Beiträge von Gazza

    Diejenigen die den lustlosten Millionaros auch noch privat Geld zuschustern, denen ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Die Fußballblase erhält durch China nochmal neuen Wind und
    der FCK hat es verpasst sich durch einen Investor oder Ölscheich voll durchkapitalisieren zu lassen. Dass jetzt noch Fananleihen von treudoofen FCK-Fans eingesammelt wurden
    ist an Verhöhnung kaum mehr zu überbieten, wenn Sippel seine Karre vor dem KL Erotikcenter zerlegt.


    I-wie versteh ich dein posting nicht. Kritisierst du, dass der FCK es "verpasst" hat, sich nen Ölscheich zu angeln oder bedauerst du es? Andererseits klingt das mit dem neuen Wind aus China nicht so, als seist du mit der Entwicklung froh (verständlichwerweise).


    Wo ich aber völlig (d)einer Meinung bin ist, dass ich es auch nicht verstehen kann, warum man als normale Privatperson dem Verein Geld zuschustert? So treudoof und vereinsblind könnte ich gar nicht sein. Erstens ist so´n Verein in meinen Augen ein Wirtschaftsbetrieb, der sich zu finanzieren hat (ich spende ja auch Opel oder Müller Milch nix zusätzlich, wenns da mal hängt) und zweitens bekommen die doch ohnehin schon Geld von mir (bzw. den Fans) in dem diese Eintrittskarten oder Merch kaufen oder sonstwie Geld im Stadion lassen. Da würde ich den Teufel tun und noch was "leihen", das Hemd ist mir da wesentlich näher wie die Hose.

    Mal abgesehen davon, dass Sforza in meiner Top 10 der unsympathisten FCK-Spieler seit 1990 ganz weit vorne liegt, mutiert er i-wie zum running gag "Loddar 2": sowie sich Loddar eine Zeitlang ins Gespräch brachte, wenn i-wo ein Trainer gesucht wurde, bringt sich Sforza in letzter Zeit jedesmal bei uns ins Gespräch.
    Ich hoffe nur, dass so blöd wirklich nie einer der jeweiligen Verantwortlichen ist und ihn engagiert.
    Aber zumindest diesesmal ging der Kelch ja an uns vorbei.
    Was ich von Meier halte, weiß ich noch nicht. Krieg ihn noch nicht als Lautrer "einsortiert". Schaun mer mal.

    Endlich wieder neue Noten... :D


    Da ich im letzten Moment im Büro aufgehalten wurde, erfolgte meine Anreise mal wieder später, wie geplant.
    Allerdings verlief die Fahrt nach Ffm so gut wie noch nie! Kein einziger Stau, kein schleppender Verkehr, nix, einfach freie Fahrt. Rd. um Frankfurt eine Seltenheit.
    Ich steuerte meinen Parkplatz vom Volbeat Konzert an, wo ich an einem Schary-Bus vorbei kam. Als ich nach dem Konzert aus der Halle kam, stand dann noch ne handvoll weiterer Reisebusse wartend davor, aus allen Herren Richtungen der Republik (inkl. dem ver-/gemietenden Bus der Würzburger Kickers).


    Der Einlass hatte wie von mir geplant schon begonnen, als ich an der Festhalle ankam, so dass ich recht schnell drin war. Vor der Halle sah es allerdings aus, wie aufm Schlachtfeld. Mir fiel direkt das "Schlachtfest" der Eintracht 2010 aufm Betze ein: da sah´s aufm Weg vom Bhf zum Stadion auch aus, als wären 2-3 Bomben eingeschlagen. Ok, hier um die Festhalle warens nur 1-2, zu Hause benimmt man sich ja... Der Platz direkt vor Halle dünstete einen Biergeruch aus, da hätte man sich auf 3 Promille schnüffeln können. Und ich glaub, die Pfandsammler haben sich ein fürstliches Weihnachtsgeld ersammelt.


    Drinnen kam ich dann am gut bestückten Merchstand vorbei, wo ich ob des (heutzutage) fairen Preises von 20€ fürs Tourshirt innerlich den Daumen hob. Allerdings fühlte ich mich für meine Artgenossinnen auch diskriminiert, denn das Herrenshirt gabs bis 3XL, während für die Damen bei L Schluss war. Nicht, dass ich 3XL bräuchte, aber warum akzeptiert und berücksichtigt man Herren mit Zeltgröße, während die Damen ab Gr. 42 gucken müssen, wo sie bleiben? :thumbdown:


    Ich kaufte aber erst mal nix, sondern ging mir zuerst hoch in Rang 1 meinen Block angucken. Als ich den Saalplan sah, kams, wie´s kommen musste: bei all meinen Besuchen in der Festhalle, bei denen ich unten, in Welle 1 im Getümmel stand, habe ich jedes Mal gedacht, ganz dahinten, auf der der Bühne gegenüberliegenden Kopfseite der Halle möchte ich nie sitzen, dann würde ich doch lieber zu Hause bleiben.
    Und jetzt ratet mal, wo ich hin musste? Richtig, genau da! Leider hatte ich bei der Hektik und Aufregung beim Vvk-Start nicht bzw. zu spät gesehen, dass eine Saalplanbuchung möglich gewesen wäre und habe einfach nur „Sitzplatz, Rang 1“ gewählt. Da ich nicht wissen wollte, wie gut/schlecht mein erhaltener Block ist, hab ich mir das seitdem auch nicht aufm Saalplan angeguckt.
    Ein Opernglas hätte man (dabei) haben müssen, aber ich bin ja am 22.12. wieder dort…


    Da noch etwas Zeit war, ging ich doch wieder runter zum Merchstand. Ich trug mein Tourshirt der adios Tour, welches im Vergleich zu den neueren Shirts der W-Touren viel weicher und dehnbarer ist. Daher hatte ich ein wenig Zweifel, wie die Damenshirts ausfallen werden (die vom W haben mir nie gepasst), aber alles gut, zwar dünnes, aber weiches, stretchiges Material.
    Zu Hause habe ich gesehen, dass im Shirt ein Schildchen von der Fairwair Foundation ist. Wenn dies hält, was es verspicht, bzw. was ich so grad beim überfliegen deren HP gelesen habe, schon mal ne gute Sache. Mal abgesehen vom semischönen Frontprint, haben die Tourshirts innen am Genick noch einen kleineren BO-Druck und als weiteres Merkmal nen BO-Knopf am Saum, also relativ aufwendig gestaltet und trotzdem „nur“ 20€.
    Also von wegen „es ist fair gehandelt (und bio und vegan und was weiß ich), da kann es ruhig schon mal ein paar € teurer sein“. Nö, muss nicht.


    Die Vorband „Beasto Blanco“ sagte mir wie immer nix, fand ich aber gar nicht mal so übel. Allerdings konnte ich von da hinten nicht erkennen, wer da jetzt Weiblein und wer Männlein. Nur das rote Stirnband der Person am Schlagzeug war zu erkennen. Gerummst hats aber doch ganz ordentlich. Ich hatte im Hinterkopf, dass ich gelesen hatte, dass das die Band von/mit der Tochter von Alice Cooper sei, demzufolge eine amerikan. Band. Umso erstaunter war ich, als der Gitarrist/Bassist (die Entfernung...) in lupenreinem deutsch Frankfurt begrüßte.
    Wie ich inzw. gelesen habe, spielen auch 2 Deutsche in der Band: http://cale-magazine.de/auf-ein-bier-mit…-beasto-blanco/
    Deren Spielzeit betrug 45min, also von 19.30h-20.15h. War allerdings schon blöd, so weit da hinten zu sitzen.
    Auf dem Gruppenfoto auf Fb sind aber nur 4 Herren zu sehen, soweit ich mich erinnere und sah, standen auch nur 4 Personen auf der Bühne. Wo war denn Frau Cooper? Hm…


    Das gute an Sitzplätzen (und vor allem am Rand) ist dagegen, man kann gehen und kommen wann man will. Also nutzte ich die Umbaupause, um mich am nächsten Kiosk noch zu verpflegen.


    Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es um 21h weitergeht, umso erstaunter war ich, als um 20.45h schon die Lichter ausgingen. Ich befürchtete, dass die nächste Viertelstunde mit der auf Okelzkonzerten oft üblichen Tittenshow gefüllt wird. Aber diese blieb aus, man ist wohl aus dem Alter raus – auf beiden Seiten.
    Stattdessen erklangen die – für mich – ersten Onkelz Livetöne seit 12 Jahren (12 Jahre und 73 Tage, um genau zu sein). Nach und nach kamen sie auf die Bühne.
    Als Kevin dann aber mit „Gott hat ein Problem“ begann, hatte ich erst mal ein solches, nämlich mit seiner Stimme. Mein Gedanke „Oh Gott, wie hört der sich denn an, so soll das 2h gehen?“ Das war aber zum Glück nur ein technisches Problem und nach max. 2 sek behoben. Allerdings blieb das nicht der einzige Aussetzer, mMn gab es mehrere Stellen, an denen die Lautstärke blitzartig nach oben ausschlug oder verzerrt hier oben ankam.


    Die Setlist von Bremen war ja bekannt, auch dass am ersten Frankfurter Abend darauf zurückgegriffen wurde. Mir allerdings war so ziemlich egal, was gespielt wurde, ich empfand die Auswahl auch nicht langweilig. Aber ich glaube ohnehin, dass mind. 95% der Anwesenden sowieso alles gefeiert hätten.
    Von oben hatte man immerhin einen schönen Überblick, auch auf die letzten Reihen in der Halle und man konnte sehen, dass auch dort ständig alles in Bewegung und am tanzen, hüpfen, pogen war.


    Bei „Auf gute Freunde“ - Stephan(ie) hatte seine Haare in der Pause nach „“Machs dir selbst“ zu einem Zopf-Dutt gebunden. Lange Haare können halt lästig sein und sehr lange Haare auch sehr lästig – entdeckte ich hinten ein Pärchen, das auf der Pogo-Tanzfläche Foxtrott darauf tanzte (für mich sah´s nach Foxtrott aus, ich kann aber auch nicht tanzen. Walzer wars jedenfalls nicht). Diese Paarung (nicht die Personen, sondern BO und Standardtanz) sah richtig witzig aus, noch witziger anzusehen war, dass sie sich auch durch den Pogo, der um sie herum ansetzte, nicht stören ließen und darin hin und her gewirbelt wurden.
    Ein weiteres Highlight während diesem Lied: als die Kamera wie so oft über die (ersten) Reihen glitt und Gesichter/Stimmungen einfing, blieb sie auf dem "Refugees welcome“ Schriftzug vom Shirt eines Mädels 2-3 Ticke länger stehen, als auf den restl. Bildern. :thumbup: Empfand ich zumindest so.


    „Kirche“ war dann kurz darauf mein persönl. Favorit und als Stephan im Anschluss „Frankfurt“ sagte, wusste man schon alleine anhand der Betonung, was folgt: „was wollt ihr hören?“ – nämlich das, wonach einige hinter mir schon nachm 3. Lied gerufen haben: Mexiko.
    Die Halle verwandelte sich in einen einzigen wogenden Hexenkessel. Stephans Abmoderation war dann auch, dass das Lied bei den Proben so dermaßen langweilig sei, es auf Konzerten aber immer geil zu sehen sein, wie das Publikum abgeht.


    Einen richtige Zugabenteil gab es nicht, wobei es mir vorkam, als wären die Pausen zwischen den einzelnen Lieder zum Ende hin immer länger geworden, als am Anfang. Da war durchaus Zeit, sich mal kurz hinzusetzen oder anzulehnen. Um 22.45h wurde dann das Ende mit „Erinnerungen“ eingeläutet.
    Als danach etliche Leute die Halle verließen, war ich mir nicht sicher: sinds die, die wissen, dass es vorbei ist oder sinds die, die denken, dass es vorbei ist. Ich wartete noch nen Moment ab, aber als dann die Lichter angingen, war auch mir klar: das wars. ;(


    Mein Fazit: ich hatte sicher stimmungsmäßig schon bessere Konzerte, was in diesem Fall wsl der Entfernung geschuldet war (ich habe sonst nix gegen Tribünenplätze), mittendrin, statt nur dabei, ist halt anders (muss ja nicht im Moshpit sein). Andererseits hab ich mich ja doch aufs Konzert gefreut und da lass ich mir ja von nix die Stimmung vermiesen!
    Genau deshalb freue ich mich schon auf den 22.12., auch wenn ich ja jetzt weiß, dass ich wieder am A… der Welt sitzen werde.


    Die Setlist (auch gültig für Bremen und Frankfurt 1):


    01 Gott hat ein Problem
    02 10 Jahre
    03 Finde die Wahrheit
    04 Irgendwas für nichts
    05 Nie wieder
    06 Gehasst, verdammt, vergötter
    07 Auf die Freundschaft
    08 Schutzgeist der Scheisse
    09 Lieber stehend sterben
    10 Nur die besten sterben jung
    11 Jeder kriegt was er verdient
    12 Dunkler Ort
    13 Wieder mal nen Tag verschenkt
    14 52 Wochen
    15 Danke für nichts
    16 Bomberpilot
    17 Wo auch immer wir stehen
    18 Machst dir selbst
    19 Auf gute Freunde
    20 Wir ham noch lange nicht genug
    21 Kirche
    22 Mexiko
    23 Erinnerung

    @Gazza
    Guck mal auf setlist.fm ist die Setlist drin. Bei mir hats zeitlich leider nicht gepasst auf dieser Tour, ist aber auch nicht weiter schlimm hab die Band dieses Jahr schon mit neuem Album bei Rock am Ring gesehen.


    Setlist.fm ist auch immer meine erste Anlaufstelle, aber da war gestern morgen noch nix, als ich den Text geschrieben hatte.
    Aber gut, dass ich inzwischen dort fündig werde. Daumen hoch (Smilies gehen grad nicht).

    Zwar hatte ich ohnehin nicht vor, auf den Einlass vor der Festhalle in der Kälte zu warten, da ich mich im Büro aber bissel festgequatscht hatte, fiel meine Anreise dann doch später aus, als geplant.
    Dadurch hatte ich schon mit den ersten Reihen und ggfs sogar mit der 1. Welle abgeschlossen, aber alle Panik die sich unterwegs im teilweise schleppenden Verkehr breit machte, war umsonst.
    Zum Glück hatte ich mich vorab über günstige innerstädtische Parkmöglichkeiten erkundigt, denn mein ursprünglicher Plan hätte doch den Zeitrahmen gesprengt.
    So kam ich zw. 18.45/19h an der Festhalle an, wo noch etliche Leute im Außenbereich rumstanden. Auch ein großer Volbeat Merchstand war hier aufgebaut, den ich aber links liegen ließ.


    Nachdem ich meine Jacke an der Garderobe abgegeben, noch kurz das stille Örtchen aufgesucht hatte, gings also in den Innenraum, wo ich erstaunt und erfreut feststellte, dass an der dem Eingang zugewandten, aber noch mit Flatterband abgesperrten Seite der 1. Welle noch massig Platz war.
    Ich durchquerte also 1x die Halle in der Breite, versorgte mich noch mit nem Getränk und betrat die 1. Welle auf der gegenüberliegenden Seite. Marschierte aber durch in den (noch) freien Bereich. Warum sich Leute hinter dem Flatterband aufstellten und warteten, bis das entfernt wurde, ist mir ein Rätsel. Egal.


    Da stand ich nun in Reihe 8-10 und war mit mir und der Welt zufrieden, dass ich trotz der verspäteten Anreise doch so weit vorne gelandet bin. Aber das hat in der Festhalle eigentlich noch immer geklappt, ganz ohne drängeln und so. Und da es sich ja hier um ein Metal-Konzert handelte, war ich mir sicher, dass (mir) da vorne nix passieren kann. Metaler pogen ja eher nicht, das war bisher noch nirgends so, also diesmal auch hier. Dachte ich mir…


    Auf die erste Band – welcher Jockel kam eigentlich auf die Idee, 2 Vorbands zu engagieren?! – musste ich nicht lange warten, die begann schon um 19.30h.
    „Crobot“ hatten ihren Auftritt, mir bis dato völlig unbekannt. Das war auch nicht weiter schlimm, denn vor deren Bassisten hab ich Angst. *g*
    Es gibt doch diese Shirts, mit dem Druck der menschlichen Evolution bis zum aufrechten Gang: dieser Bassist ist aber knapp nach der 1. Phase stehen geblieben, allerdings hatte er die Hände nicht mehr aufm Boden, sondern am Bass. Sprang aber wie ein gebücktes Rumpelstilzchen herum und machte auch ein ziemlich neandertalöses Gesicht. Es fehlten ihm eigentlich nur die Fangzähne. Der Tanzstil des Sängers war dagegen so ne Art Ententanz.
    Die Musik würde ich mal 70er-Jahre Rock der uninteressanteren Art nennen. Nix, was mir in Erinnerung bleiben wird, außerm Bassist.
    Das Publikum blieb während dieser halben Stunde auch noch relativ ruhig.


    In der 20min Umbauphase lichteten sich die Reihen, so dass ich wieder 30cm weiter nach vorne kam.
    Aber dann kamen Airbourne und ich stelle zum ersten mal fest, dass es da vorne doch nicht so entspannt zugehen wird, wie ich erhoffte.
    Das Publikum ging vom ersten Ton an in die vollen und man hätte meinen können, dass man sich schon beim Hauptact befindet. Es wurde enger hier vorne, es wurde wärmer hier vorne, es wurde wilder
    hier vorne und es war nun auch lauter. Zudem taten sich die ersten Circlepits auf, forciert auch vom Sänger. Aber zum Glück noch nicht direkt neben mir.
    Zum anheizen hätten Airbourne durchaus ausgereicht, sowohl was die Brauchbarkeit der Musik angeht, als auch was die Stimmung betrifft. Auch wenn ich überhaupt nix kannte, war ich erstaunt, als deren Spielzeit von 45min dann schon vorbei war. Lt. der Festhallen HP hätten sie von 20:20h bis 21:10h spielen sollen, sie waren aber schon um 21.05h fertig.
    Was insofern nicht weiter schlimm war, denn das konnte sich nur positiv auf das Ende des gesamten Abends auswirken. Wenn man am anderen Tag wieder raus muss, ist man für jede Minute, die man früher ins Bett kommt, dankbar (ich zumindest).


    Die Umbauphase zu Volbeat konnte man nicht beobachten, da nach Airbourne der große Volbeat-Vorhang vor der Bühne herab gelassen wurde.
    Statt wie geschrieben um 21:40h fingen sie dann wirklich schon etwas früher an, dürfte so 21.30h gewesen sein (Ende war dann auch nicht um 23:30h, sondern 23:10/15h rum).
    Ging es noch relativ ruhig – in Bezug auf Publikumsbewegungen – los, änderte sich das zu meinem Leidwesen schon sehr bald und ich war am überlegen, ob ich nicht doch etwas weiter zurück oder zum Rand gehen soll. Das Problem war allerdings, dass ich wsl gar nicht raus gekommen wäre.
    So machte ich das Beste draus und war froh, dass ich noch von Leuten umschlossen war, die als Pufferzone fungierten.
    Volbeat lieferten eine schnörkellose Rockshow, die sich gewaschen hatte! Kein „sing yeah“-Getue, kein großartiges Gepose, keine (überzogenen) Drum- oder Gitarrensoli, keine langen Reden, einfach nur Musik und zwar laut. Sehr laut.
    Einzig die Seitenwechsel oder der Gang über/auf eine Rampe, die im Halbbogen von einer Seite auf die andere verlief, waren die üblichen Showmomente.
    Von meiner vorher vorhandenen Unlust war längst nichts mehr zu spüren, ganz im Gegenteil. Daher hatte es ja gut werden müssen, abgesehen davon, dass ich anders ja auch nicht hingegangen wäre.


    Zum letzten Lied rief Schøn Poulsen die Kinder und jüngeren Fans in der Halle auf die Bühne. Nachdem sich nur 2 Mädels und ein Junge eingefunden hatten, rief er erneut dazu auf, auf die Bühne zu kommen, was sich dann ein paar Möchtegerngroupies natürlich nicht nehmen ließen.
    Das ganze erinnerte mich an Dropkick Murphy Konzerte, allerdings mit dem Unterschied, dass hier, außer den Kindern, nur Frauen die Bühne enterten.
    Zugegeben, die Herren Schøn Poulsen und Boye Larsen sind recht tageslichttauglich, trotzdem läge es mir fern, ihnen – insb. während Ausübung ihrer Tätigkeit, nämlich singen und Bass spielen – um den Hals zu fallen. Das sahen einige der Damen aber nicht so… Ok, ich kanns ja verstehen, so ne Chance kommt nie wieder.
    Und so mussten die Musiker, mit den Geistern die sie riefen fertig werden und ihre Nasen zu tausend Selfies in zig Smartphones halten. Multitaskingfähig sind sie, das muss man ihnen lassen.
    Am coolsten fand ich allerdings, als Schøn Poulsen seine Gitarre abnahm, um sie dann über nen ca. 12-14jährigen Jungen, den er vor sich nahm, wieder anzuschnallen und weiter zu spielen. Der Junge wusste glaub gar nicht wie ihm geschah. Er stand bis dahin auch ziemlich ruhig im Hintergrund.


    Auf Fb hab ich heute Morgen den einen oder anderen negativen Kommentar, Mainstream und so, auch bezgl. Publikum, gelesen. Das ist mir aber wie immer wurscht. Ich fands bombastisch.


    Auf meiner Suche nach der Setlist bin ich bisher nur auf diesen Artikel gestoßen, dem ich, insb. in punkto Lautstärke zustimmen kann:
    https://www.regioactive.de/rev…plodieren-P1Tg0VLzqW.html
    Bilderstrecke Airbourne: https://www.regioactive.de/galerie/2016/…9WL6zJGf75.html

    Gestern abend rief mich meine Mutter an (wie meistens sonntags abends oder halt ich). Mitten im Gespräch "wart mal, Vadda will dich mal kurz haben".
    Raschel, raschel "jo, was hann ich do gesiehn, em Harry sei Bub spielt jetzt aach bei da Lautrer?"
    - "jo"
    - "Seit wann dann?"
    - "Ähm seit jetzt, also der Saison." (wir reden von Profifußball, nicht von den Amateuren 8) )
    -"Jo? Sah nur. Wie alt issen der?"
    -"20 glaub ich" (war einfach mal ins blaue getippt, aber richtig)
    - "Sah nur. Der hat das awwa ganz gudd gemacht"
    - "Jo, der kriegt ganz gudde Kritike"
    -"Ei gudd. Awwa em Harry sei Frisur is ah nemee so wie früher"
    - "Jo, gelle. Die Locke genn weniger"
    -"Ei gudd. Das wars. Wart, ich genn da nochmo die Mudda"
    Mudda: "Hä, was war das do jetzt? Wer issen de Harry?"


    :rofl: :rofl:

    Ich war am Samstag mal Ringen gucken, ASV Hüttigweiler gegen RC Merken (2. BuLi).
    Meine Schwester hat mich mitgeschleppt, die durch ihren Freund was mit den Hüttigweilern zu tun hat, sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen, mir mal einen Kampf live anzusehen.
    Und ich muss sagen, das war witzig bis interessant.
    Zwar hab ich außer den beiden Stilarten keine Ahnung davon; wie da Punkte gezählt werden, ist mir nach wie vor ein Rätsel; selbst machen möchte ichs auch nie, weil ich das so eklig finde, von Fremden (überall) angefasst zu werden, aber der Abend war äußerst unterhaltsam.
    Wurde quasi schon verpflichtet, am 29.10. zum "Derby" gegen Riegelsberg wieder (mit) zu kommen. Bin dann auch im Saarland, würde passen. ;)

    Wie witzig, das gesamte Spiel ist auf Yt zu finden und wurde wohl am 25.09. auch live übertragen. Das gibts auch nur im fernen Ausland. :D


    Muss den Link so einfügen, mir fehlt die komplette Editorleiste:


    Der Spielbericht ist auch online, englische Kurzfassung: http://www.fcararat.am/en/news…no-points-from-kapan.html
    Ausführlichere armenische Fassung: http://www.fcararat.am/am/news…B5%D5%B8%D6%82%D5%B6.html


    Wenn ich die armenische Fassung übersetze, war das 2. Tor ein 11m. oO Ähm... Da war ich noch im Stadion unterwges, dass das ein 11m war, ist mir nicht aufgefallen... *hust*


    Edit sagt: und ich bin auch anfangs mal zu sehen. :D