzt nicht spielentscheidend.
Der Sieg ist 3 genau 3 Punkte wert. Was er nicht wert ist, ist es daraus irgendwelche Schlussfolgerungen dahingehend zu ziehen warum jetzt irgendwelche Sachen besser sind.
Grad wenn man liest, dass Hildmann die Umstellung nur situationsbedingt umgesetzt, und eben nicht mit Plan gehandelt hat, ist das wieder etwas ernüchternd.
Ohne Vereinsbrille hat man einen indisponierten Gegner nach dessen MISERABLEN 1. HZ nochmal ins Spiel kommen LASSEN.
Zugegeben, das sah weniger nervös aus als noch in der letzten Runde, aber mit Huth hatte Zwickau das Spielmoment auf seiner Seite. Hätte deren Abwehr nicht für uns gespielt ist unklar, ob man wirklich 3 Punkte geholt hätte.
Soweit ist nämlich alles beim alten. Auch mit Kühlwetter als 9er und Thiele auf außen sorgen beide Spieler für eine enorme Fehlerquote, was zu einem hohen Aufwand pro erziehltem Tor und damit verbunden eine große konditionelle sowie mentale Belastung für die Mannschaft darstellt. Das hat nichts mit "belohnen" und solchen Phrasen zu tun. Das ist der Lauf der Dinge im Fußball. Je komplizierter man spielt, desto eher zweifelt die Mannschaft am Erfolg und spielt vllt nicht mit den berühmtem 105%.
Es ist simpel: entweder man löst das Problem, oder man arbeitet weiter daran besser damit zu leben und nimmt die Rückschläge auch weiter so hin.
Letzteres tut Hildmann seit einem Jahr und ich kann nicht erkennen, dass er da irgendwie von abrückt, oder das Problem überhaupt auch nur als solches erkennt.
Lieber entschuldigt er besagte Fehlerquote und mahnt zur härteren Arbeit.
Dabei ignoriert er leider komplett die menschliche Psyche, vllt ist er derjenige, der mal mit dem Mentaltrainer arbeiten sollte..
Und völlig unabhängig von dem grundlegenden Problem der Spielausrichtung bekleckert sich Hildmann nachwievor bei der Mannschaftsführung im Spiel nicht gerade mit Ruhm.
Dreht Zwickau die Nummer mit Einwechselspielern, während sich beim FCK gefühlt nichtmal wer warmmacht ist das eine sehr schwer zu verteidigende Entscheidung..
Momentan ist Fechner der einzige Einwechselspieler mit dem alleinigen Ziel in der Schlussphase beim Umschalten für Gefahr zu sorgen.
Ich sehe da keine Wechselspielchen mit Konzept, die auch mal die Ausrichtung verändern und wirklich auf das Spielgeschehen Einfluss nehmen.
Aber gut, sowas sieht man nichtmal von einem Spiel zum nächsten, da ist das wohl zu viel verlangt..