Beiträge von Michael

    Diskussionsthema zum Artikel: Corona: Heimspiel gegen Rostock ohne Zuschauer


    Corona: Heimspiel gegen Rostock ohne Zuschauer

    Die Infektionszahlen steigen. Und auch die Stadt Kaiserslautern gehört inzwischen zu einem sogenannten Corona-Hotspot. Es drohen wieder einmal Geisterspiele.


    Das Heimspiel gegen Dynamo Dresden war in doppelter Hinsicht etwas besonderes. Im Fokus stand nicht nur der Saisonauftakt, sondern auch nach monatelanger Pause der langersehnte Besuch von Zuschauern bei Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion. Und passend zum Südwestderby gegen Waldhof Mannheim wurde die Anzahl der Zuschauer gar auf 20% der gesamten Kapazität erhöht. Die Entscheidung für oder gegen Zuschauerbeteiligung lag letztendlich stets beim lokalen Gesundheitsamt. Bei steigenden Fallzahlen war abzusehen, dass Einschränkungen angeordnet werden können.

    Heimspiel gegen Rostock vor Geisterkulisse?

    Nun meldet die Rheinpfalz, die Stadtverwaltung habe am Montag angekündigt, "dass das städtische Ordnungsreferat schnellstmöglich das Gespräch mit dem Verein suchen werde. Dabei werde es darum gehen, Zuschauer im Stadion künftig wieder zu verbieten". Die Stadt Kaiserslautern gilt inzwischen auch als sogenannter Corona-Hotspot. Reagiert haben die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern noch nicht, man will erst einmal die Gespräche mit der Stadtverwaltung abwarten. Dementsprechend ist der Vorverkauf für das Heimspiel gegen Rostock für Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder noch nicht gestartet worden.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Update: 28. Oktober, 10:53 Uhr


    Heimspiel gegen Rosotock ohne Zuschauer


    Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemielage muss das kommende Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den F.C. Hansa Rostock am 2. November 2020 wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sprich ohne Zuschauer, stattfinden. Hierzu haben sich Stadtverwaltung und FCK im Vorfeld entsprechend abgestimmt.


    Nachdem in den vergangenen drei Drittliga-Heimspielen der Roten Teufel unter Beachtung eines strengen Hygienekonzeptes eine reglementierte Zahl an Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion zugelassen war, muss die kommende Partie auf dem Betzenberg aufgrund der aktuellen Pandemielage wieder ohne Fans im Stadion stattfinden.


    „Natürlich hätten wir die Partie am Montagabend gegen Hansa Rostock gerne wieder mit Zuschauern durchgeführt. Nicht zuletzt aufgrund des 100. Geburtstags von Fritz Walter wäre ein „Jubiläums-Spieltag“ mit Fans auf dem Betzenberg angemessen gewesen. Wir müssen uns aber der allgemeinen Situation beugen und unseren „Teil“ dazu beitragen, auch wenn es sehr schwer fällt. Wir tragen diese Entscheidung in Abstimmung mit den Behörden unserer Stadt natürlich vollumfänglich mit“, erklärt FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.


    Auch die Spiele der FCK-Jugendmannschaften im Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof, die in den kommenden Wochen stattfinden können, und bei denen zuletzt je 100 Zuschauer zugelassen waren, werden bis auf weiteres wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.

    Diskussionsthema zum Artikel: Merk: Wie eine "Kaffeefahrt im Emsland"


    Merk: Wie eine "Kaffeefahrt im Emsland"

    Markus Merk äußert sich im SWR-Sportstudio zur aktuellen sportlichen Lage. Merk übt Kritik und appelliert vor allem an die Mannschaft, endlich mehr Leidenschaft zu zeigen.


    Der misslungene Saisonstart sorgt im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern nicht nur für Unmut und Kritik, sondern stellt den Verein wieder einmal vor schwere Zeiten. Der FCK ist eigentlich zum Siegen verdammt, zum Aufstieg gezwungen. Die wirtschaftliche Situation erlaubt auf sportlicher Fehler nur wenige Fehler. Im SWR-Sportstudio sprach heute Abend der Beiratsvorsitzende Markus über die gegenwärtige Situation und die schmerzhafte Niederlage beim SV Meppen. Markus Merk über …


    … das Spiel in Meppen


    "Ich bin heute immer noch schockiert über den Auftritt unserer Mannschaft in unserer Situation. Wir bewegen in diesem letzten Jahr so unglaublich viel und wir haben ein großes Vertrauen in diese Mannschaft und das Trainerteam. Und dieses Vertrauen heißt es jetzt natürlich auch zurückzugeben. Gestern hatte ich den Eindruck, da ist eine Sporttruppe unterwegs, im Trikot des FCK auf einer Kaffeefahrt im Emsland. Es war viel zu wenig. Kein Prozent FCK. In dieser Woche heißt es wieder ganz klar, Vertrauen zu schaffen, es bedarf der Aussprache. Wir müssen über die Mentalität sprechen, weil die Qualität in der Mannschaft vorhanden ist".


    … Vertrauen in beide Richtungen


    "Wir sind absolut enttäuscht, weil wir andere Werte verkörpern und vielleicht ist es nur dieser Funke, der der Mannschaft noch fehlt. Aber da kann jeder garantiert sein, ein ‚weiter so‘ wird es nicht geben. Wir werden das in dieser Woche ganz klar analysieren und wir müssen gemeinsam aus dieser sportlichen Situation heraus kommen. Das muss auch die Mannschaft wissen, dass Vertrauen zurückgegeben werden muss. An uns, die in den Gremien an der wirtschaftlichen Situation arbeiten, an unsere Investoren. Deswegen heißt es, das Bewusstsein zu schärfen".


    … fehlende Leidenschaft


    "Das ist im Fußball simpel und einfach. Unsere Mannschaft hat Qualität, aber ohne Leidenschaft wird es keinen Erfolg geben. Es sind in dieser Liga Leidenschaft und Kampf, Wille und Galligkeit gefragt. Du musst den Gegner zu Fehlern zwingen und unter Druck setzen. Es ist eigentlich herzlich einfach".


    … über die kommenden Wochen und Ziele


    "Wir stehen auf einem Abstiegsplatz, das ist grausam. Wir können als FCK und mit unserer Tradition mit dem Mittelmaß nicht zufrieden sein. Wir müssen den Anspruch haben, zumindest oben mitzuspielen. Der Aufstieg ist im Moment kein Thema. Jetzt geht es darum, gemeinsam die Mentalität zu drehen. Wir müssen es wieder schaffen, das auf den Platz zu bringen, was FCK bedeutet. Wir müssen Siege erzwingen".


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Notzon: "Ein Schlag ins Gesicht für jeden Lauterer"


    Notzon: "Ein Schlag ins Gesicht für jeden Lauterer"

    Nach der Pleite beim SV Meppen äußerten sich Marvin Pourié und Jeff Saibene bereits sehr deutlich. Boris Notzon kündigt derweil eine Aufarbeitung der Geschehnisse an.


    Leere Versprechungen, eklatante Schwächen, wenig erfrischende Selbstkritik, fehlende Leidenschaft, kein Biss, keine Gier. Diese Liste könnte beliebig fortgeführt werden, spiegelt jedoch schon in dieser Kürze das derzeitige Stimmungsbild rund um den 1. FC Kaiserslautern wieder. Nach 7 von insgesamt 38 Spieltagen belegt der FCK den 18. Tabellenrang. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Vier Punkte, kein Sieg, elf Gegentreffer. Für manchen Fan der Roten Teufel jetzt schon eine Saison, die zum wiederholten Male frühzeitig ad acta gelegt werden kann. Aus der selbst ernannten "Top-Mannschaft" entwickelte sich binnen weniger Wochen ein lupenreiner Abstiegskandidat.

    Notzon: "Habe ohne Sieg nach den ersten 7 Spielen keine Argumente"

    Nun übt auch Sportdirektor Boris Notzon deutliche Kritik am Auftritt des von ihm zusammengestellten Kaders. „Dass eine Mannschaft mit weniger Qualität mehr wollte, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Lauterer“, äußert sich Notzon gegenüber der Rheinpfalz. "Wir haben verloren, weil der Gegner mehr Mentalität hatte", übt der Sportdirektor Kritik an der überwiegend nicht nachvollziehbaren und lustlosen Leistung, fügt jedoch an, dies gemeinsam mit den verantwortlichen Akteuren zu thematisieren. "Aber wir werden in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass die Einstellung bei uns wieder stimmt. Traurig, dass man das überhaupt sagen muss".


    Die Stimmung am Betzenberg droht wieder einmal zu kippen. Nachdem Boris Schommers, der zuerst für die Misere verantwortlich gemacht wurde, zu Saisonbeginn seinen Stuhl bereits räumen musste, erntet Boris Notzon derzeit haufenweise Kritik an der Kaderzusammenstellung. Der Sportdirektor gibt sich dennoch kämpferisch, will nach erst sieben Spieltagen nicht vorzeitig aufgeben. „Ich werde viel für die Kaderzusammenstellung kritisiert. Ich sage nach wie vor: Die Qualität stimmt bei uns. Aber ich weiß, dass ich ohne Sieg nach den ersten sieben Spieltagen gerade keine Argumente habe".


    Wieder also ein verpatzter Saisonstart? Die Antwort darauf können nur die Mannschaft und das Trainerteam auf dem Platz geben. Wie es sich auch entwickelt, die Misere dieser Tage und erst recht zum bevorstehenden 100. Geburtstag Fritz Walters ist irgendwie "typisch FCK".


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Defizite des FCK werfen Fragen auf


    Kommentar: Defizite des FCK werfen Fragen auf

    Offensiv wie defensiv offenbarte der FCK in der englischen Woche eklatante Defizite. Bald könnte noch die Abstiegsangst dazukommen. Ein Kommentar.


    Eine ereignisreiche Woche liegt hinter dem FCK. Am Dienstagabend informierte der Klub beinahe schon nebenbei darüber, dass die Investorengruppe „Saar-Pfalz-Invest GmbH“ für elf Millionen Euro 33 Prozent der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & KGaA erwarb. Einen Tag später folgte dann ein emotionales Remis auf dem Betzenberg gegen Ingolstadt (1:1), samt Henke-Tritt und der schlimmen Verletzung von Dominik Schad, ehe die englische Woche für die Roten Teufel mit einem miesen Auftritt am Samstagmittag beim SV Meppen endete. Statt Aufstiegskampf richtet sich der Blick nun - mal wieder - zunächst nach unten.

    Rote Teufel agieren gegen Ingolstadt offensiv zu einseitig

    Dabei war man eigentlich frohen Mutes nach dem 0:0 gegen die kleinen Bayern, wo die Lautrer in der Schlussphase durchaus einen Sieg hätten eintüten können. Man hoffte, dass die Roten Teufel im Spiel gegen den FC Ingolstadt 04 an dieser Leistung anknüpfen und der Knoten endlich platzen würde. FCK-Coach Jeff Saibene hielt dabei an der Aufstellung sowie an dem 4:1:4:1-System fest, auf das er bereits gegen die FCB-Reserve überraschend setzte. Und tatsächlich dauerte es nur zehn Minuten, bis Lauterns Stürmer Marvin Pourié per Hacke nach Vorarbeit von Daniel Hanslik die Führung für die Roten Teufel erzielte. Alles lief nach Plan.


    Dem Treffer voraus ging ein langer Ball, was System im Lautrer Angriffsspiel hat. Vor allem die Innenverteidiger Kevin Kraus und Carlo Sickinger spielten diese weiten Pässe gegen den FCI gekonnt. Aber auch die Außenverteidiger Schad und Adam Hlousek brachten die Bälle nach vorne. Meist kurbelten sie die Offensive an, dann folgte eine Flanke in den Strafraum. Nur: Egal von wem diese - teils brauchbaren - Pässe kamen, was danach folgte, war meist pures Glück wie eben beim Treffer durch Pourié. Das Mittelfeld existierte dagegen kaum, weil es häufig überspielt wurde. So wurden kaum Flanken von der Grundlinie geschlagen und von Kombinationsfußball fehlte sowieso jede Spur. Zu letzterem könnte man allerdings anmerken, dass dies von Saibene auch gar nicht gewollt sei - und damit hätte man nicht ganz Unrecht. Schließlicht sagte der Lautern-Trainer schon bei seiner Vorstellung, die 3. Liga dominiere man nicht mit „spielerischen Ansätzen“.

    FCK kämpft, doch am Ende bleibt nur ein Zähler am Betzenberg

    Vielmehr sei sein Plan, über Kampf ins Spiel zu kommen, was schnell an die oft zitierten Betze-Tugenden erinnerte: Die Spieler müssen Gras fressen! Solche Phrasen enthüllten sich in der Vergangenheit allerdings nicht selten als leere Versprechungen, mit denen Trainer zu Beginn ihrer Amtszeit gerne versuchten, Sympathien beim Anhang zu gewinnen. Was mich betrifft, kann ich diesbezüglich nur sagen, dass ich bei solchen Sätzen längst auf Durchzug schalte.


    Doch gegen Ingolstadt kämpften die Lautrer tatsächlich, was uns zu einem wirklich positiven Aspekt führt: die Körpersprache. Über weite Strecken der Partie stimmte sie und man hatte das Gefühl, die Roten Teufel wollen mit aller Macht als Sieger vom Platz gehen. Nur als leidgeprüfter FCK-Fan weiß man eben: Nutzt die Mannschaft ihre wenigen guten Möglichkeiten nicht, um nachzulegen, ist der Ausgleichstreffer nicht weit. Und so kam es, dass der FCK einen der vielen langen Bälle nicht verteidigen konnte und Ingolstadts Filip Bilnija das 1:1 erzielte (76.). Erschreckend mein erster Gedanke dabei: „Das war´s jetzt halt wieder…“. Dass sich eine FCK-Elf nämlich in solch einer Situation nochmal fängt, daran glaubt man als Fan leider schon lange nicht mehr.


    Schlussendlich holte der FCK auch in diesem Spiel, das er über weite Strecken dominierte, nur einen Zähler. Nach der Partie lag der Fokus der Berichterstattung natürlich vor allem auf der schlimmen Verletzung Dominik Schads, die den Frust noch erhöhte. Außerdem sorgte der Tritt von FCI-Sportdirektor Michael Henke gegen Jeff Saibene für Wirbel. All diese Nebenkriegsschauplätze ändern aber am Ergebnis nichts: Die Lautrer blieben auch nach dem sechsten Spieltag sieglos.

    Defizite in Defensive lassen am großen Ganzen zweifeln

    Trotzdem schöpfte man erneut Hoffnung aus dem Remis gegen den FCI und beim SV Meppen sollte dann endlich der erste Dreier her. Pustekuchen! Die Saibene-Elf, die wieder in der 4:1:4:1-Formation auflief, enttäuschte auf ganzer Linie und zeigte sich von Beginn an erschreckend passiv. War Meppen im Ballbesitz, lief der FCK den Gegner erst an, als die Emsländer längst in die Hälfte der Roten Teufel eingedrungen waren. Vermutlich eine taktische Anweisung des Trainers Saibene, die hinterfragt werden muss. In einem Auswärtsspiel zunächst abzuwarten ist zwar legitim, doch in den richtigen Momenten sollte der Schalter umgelegt werden. Dies gelang nicht. Nach einem Freistoß ging Meppen folgerichtig in Führung (25. Minute), als sich die gesamte Lautrer Defensive im Tiefschlaf befand und Schad-Ersatz Philipp Hercher das entscheidende Kopfballduell gegen Steffen Puttkammer verlor, der die Kugel lässig einnickte.


    Auch der schnelle Ausgleichstreffer durch Hendrick Zuck (27.) änderte nichts an der Herangehensweise der Roten Teufel, für die der FCK nach Wiederanpfiff schnell die Quittung kassierte: Wieder war es Hercher, der zu spät kam und somit den Schuss von René Guder nicht mehr verhindern konnte, der zur erneuten Meppener Führung im Lautrer Gehäuse einschlug (47.). Ein Gegentor, das durchaus mal so fallen darf.


    Schlimmer war dagegen das 3:2 für die Emsländer, das große Defizite im Abwehrverhalten des FCK offenbarte. Sieben Lautrern gelang es nicht, Lukas Krüger zu stoppen, der in den Strafraum dribbelte und schließlich den Treffer erzielte. Ein peinliches Tor, das an der Qualität der Verteidiger und am großen Ganzen zweifeln lässt. War es richtig, in der Transferphase das Geld vor allem für Offensivspieler auszugeben? Eine Frage, die sich Sportdirektor Boris Notzon nach sieben Spieltagen und elf Gegentoren gefallen lassen muss. Auffällig sind vor allem der Mangel an Konzentration in der Defensive, die Unfähigkeit, im Kollektiv zu verteidigen sowie die Kopfballschwäche der Abwehrspieler. Letzteres war schon einer der Gründe bei der Pleite gegen den FCI, als sich Kevin Kraus vor dem Ausgleichstreffer im Luftduell völlig verschätzte und dies schlussendlich verlor. Fehler, die in der 3. Liga, in der das Verteidigen von langen Bälle eine wichtige Rolle spielt, gewaltig schmerzen.

    FCK in der Offensive planlos

    Doch auch die Offensive wirft Fragen auf. War gegen Ingolstadt wenigstens noch ein Matchplan erkennbar, sah dies in Meppen anders aus. Wie beim 1:1 traf der FCK auch beim 2:2-Ausgleich nach einem Standard, als Pourié bei der Ecke zum 2:2 einköpfte (60.). Zwar könnte man sagen, immerhin trifft der FCK endlich nach Standards, doch das Negative überwog: Denn spielerisch zeigte Lautern zu wenig. Obwohl der FCK nach dem 2:2 das Momentum, zumindest in Sachen Körpersprache, auf seiner Seite hatte, erspielte er sich kaum Chancen. Kam man mal doch vors Tor, dann durch Zufall.


    Die Roten Teufel verfielen schnell wieder in eine Passivität, aus der sie sich nicht mehr befreiten. Risikobereitschaft? Fehlanzeige! „Wir haben gespielt wie kleine Kinder“, war Stürmer Pourié nach der Pleite in Meppen mächtig sauer. Laut Saibene habe seine Mannschaft besonders die Leidenschaft vermissen lassen: „So kann man kein Spiel gewinnen!“. Deutliche Worte der Verantwortlichen, wie schon nach der erschreckenden ersten Hälfte im Derby gegen Waldhof Mannheim.


    Empfand ich die Selbstkritik dort noch erfrischend, waren die Worte nach dieser gruseligen englischen Woche, mit nur einem Punkt und Rang 18, für mich völlig wertlos. Punkte müssen nun her, bevor neben dem Mangel an Qualität die Angst vor dem Abstiegskampf dazukommt und die Beine der Roten Teufel endgültig lähmt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Haben gespielt wie kleine Kinder"


    "Haben gespielt wie kleine Kinder"

    Mit einer desolaten Auswärtsleistung hat der FCK unterdem neuen Trainer die erste Niederlage kassiert. Marvin Pourié und Jeff Saibene fanden sehr deutliche und kritische Worte.


    Ein Tag zum Vergessen. Nach vier Unentschieden in Folge wollten es die Roten Teufel im Auswärtsspiel beim SV Meppen besser als in den vergangenen Wochen machen. Vor allem nach der schweren Verletzung von Dominik Schad wollte die Mannschaft für den verletzten Rechtsverteidiger unbedingt drei Punkte in die Pfalz bringen. Fünf Tore fielen insgesamt in der Hänsch-Arena, drei Mal machte es der FCK den Meppenern viel zu einfach und lud sie beinahe zum Toreschießen ein. Keine Aggressvität, kein Siegeswille, eine völlig desolate Leistung.

    Ein deutlicher Rückschritt

    Nach einer sehr überzeugenden Leistung im Heimspiel gegen Ingolstadt lässt sich die Leistung im Spiel gegen Meppen eindeutig als Rückschritt beschreiben. Die Mannschaft tritt auf der Stelle und muss vom 18. Tabellenplatz aus mit besorgter Miene in die kommenden Wochen schauen. Stürmer und Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2 Marvin Pourié fand klare Worte: "Das war mehr als ein Rückschritt. Wenn man versucht die Leistung von heute mit der Leistung der letzten beiden Spiele zu vergleichen, dann haben wir gespielt wie kleine Kinder. Bessere Worte finde ich dafür nicht, sondern würde ich jetzt anderen zu nahe treten oder beleidigen", äußerte der Sommertransfer im Anschluss an die Niederlage. Gegen einen angeschlagenen Gegner, der zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte, muss man einfach anders und besonders aggressiver auftreten. "Wir wussten, dass Meppen angeschlagen ist, und am Ende machen wir nichts draus", so Pourié. Nach dem 2:2 Ausgleich wirkte der FCK für einige Momente agiler und aktiver als die Hausherren, war der Führung deutlich näher dran. Für Marvin Pourié war die heutige Leistung jedoch in keiner Phase des Spiels akzeptabel. "Meiner Meinung nach hatten wir das Momentum heute überhaupt nicht. Wir wollten heute ein Statement setzen, drei Punkte für Dome holen, aber das war wir heute gezeigt haben ... ja, das behalte ich lieber für mich".

    "Alles hat gefehlt"

    Auch Cheftrainer Jeff Saibene zeigte sich nach der Partie folgerichtig mehr als unzufrieden. "Alles hat gefehlt", so Saibene. "Es fängt an mit der Körpersprache, mit den Zweikämpfen, die Aggressivität, der Biss. Im Fußball geht es vor allem um Zweikämpfe und Leidenschaft". Zu häufig in den 90 Minuten wirkte die FCK-Defensive unsicher, instabil und in manchen Momenten nicht einmal drittligareif. So fiel das 3:2 in der 86. Minute beinahe ohne jegliche Gegenwehr. "Das dritte Gegentor ist bezeichnend für unseren Auftritt. Wie das Tor fällt, wie wir dahin gehen, das sagt alles. Wenn man sich diese Szene anschaut, dann hat man das ganze Spiel gesehen", fand der Cheftrainer klare Worte.


    "So kann man kein Spiel gewinnen" lautete Saibenes Fazit nach den 90 Minuten. Viel Arbeit wartet weiterhin auf das neue Trainergespann. Die nächste Chance bietet sich beim kommenden Montagsspiel gegen Hansa Rostock.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Haben gespielt wie kleine Kinder"


    "Haben gespielt wie kleine Kinder"

    Mit einer desolaten Auswärtsleistung hat der FCK unterdem neuen Trainer die erste Niederlage kassiert. Marvin Pourié und Jeff Saibene fanden sehr deutliche und kritische Worte.


    Ein Tag zum Vergessen. Nach vier Unentschieden in Folge wollten es die Roten Teufel im Auswärtsspiel beim SV Meppen besser als in den vergangenen Wochen machen. Vor allem nach der schweren Verletzung von Dominik Schad wollte die Mannschaft für den verletzten Rechtsverteidiger unbedingt drei Punkte in die Pfalz bringen. Fünf Tore fielen insgesamt in der Hänsch-Arena, drei Mal machte es der FCK den Meppenern viel zu einfach und lud sie beinahe zum Toreschießen ein. Keine Aggressvität, kein Siegeswille, eine völlig desolate Leistung.

    Ein deutlicher Rückschritt

    Nach einer sehr überzeugenden Leistung im Heimspiel gegen Ingolstadt lässt sich die Leistung im Spiel gegen Meppen eindeutig als Rückschritt beschreiben. Die Mannschaft tritt auf der Stelle und muss vom 18. Tabellenplatz aus mit besorgter Miene in die kommenden Wochen schauen. Stürmer und Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2 Marvin Pourié fand klare Worte: "Das war mehr als ein Rückschritt. Wenn man versucht die Leistung von heute mit der Leistung der letzten beiden Spiele zu vergleichen, dann haben wir gespielt wie kleine Kinder. Bessere Worte finde ich dafür nicht, sondern würde ich jetzt anderen zu nahe treten oder beleidigen", äußerte der Sommertransfer im Anschluss an die Niederlage. Gegen einen angeschlagenen Gegner, der zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte, muss man einfach anders und besonders aggressiver auftreten. "Wir wussten, dass Meppen angeschlagen ist, und am Ende machen wir nichts draus", so Pourié. Nach dem 2:2 Ausgleich wirkte der FCK für einige Momente agiler und aktiver als die Hausherren, war der Führung deutlich näher dran. Für Marvin Pourié war die heutige Leistung jedoch in keiner Phase des Spiels akzeptabel. "Meiner Meinung nach hatten wir das Momentum heute überhaupt nicht. Wir wollten heute ein Statement setzen, drei Punkte für Dome holen, aber das war wir heute gezeigt haben ... ja, das behalte ich lieber für mich".

    "Alles hat gefehlt"

    Auch Cheftrainer Jeff Saibene zeigte sich nach der Partie folgerichtig mehr als unzufrieden. "Alles hat gefehlt", so Saibene. "Es fängt an mit der Körpersprache, mit den Zweikämpfen, die Aggressivität, der Biss. Im Fußball geht es vor allem um Zweikämpfe und Leidenschaft". Zu häufig in den 90 Minuten wirkte die FCK-Defensive unsicher, instabil und in manchen Momenten nicht einmal drittligareif. So fiel das 3:2 in der 86. Minute beinahe ohne jegliche Gegenwehr. "Das dritte Gegentor ist bezeichnend für unseren Auftritt. Wie das Tor fällt, wie wir dahin gehen, das sagt alles. Wenn man sich diese Szene anschaut, dann hat man das ganze Spiel gesehen", fand der Cheftrainer klare Worte.


    "So kann man kein Spiel gewinnen" lautete Saibenes Fazit nach den 90 Minuten. Viel Arbeit wartet weiterhin auf das neue Trainergespann. Die nächste Chance bietet sich beim kommenden Montagsspiel gegen Hansa Rostock.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Haben gespielt wie kleine Kinder"


    "Haben gespielt wie kleine Kinder"

    Mit einer desolaten Auswärtsleistung hat der FCK unterdem neuen Trainer die erste Niederlage kassiert. Marvin Pourié und Jeff Saibene fanden sehr deutliche und kritische Worte.


    Ein Tag zum Vergessen. Nach vier Unentschieden in Folge wollten es die Roten Teufel im Auswärtsspiel beim SV Meppen besser als in den vergangenen Wochen machen. Vor allem nach der schweren Verletzung von Dominik Schad wollte die Mannschaft für den verletzten Rechtsverteidiger unbedingt drei Punkte in die Pfalz bringen. Fünf Tore fielen insgesamt in der Hänsch-Arena, drei Mal machte es der FCK den Meppenern viel zu einfach und lud sie beinahe zum Toreschießen ein. Keine Aggressvität, kein Siegeswille, eine völlig desolate Leistung.

    Ein deutlicher Rückschritt

    Nach einer sehr überzeugenden Leistung im Heimspiel gegen Ingolstadt lässt sich die Leistung im Spiel gegen Meppen eindeutig als Rückschritt beschreiben. Die Mannschaft tritt auf der Stelle und muss vom 18. Tabellenplatz aus mit besorgter Miene in die kommenden Wochen schauen. Stürmer und Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2 Marvin Pourié fand klare Worte: "Das war mehr als ein Rückschritt. Wenn man versucht die Leistung von heute mit der Leistung der letzten beiden Spiele zu vergleichen, dann haben wir gespielt wie kleine Kinder. Bessere Worte finde ich dafür nicht, sondern würde ich jetzt anderen zu nahe treten oder beleidigen", äußerte der Sommertransfer im Anschluss an die Niederlage. Gegen einen angeschlagenen Gegner, der zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte, muss man einfach anders und besonders aggressiver auftreten. "Wir wussten, dass Meppen angeschlagen ist, und am Ende machen wir nichts draus", so Pourié. Nach dem 2:2 Ausgleich wirkte der FCK für einige Momente agiler und aktiver als die Hausherren, war der Führung deutlich näher dran. Für Marvin Pourié war die heutige jedoch in keiner Phase des Spiels akzeptabel. "Meiner Meinung nach hatten wir das Momentum heute überhaupt nicht. Wir wollten heute ein Statement setzen, drei Punkte für Dome holen, aber das war wir heute gezeigt haben ... ja, das behalte ich lieber für mich".

    "Alles hat gefehlt"

    Auch Cheftrainer Jeff Saibene zeigte sich nach der Partie folgerichtig mehr als unzufrieden. "Alles hat gefehlt", so Saibene. "Es fängt an mit der Körpersprache, mit den Zweikämpfen, die Aggressivität, der Biss. Im Fußball geht es vor allem um Zweikämpfe und Leidenschaft". Zu häufig in den 90 Minuten wirkte die FCK-Defensive unsicher, instabil und in manchen Momenten nicht einmal drittligareif. So fiel das 3:2 in der 86. Minute beinahe ohne jegliche Gegenwehr. "Das dritte Gegentor ist bezeichnend für unseren Auftritt. Wie das Tor fällt, wie wir dahin gehen, das sagt alles. Wenn man sich diese Szene anschaut, dann hat man das ganze Spiel gesehen", fand der Cheftrainer klare Worte.


    "So kann man kein Spiel gewinnen" lautete Saibene Fazit nach den 90 Minuten. Viel Arbeit wartet weiterhin auf das neue Trainergespann. Die nächste Chance bietet sich beim kommenden Montagsspiel gegen Hansa Rostock.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Schwache Defensivleistung: FCK verliert 2:3 in Meppen


    Schwache Defensivleistung: FCK verliert 2:3 in Meppen

    Nach vier Remis in Folge wollte der FCK unbedingt dreifach punkten. In Meppen kam jedoch alles anders. Die Lautrer kassieren die dritte Saisonniederlage.


    Schwere Zeiten liegen hinter dem FCK. Obwohl es Jeff Saibene gelungen ist, die Mannschaft zu stabilisieren und ihr offensiv neue Lebensgeister einzuimpfen, sind die Roten Teufel unter dem neuen Trainer weiterhin sieglos. Nach vier Remis in Folge sollte im heutigen Auswärtsspiel beim SV Meppen endlich der langersehnte erste Saisonsieg her. Im Duell mit den Emsländern stellte Cheftrainer Jeff Saibene seine Mannschaft auf gleich vier Positionen um: Für den verletzten Dominik Schad rückte Philipp Hercher in die Startelf, Janik Bachmann, Simon Skarlatidis und Hendrick Zuck ersetzen Mohamed Morabet, Kenny Prince Redondo und Daniel Hanslik.

    Magere Kost auf beiden Seiten

    Mit Ausnahme von zwei Toren passierte in den ersten 45 Minuten nicht all zu viel. Bis zur 25. Minute spielte sich in einer recht unaufgeregten Partie der Großteil des Geschehens im Mittelfeld ab. Das geringe Selbstbewusstsein beider Kellerkinder war auf beiden Seiten deutlich zu spüren. Kaum Risiko, kein Umschaltspiel, wenig Lauffreude - sowohl der FCK als auch der SV Meppen trauten sich kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Dementsprechend fielen beide Tore auch nach Standardsituationen. Zunächst gingen die Gastgeber nach einem Hemlein-Freistoß aus dem Halbfeld in Führung - Bünning gewinnt das erste Kopfballduell, legt dabei ab auf Puttkammer, der ebenfalls per Kopf einnickt. Das sah die FCK-Defensive alles andere als sattelfest aus. Nur zwei Minuten der Ausgleich für die Pfälzer. Zunächst klärt der SVM eine von Ritter getretene Ecke, aus zweiter Reihe kommt Hendrick Zuck dann aus rund 20 Metern zum Schuss und trifft zum Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

    Meppen erwischt den besseren Start

    Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn die Führung für Meppen. Mit einem einfachen Doppelpass nutzen die Meppener den Raum in der FCK-Defensive, Piossek legt in Höhe des 16ers ab auf Guder, der mit einem satten Schuss unhaltbar für Spahic ins rechte Eck trifft. Die Abwehr der Gäste war zum wiederholten Male zu passiv. Aber die Lautrer gaben nicht auf und bemühten sich immer wieder im Spiel nach vorne. In der 61. Minute wechselte Jeff Saibene mit Hanslik und Kleinsorge zwei frische Offensivkräfte ein. Und die Bemühungen des FCK sollten auszahlen. Nach einer von Zuck getretenen Ecke steigt Marvin Pourié zum Kopfball hoch und nickt ein zum 2:2 Ausgleich. In der Folge waren die Roten Teufel die bessere und die aktivere Mannschaft. Doch entscheidend sollte an diesem Tag nicht die FCK-Offensive, sondern die Defensive werden. Vier Minuten vor Abpfiff ging der SV Meppen nach einer gelungenen Einzelleistung des eingewechselten Krüger erneut in Führung. Erneut sah die Lautrer Defensive nicht gut aus.


    Es blieb beim 2:3 aus Lautrer Sicht. Die erste Niederlage unter Jeff Saibene. Der FCK hängt im Tabellenkeller fest und kommt auch unter dem neuen Trainer einfach nicht von der Stelle.


    SV Meppen - 1. FC Kaiserslautern 3:2 (1:1)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher, Kraus, Sickinger, Hlousek - Rieder - Bachmann, Zuck ('81 Redondo), Ritter ('61 Hanslik), Skarlatidis ('61 Kleinsorge) - Pourié


    Aufstellung SVM:

    Plogmann - Puttkammer, Osee, Bünning ('52 Amin), Al-Hazaimeh - Piossek ('70 Egerer), Andermatt - Hemlein ('73 Krüger), Tankulic, Guder - Bozic


    Tore:

    1:0 Puttkammer (25. Minute)

    1:1 Zuck (27. Minute)

    2:1 Guder (47. Minute)

    2:2 Pourié (66. Minute)

    3:2 Krüger (86. Minute)


    Kartenvergabe:

    Al-Hazaimeh, Piossek, Andermatt | Bachmann, Zuck, Kleinsorge


    Zuschauer:

    500


    Quelle: Treffpunkt Betze