Beiträge von Gerrit

    Diskussionsthema zum Artikel: Bis 2023: Dominik Schad bleibt ein Roter Teufel


    Bis 2023: Dominik Schad bleibt ein Roter Teufel

    Starkes Zeichen auf dem Betzenberg: Außenverteidiger Dominik Schad hat seinen Vertrag vorzeitig und langfristig bis 2023 verlängert.


    Außenverteidiger Dominik Schad bleibt längerfristig beim 1. FC Kaiserslautern. Der 23-jährige Leistungsträger verlängerte seinen ursprünglich bis Sommer 2021 laufenden Vertrag am Betzenberg vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2023.


    Der ehemalige U20-Nationalspieler wechselte vor zwei Jahren von der SpVgg Greuther Fürth in die Pfalz und entwickelte sich auf Anhieb zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite. In der vergangenen und der aktuell laufenden Spielzeit lief er bisher in 58 Drittligapartien (ein Tor) und drei DFB-Pokal-Spielen für die Roten Teufel auf.


    FCK-Sportdirektor Boris Notzon kommentiert die Vertragsverlängerung wie folgt: „Wir freuen uns sehr, den Vertrag mit Dominik Schad vorzeitig verlängern zu können. Dome hat sich bei uns schnell weiterentwickelt und passt mit seiner Spielweise sehr gut auf den Betzenberg. Dominik Schad ist ein wichtiger Baustein in unseren Planungen.“


    Dominik Schad freut sich ebenfalls über die Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier: „Ich habe mich beim FCK sehr gut eingelebt und fühle mich auch innerhalb der Mannschaft extrem wohl. Daher war es für mich der nächste logische Schritt, meinen Vertrag beim FCK zu verlängern. Gemeinsam mit diesem Verein und den Fans ist Einiges möglich und ich bin mir sicher, dass wir hier noch Großes bewegen können. Ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein."


    Quelle: Pressemitteilung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Geisterberg statt Betzenberg: Ein Tag ohne Fan-Ekstase


    Geisterberg statt Betzenberg: Ein Tag ohne Fan-Ekstase

    Im Heimspiel gegen Jena berichtete ich von der Pressetribüne aus. Wie dutzende Male zuvor auch schon. Und dennoch war alles anders. Arbeit unter Geisterspiel-Bedingungen: Ein Erfahrungsbericht.


    „Stell dir vor es ist Heimspiel, und keiner geht hin". In Anlehnung an das berühmte Zitat des amerikanischen Lyrikers Carl Sandburg war dies ein passendes Motto für das zweite Geisterspiel auf dem Betzenberg, auch wenn die fehlenden Zuschauer natürlich gezwungenermaßen dem Spiel fernbleiben mussten.


    Taubengezwitscher. Rasensprenger, die sich anschalten. Ein Spieler, der sich über eine missglückte Aktion ärgert. Das alles sind Dinge, die wohl seit Jahrzehnten alle 14 Tage auf dem Betzenberg bei Spielen des FCK geschehen. Für sich genommen sind sie auch völlig unspektakulär. Sie aber bei einem Punktspiel plötzlich wahrzunehmen, an dem Ort, welchen ich als mein zweites Wohnzimmer bezeichnen würde und von dem ich dachte, schon jeden denkbaren Sinneseindruck wahrgenommen zu haben, das war beeindruckend und verstörend zugleich.


    Doch fangen wir vorne an. Um 12:15 parke ich mein Auto auf dem Parkplatz an der Westtribüne, wo mich schon in einem kleinen Zelt Mitarbeiter des FCK erwarten. Ich gebe einen vorher ausgefüllten Gesundheitsfragebogen ab, erhalte meine Akkreditierung, quasi die Zugangsberechtigung zum Stadion. Als letzten Check vor dem Einlass wird meine Temperatur gemessen. Alles gut. Ich darf hinein. Durch den TV-Tunnel geht es in unseren Betze – ein dunkler langer Gang, in dem an der Wand hunderte von Fernsehkabel entlang laufen. Und dann bin ich im Innenraum. Ganz plötzlich. Und stehe mitten vor der Westkurve. Vor einer menschenleeren Westkurve.


    Normalerweise startet der Arbeitstag eines Journalisten am Spieltag circa zwei Stunden vor Spielbeginn im Medienzentrum, also an dem Ort, in dem auch immer die Pressekonferenzen stattfinden. Man bereitet sich vor, hält ein Plausch mit Kollegen und isst eine Kleinigkeit. Das alles entfällt in der Corona-Zeit. Das Medienzentrum ist gesperrt. Um Spielern nicht zu begegnen, muss ich einmal den kompletten Umlauf des Stadions entlang gehen, vorbei an der West-, Süd- und Osttribüne. Es ist nicht das erste Mal, dass ich den Betze aus dieser Perspektive leer erlebe, aber am Spieltag ist das einfach etwas anderes. Dann geht es direkt hoch auf die Pressetribüne.

    Ein neues Spielerlebnis, aber: Ohne Fans ist der Fußball nichts

    Es ist kurz vor 14 Uhr. Die Mannschaften sind vor wenigen Minuten vom Aufwärmen wieder in den Katakomben verschwunden. Ehe das Spiel beginnt, überprüfe ich noch einmal die Facebook-Seite von Treffpunkt Betze. Normalerweise würden jetzt tausende Kehlen ein stimmgewaltiges 'You’ll never walk alone' anstimmen, die Mannschaften kämen aus dem Spielertunnel und das Spiel würde beginnen. Doch das alles fehlt heute. Zuschauer sind keine da, ich blicke von meinem Presseplatz auf die völlig verwaiste Westkurve, an der ich beim Betreten des Stadions vorbeigelaufen war. Ein trauriger und trotzdem beeindruckender Anblick. Was für eine stolze Kurve. Nichts aber, an das ich mich gewöhnen möchte. So viel ist mir in diesem Moment klar.


    „Beeilung, das Spiel geht gleich los!“, hallt es auf die Tribüne und ich muss lachen. Ist das jetzt die Geisterspiel-Alternative zum Warm-Up von Horst Schömbs? Natürlich nicht. Offenbar war es der Ruf irgendeines Mitarbeiters. Nicht einmal laut. Aber in der leeren, 50.000 Zuschauer fassenden WM-Arena wäre sogar zu hören, wenn ich innerlich an einer vergebenen FCK-Chance verzweifele.


    „Kommt, auf jetzt!“, höre ich plötzlich zweimal kurz hintereinander in etwas abgewandelter Form. Mir wird bewusst, dass das die Spieler beider Mannschaften sind, die sich nochmal gegenseitig heiß machen. Für die Spieler ein alltägliches Ritual, noch nie aber habe ich diese Rufe wahrnehmen können. Wie auch bei tausenden von schreienden Menschen in der Westkurve.


    Und dann laufen sie ein. Doch auch hier ist alles anders. Die FCK-Spieler benutzen den alten Spielereingang zwischen West- und Nordtribüne, die Gäste aus Jena kommen durch den gewöhnlichen Spielertunnel. „Oh, geht wohl los“, sage ich lachend zu einem Journalistenkollegen, der – wie alle Anwesenden im Stadion – mit Maske und 1,5 Meter Abstand von mir entfernt sitzt. Dann stellen sich alle 22 Mann und die Schiedsrichterin um den Mittelkreis und zeigen sich mit der „Black lives matter“-Bewegung solidarisch. Ein starkes und wichtiges Zeichen!


    Danach geht es los. Kein Abklatschen, keine Shake-Hands mit dem Schiedsrichter-Gespann. Die Platzwahl fällt quasi unter den Tisch. Und dass der FCK diese offenbar verliert und schon in der 1. Hälfte auf die Westkurve spielen muss, wen interessiert es? Es ist sowieso niemand da, der die Roten Teufel nach vorne peitschen könnte. In den ersten Minuten des Spiels ist es wirklich ein eigentümliches Gefühl. Immer wieder schaue ich hinüber zur Westkurve und vergewissere mich, dass ich das gerade auch wirklich erlebe. Auch die mir auf meinem Platz näher gelegene Gästetribüne im Osten des Stadions bleibt auch nach dem zehnten überprüfenden Blick leer. Spielerrufe verpuffen nicht im Trubel von Fangesängen, sie sind auch für mich jetzt klar zu hören. „Zucki, das ist dein Ball!“, „Krausi, zurück!“, „Achtung, Hintermann!“.


    So traurig, unnatürlich und unschön Geisterspiele auch sind, das möchte ich hier noch einmal betonen, für den Beobachter ist es eine interessante Erfahrung. Das Spielgeschehen rückt an den, der das Glück hat, so ein Geisterspiel live im Stadion verfolgen zu dürfen, näher heran. Man wird fast schon Teil des großen Ganzen, nimmt Dinge viel intensiver wahr. Gesten, die normalerweise eine Interpretation erfordern, werden lebendig. Taktische Anweisungen, die man auf dem Feld zu erkennen versucht, bekommen einen Namen, werden vom Trainer auf das Feld gerufen. Ob Boris Schommers gerade mit dem Spiel zufrieden ist? Was er wohl gerade Dominik Schad zugerufen hat? Man muss jetzt nur noch genau hinhören, um eine Antwort zu bekommen. In der 1. Halbzeit gegen Jena war er jedenfalls (noch) sehr zufrieden, so viel kann ich verraten.


    So ungewohnt und unwirklich die Situation vor und zu Beginn des Spiels auch gewesen sein mag, als die Partie erst einmal angepfiffen ist, gewöhne ich mich erstaunlich schnell an die neuen Gegebenheiten. Man konzentriert sich eben auf das Spiel, auf seine Arbeit und die Berichterstattung und versucht, die neuen Möglichkeiten positiv für alle Daheimgebliebenen zu nutzen. Ganz ähnlich also, wie auch Spieler und Trainer sich bemühen, mit der Situation bestmöglich umzugehen.

    Ein wahrer "lost place": Taubengurren statt Bier, Bratwurst und Choreo

    Doch nicht nur die Akteure höre ich jetzt bei ihrer Arbeit. Auch Kollegen. Wenige Reihen unter mir sitzt der Mann, der für Magenta Sport das Spiel im Fernsehen kommentiert. Auch er ist nicht zu überhören. Da sitzt du im Stadion, beobachtest ein Drittliga-Spiel live und hast trotzdem den Fernseh-Kommentar im Ohr. Untermalt von Taubengurren und Vogelgezwitscher. Verrückte Zeiten.


    Dann ist Halbzeit. Wo normalerweise tausende Menschen in die Katakomben eilen, um sich mit Bier, Bratwurst oder Weinschorle zu versorgen, herrscht jetzt gähnende Leere. Ich begebe mich Richtung Toiletten. Die Kioske sind geschlossen, vor den Aufgängen zu Tribünen ist ein Tor heruntergelassen. Alle paar Meter sehe ich ein Absperrband, was mir zu verstehen gibt: Hier darf niemand lang. Erstmals verstehe ich den Begriff Geisterspiel in seiner ganzen Tragweite. Im Fritz-Walter-Stadion herrscht wirklich eine gespenstische Atmosphäre. Die Größe und die Wucht der WM-Arena, sie macht dieses Gefühl noch eindrücklicher und bedrückender.


    Überhaupt: Einzig der Weg von der Pressetribüne zu den Toiletten und aus dem Stadion heraus ist uns möglich. Zumindest theoretisch. Doch dazu später mehr.


    Zurück auf meinem Presseplatz sind die Mannschaften schon auf das Feld zurückgekehrt. Läuft das Spiel etwa schon wieder? Ganz so leicht ist das gar nicht zu beurteilen, denn die Videowände des Stadions sind natürlich auch ausgeschaltet. Wie viel Uhr es ist, oder wie viele Minuten noch zu spielen sind, das kann ich nur erahnen oder errechnen. Beim Verlassen des Stadions werden wir später feststellen, dass an der Nordtribüne eine kleine Uhr für die Spieler angebracht ist, damit zumindest die Akteure wissen, wann sie ihre Schlussoffensive zünden müssen.


    In Halbzeit zwei gibt es dann zumindest eine Konstante: Der FCK wankt, er zittert und verspielt um ein Haar noch seinen „Auswärts-Heimsieg“ gegen Jena. Das Heimrecht war mit den Thüringern getauscht worden, da die im heimischen Bundesland wegen der Corona-Auflagen derzeit nicht einmal trainieren dürfen. In der Pfalz müssen sie aber gegen den Abstieg kämpfen. Hätte mir das jemand noch vor wenigen Monaten gesagt, ich hätte die Polizei, nein besser den Krankenwagen gerufen. Wie gesagt: Verrückte Zeiten.


    Das Spiel gewinnt der FCK am Schluss mit 2:1, die Erleichterung nach einer wackeligen zweiten Halbzeit ist groß. Normalerweise würde ich jetzt geschwind meine Sachen zusammen packen, die Treppen hinuntereilen und mich in die Mixed Zone begeben, um mit Spielern zu sprechen. Auch das fällt Corona natürlich zum Opfer. Wir Medienvertreter bleiben auf der Tribüne sitzen, verfolgen die Pressekonferenz mit den Trainern via Livestream und erhalten Spielerstimmen virtuell. Social Distancing eben. Auch wenn ich froh bin, wenn ich wieder einmal selbst mit Protagonisten sprechen kann, muss ich an dieser Stelle einmal ein großes Lob an die Presseabteilung des FCK aussprechen, die seit Wochen trotz aller Ungewissheit und allen Widrigkeiten ein problemloses Arbeiten ermöglicht!

    Trotz Fan-Entzug: Momente zum Schmunzeln und jede Menge Eindrücke

    Während wir auf die Pressekonferenz warten, wird es im Stadion noch einmal laut. Der Magenta-Kommentator, der uns schon während des Spiels mit seiner Einschätzung des Spiels versorgt hat, kommentiert jetzt die Highlights der Partie. Weil keine Übertragungswagen am Stadion stehen, natürlich auch von der Tribüne aus. Der Kollege ist mit so viel Emotion bei der Sache, dass am Spielfeldrand Dominik Schad, der sich gerade mit seinen Mannschaftskollegen ausläuft, auf ihn aufmerksam wird, und sich ein Lachen nicht verkneifen kann.


    Als alle Stimmen eingefangen, alle Berichte geschrieben und auch der letzte Social Media Post gepostet ist, mache ich mich mit einem Kollegen langsam aber sicher auf den Heimweg. Heraus aus unserem Wohnzimmer. Aber wo müssen wir lang? Sind wir nicht hier vorhin hochgekommen? Die Tür ist bereits verschlossen. Das Stadion hat mittlerweile auch der letzte Kollege oder Mitarbeiter verlassen. Übernachtung auf dem „Geister-Betze“? Das wäre sicher noch ein bemerkenswerter Abschluss dieses außergewöhnlichen Tages.


    Ein liebenswürdiger Ordner sperrt uns schließlich das verschlossene Tor auf und wir können – unter Einhaltung der Corona-Auflagen – durch den Innenraum des Fritz-Walter-Stadions den Betzenberg wieder verlassen. Hindurch durch den TV-Tunnel. Vorbei am Zelt vor dem Eingang, hinaus auf den Parkplatz.


    Bevor ich in mein Auto steige, drehe ich mich noch einmal um und schaue auf die Westkurve des Stadions. Gerade erst ist sie 100 Jahre alt geworden. Was du schon alles mitmachen musstest, denke ich und fahre nach Hause. Voll mit Eindrücken und Emotionen. Wenn auch auf ganz andere Art und Weise, als die dutzenden Male zuvor.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Autor: Gerrit

    Diskussionsthema zum Artikel: Schommers: "Wir haben völlig unnötig den Faden verloren"


    Schommers: "Wir haben völlig unnötig den Faden verloren"

    Sieben Punkte aus drei Spielen, das ist die FCK-Bilanz nach der Corona Pause. Gegen Jena mussten die Roten Teufel am Ende aber nochmal zittern, was FCK-Trainer Boris Schommers auf die Palme brachte.


    In der ersten Halbzeit spielte der FCK mit dem Gegner aus Jena quasi Katz und Maus, führte früh mit 2:0 und hätte noch höher führen müssen. Da die Roten Teufel das 3:0 aber verpassten, wurde es am Ende nochmal eng. In der 2. Halbzeit gelang Jena nämlich per Standard der Anschlusstreffer und der FCK verlor danach komplett seine Linie.

    Schommers: "Die Mannschaft hat es noch immer nicht verstanden"

    FCK-Trainer Boris Schommers war davon überhaupt nicht begeistert und machte seinem Unmut Luft: "Ich bin mit der 2. Halbzeit überhaupt nicht zufrieden. Wir gehen zu Recht in Führung, müssen aber schon in der 1. Halbzeit das 3:0 machen, jedoch spätestens in der zweiten Halbzeit über Picki. Dass wir dann so den Faden in unserem Spiel verlieren, das war völlig unnötig und ich verstehe nicht, dass es die Mannschaft noch immer nicht verstanden hat. Wir sollten aus unseren Fehlern vor Corona lernen und endlich unabhängig vom Ergebnis unser Spiel zu Ende spielen", so der Trainer.


    Auch die Belastung durch die englische Woche wollte der Trainer nicht gelten lassen. "Wenn ich mir unsern heutigen Gegner anschaue, und ihre Belastungen durch die Anreise, dann lasse ich das nicht gelten. Chapeu an Jena, dass sie trotz allem heute und schon gegen Duisburg so aufgetreten sind", fand der FCK-Trainer lobende Worte für die Gäste aus Thüringen.


    Schommers fügte jedoch an: "Hätte uns vor einer Woche jemand gesagt, dass wir aus der ersten englischen Woche sieben Punkte holen, hätten wir das sehr gerne unterschriebeben. Das war sehr wichtig und damit bin ich sehr zufrieden."


    Florian Pick war heute wieder ein belebendes Element im Lautrer Spiel, allerdings verstolperte er mit einem schlampigen Pass auch das vorzeitige 3:0. "In der ersten Halbzeit machen wir ein super Spiel und gehen 2:0 in Führung, verpassen dann aber das 3:0. So lassen wir Jena wieder unnötig ins Spiel kommen und es wird am Ende nochmal spannend. Wir müssen schauen, dass wir uns da stabilisieren", so der Flügelspieler selbstkritisch.


    Das sah auch Anas Bakhat so, der heute sein Startelf-Debüt feierte. Der 20-Jährige zeigte eine ansprechende Leistung. "Es ist etwas besonderes, gerade hier im Fritz-Walter-Stadion für den FCK zu spielen. Natürlich hat aber die Westkurve gefehlt", so der Debütant, der von seinem Trainer für sein "ordentliches bis gutes Startelf-Debüt" beglückwunscht wurde.

    Sickinger: "Das kotzt mich an"

    Auch FCK-Kapitän Carlo Sickinger monierte die zwei Gesichter der Roten Teufel und wurde deutlich. "In der ersten Halbzeit hatten wir taktisch die Oberhand, sind mit unseren Pässen in die Halbräume gekommen und auch nach hinten haben wir sehr wenig zugelassen. Eigentlich wollten wir genau so weitermachen, sind dann aber nicht gut aus der Pause gekommen, waren plötzlich spielerisch verunsichert und haben kaum noch Bälle festgemacht. Meines Erachtens haben wir vom Kopf her einen Gang runter geschaltet, obwohl wir das eigentlich nicht wollten. Das kotzt mich an, muss ich leider sagen. Das darf uns nicht passieren und hat uns schon viele Spiele gekostet".


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Schommers: "Wir haben völlig unnötig den Faden verloren"


    Schommers: "Wir haben völlig unnötig den Faden verloren"

    Sieben Punkte aus drei Spielen, das ist die FCK-Bilanz nach der Corona Pause. Gegen Jena mussten die Roten Teufel am Ende aber nochmal zittern, was FCK-Trainer Boris Schommers auf die Palme brachte.




    In der ersten Halbzeit spielte der FCK mit dem Gegner aus Jena quasi Katz und Maus, führte früh mit 2:0 und hätte noch höher führen müssen. Da die Roten Teufel das 3:0 aber verpassten, wurde es am Ende nochmal eng. In der 2. Halbzeit gelang Jena nämlich per Standard der Anschlusstreffer und der FCK verlor danach komplett seine Linie.

    Schommers: "Die Mannschaft hat es noch immer nicht verstanden"

    FCK-Trainer Boris Schommers war davon überhaupt nicht begeistert und machte seinem Unmut Luft: "Ich bin mit der 2. Halbzeit überhaupt nicht zufrieden. Wir gehen zu Recht in Führung, müssen aber schon in der 1. Halbzeit das 3:0 machen, jedoch spätestens in der zweiten Halbzeit über Picki. Dass wir dann so den Faden in unserem Spiel verlieren, das war völlig unnötig und ich verstehe nicht, dass es die Mannschaft noch immer nicht verstanden hat. Wir sollten aus unseren Fehlern vor Corona lernen und endlich unabhängig vom Ergebnis unser Spiel zu Ende spielen", so der Trainer.


    Auch die Belastung durch die englische Woche wollte der Trainer nicht gelten lassen. "Wenn ich mir unsern heutigen Gegner anschaue, und ihre Belastungen durch die Anreise, dann lasse ich das nicht gelten. Chapeu an Jena, dass sie trotz allem heute und schon gegen Duisburg so aufgetreten sind", fand der FCK-Trainer lobende Worte für die Gäste aus Thüringen.


    Schommers fügte jedoch an: "Hätte uns vor einer Woche jemand gesagt, dass wir aus der ersten englischen Woche sieben Punkte holen, hätten wir das sehr gerne unterschriebeben. Das war sehr wichtig und damit bin ich sehr zufrieden."


    Florian Pick war heute wieder ein belebendes Element im Lautrer Spiel, allerdings verstolperte er mit einem schlampigen Pass auch das vorzeitige 3:0. "In der ersten Halbzeit machen wir ein super Spiel und gehen 2:0 in Führung, verpassen dann aber das 3:0. So lassen wir Jena wieder unnötig ins Spiel kommen und es wird am Ende nochmal spannend. Wir müssen schauen, dass wir uns da stabilisieren", so der Flügelspieler selbstkritisch.


    Das sah auch Anas Bakhat so, der heute sein Startelf-Debüt feierte. Der 20-Jährige zeigte eine ansprechende Leistung. "Es ist etwas besonderes, gerade hier im Fritz-Walter-Stadion für den FCK zu spielen. Natürlich hat aber die Westkurve gefehlt", so der Debütant, der von seinem Trainer für sein "ordentliches bis gutes Startelf-Debüt" beglückwunscht wurde.

    Sickinger: "Das kotzt mich an"

    Auch FCK-Kapitän Carlo Sickinger monierte die zwei Gesichter der Roten Teufel und wurde deutlich. "In der ersten Halbzeit hatten wir taktisch die Oberhand, sind mit unseren Pässen in die Halbräume gekommen und auch nach hinten haben wir sehr wenig zugelassen. Eigentlich wollten wir genau so weitermachen, sind dann aber nicht gut aus der Pause gekommen, waren plötzlich spielerisch verunsichert und haben kaum noch Bälle festgemacht. Meines Erachtens haben wir vom Kopf her einen Gang runter geschaltet, obwohl wir das eigentlich nicht wollten. Das kotzt mich an, muss ich leider sagen. Das darf uns nicht passieren und hat uns schon viele Spiele gekostet".


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Doppelpack Kühlwetter: Glücklicher Sieg gegen Jena


    Doppelpack Kühlwetter: Glücklicher Sieg gegen Jena

    Der FCK hat das erste "Auswärts-Heimspiel" seiner Geschichte gegen den Tabellenletzten aus Jena gewonnen. Nach starker erster Hälfte mussten die Roten Teufel aber wieder einmal zittern.


    Aufgrund der Corona-Bestimmungen in Thüringen, welche Sportveranstaltungen komplett verbieten, einigten sich Vereine und DFB das Spiel, was eigentlich in Jena hätte stattfinden müssen, auf dem Betzenberg auszutragen. So absolvierte der FCK vier Tage nach dem Heimspiel gegen 1860 München sein nächstes "Heimspiel".


    Und die Pfälzer starteten wie die Feuerwehr. Nachdem in der zweiten Spielminute Dominiks Schad Hereingabe noch zur Ecke geklärt wurde, hatte der Tabellenletzte aus Jena in der sechsten Minute nicht mehr so viel Glück. Grösch verliert im Mittelfeld den Ball, Florian Pick sieht auf der linken Seite Christian Kühlwetter, der aus knapp 15 Metern den Ball sehr sehenswert ins lange Eck schlenzt. 1:0!


    Carl Zeiss Jena merkte man ihre Tabellensituation an und nach dem frühen Rückstand standen die Thüringer sehr tief, verteidigten teilweise mit acht Mann auf einer Linie. Der FCK war die klar aktivere Mannschaft, erorberte sich immer wieder schön den Ball, doch der letzte entscheidende Pass oder die Hereingabe waren meistens zu ungenau, was klare Torchancen verhinderte.

    "Kühlwetter-Show": Erst Alu-Pech, dann Doppelpack

    Doch dann wurde es turbulent im Strafraum der Thüringer: In der 32. Minute foult Justin Schau Hendrick Zuck im Strafraum. Schiedsrichterin Katrin Rafalski zeigt auf den Punkt, den fälligen Strafstoß setzt Christian Kühlwetter allerdings an den linken Pfosten. Doch damit nicht genug: Jena bekommt den anschließenden Ball nicht richtig geklärt, Florian Pick setzt zum Schuss an, der nur wenige Sekunden nach dem verschossenen Elfmeter ebenfalls nur den linken Pfosten trifft. Der zweite Ball landet wieder bei Kühlwetter, der sich ein Herz fasst und den Ball stramm unter die Latte zum 2:0 setzt. Jetzt herrschte Power-Play im Fritz-Walter-Stadion. Mit dieser Zwei-Tore-Führung ging es in die Halbzeitpause.

    Pick verstolpert Vorentscheidung - Jena kommt zurück

    Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Jena gleich dreifach, spielen tat aber weiter nur der FCK. In der 48. Minute lässt Pick Obermair stehen, läuft frei auf Keeper Coppens zu, will in der Mitte Bakhat bedienen, doch sein Zuspiel ist viel zu ungenau und so fällt nicht die frühe Vorentscheidung.


    Und das sollte sich rächen: In der 54. Minute bekommt Jena eine Ecke zugesprochen, in der Mitte deckt niemand Marius Grösch, der relativ unbedrängt per Volley zum 1:2 Anschluss einnetzen kann. Das deutete sich nun wirklich nicht an und ging viel zu einfach.


    Das Spiel des FCK wirkte jetzt wieder zunehmend fahrig und ungenau, während Jena sich mehr Torszenen erarbeite und Lennart Grill, der heute wieder an Stelle von Avdo Spahic das Tor hütete, mehrfach seinen Mann stehen musste. Durch die Einwechslung Theo Bergmanns wirkte der FCK wieder etwas belebt, allerdings blieben die Pfälzer weitestgehend ungefährlich. Anders Jena, die zur Schluss-Offensive ansetzten und in der 81. Minute um ein Haar durch einen Volleyschuss von Günther-Schmidt den Ausgleich erzielt hätten. Wieder war Grill zur Stelle.


    Am Ende blieb es aber bei diesem glücklichen 2:1 "Auswärtssieg". Der FCK steht jetzt bei 41 Punkten und dürfte mit acht Punkten Vorsprung zumindest die größten Abstiegssorgen los sein.


    FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:2)


    Aufstellung Jena:

    Coppens - Hammann, Sulu, Grösch - Fassnacht ('46 Obermair), Kübler, Schau ('46 Rohr), Kircher ('76 Skenderovic) - Eckardt ('46 Günther-Schmidt), Mickels, Gabriele ('67 Donkor)


    Aufstellung FCK:

    Grill - Schad,Kraus, Sickinger, Nandzik - Bakhat ('73 Bachmann), Zuck ('73 Bergmann), Ciftci - Pick ('60 Thiele), Kühlwetter ('85 Hainault), Röser ('60 Starke)


    Tore:

    0:1 Kühlwetter (6. Minute)

    0:2 Kühlwetter (34. Minute)

    1:2 Grösch (54. Minute)


    Besondere Vorkomnisse:

    Kühlwetter vergibt Elfmeter (33. Minute)


    Kartenvergabe:

    Ciftci - Grösch, Obermair


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Auswärtsspiel in Lautern


    Auswärtsspiel in Lautern

    Heute gastiert der FCK beim Schlusslicht aus Jena. Und zwar auf dem heimischen Betze. Den letzten Heimsieg verbuchte der FCK im Dezember. Gelingt endlich wieder ein "Heimsieg"?


    "Heimspiel in Jena! Wir haben Heimspiel in Jena!". Solche oder so ähnliche Gesänge sind nicht ungewöhnlich im Fanlager des FCK, wenn es oft zu Tausenden zu den Auswärtsspielen der Roten Teufel geht und das Gastspiel stimmungsmäßig zum Heimspiel umfunktioniert wird. Ein "Auswärtsspiel in Lautern" aber, das ist neu. Noch dazu ohne einen einzigen Fan. Möglich macht es Corona. Aufgrund der Auflagen im Freistaat Thüringen darf Jena nicht im heimischen Stadion antreten. Die beiden Vereine und der DFB einigten sich daraufhin, das Heimrecht zu tauschen und auch das Rückspiel dieser Partie im Fritz-Walter-Stadion auszutragen.


    Boris Schommers sah im Auftritt unter der Woche zu Hause gegen 1860 München eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Auftritt nach der Corona-Pause in Magdeburg. Gerade offensiv bestand aber auch da noch einiges an Steigerungspotenzial. Insbesondere das erneute Heim-Unentschieden - mittlerweile das neunte - kann nicht zufriedenstellen.


    Gegen das Schlusslicht aus Jena soll deswegen endlich der "Auswärts-Heimsieg" her. Gleichwohl sind die Gäste aus Thüringen nicht zu unterschätzen. Obwohl mit 18 Zählern meilenweit abgeschlagen, trotzte der Tabellenletzte vergangenen Mittwoch dem Liga-Primus aus Duisburg verdientermaßen einen Punkt ab. "Meine Mannschaft hat noch nie einen Gegner unterschätzt, aber spätestens seit Mittwoch sind wir alle gewarnt. Wir haben Jena sehr gut analysiert. Ich habe den größten Respekt vor dieser Mannschaft, die bei Duisburg zu Recht einen Punkt geholt hat.", sagte Boris Schommers auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

    Der FCK und die Bürde der verschenkten Punkte

    Die Lautrer hängen tabellarisch auf dem 12. Rang fest, auch ein Sieg über Jena würde das nicht ändern. Allerdings könnte man den Abstand zu den Abstiegsrängen auf acht Zähler vergrößern und das Thema Abstiegskampf somit wohl so langsam aber sicher ad acta legen. Ärgerlich: Allein mit einem Sieg gegen die Münchner Löwen und einem Erfolg heute gegen Jena wäre der FCK aufgrund der Patzer der anderen Mannschaften bis auf fünf Punkte an die Aufstiegsplätze herangerückt. Punktverluste gegen Ingolstadt, Meppen oder Großaspach gar nicht eingerechnet. Aber wie pflegt der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Mathhäus zu sagen: "Wäre wäre Fahrradkette!"

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Insgesamt zehnmal trafen beide Vereine bisher aufeinander: Dreimal ging der FCK als Sieger vom Platz, zweimal Carl Zeiss. Fünfmal gab es eine Punkteteilung
    • Der FCK konnte noch kein "Auswärtsspiel" gegen Jena gewinnen: Vier Remis stehen eine Niederlage gegenüber
    • Jena hat eine glorreiche Vergangenheit, spielte 34 Jahre in der höchsten Spielklasse der DDR.
    • Elfmeter-Gefahr: Beide Vereine haben zusammen bereits 15 Elfmeter verursacht
    • Das Hinspiel auf dem Betze gewann der FCK mit 3:1: Einer von bislang nur drei Heimsiegen in dieser Saison
    • Jena steht seit dem 3. Spieltag auf dem letzten Tabellenrang


    Die Partie des FCK gegen Carl Zeiss Jena wird um 14 Uhr angepfiffen und ist ausschließlich im Pay-TV bei Magenta Sport live zu empfangen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Auswärtsspiel in Lautern


    Auswärtsspiel in Lautern

    Heute gastiert der FCK beim Schlusslicht aus Jena. Und zwar auf dem heimischen Betze. Den letzten Heimsieg verbuchte der FCK im Dezember. Gelingt endlich wieder ein "Heimsieg"?




    "Heimspiel in Jena! Wir haben Heimspiel in Jena!". Solche oder so ähnliche Gesänge sind nicht ungewöhnlich im Fanlager des FCK, wenn es oft zu Tausenden zu den Auswärtsspielen der Roten Teufel geht und das Gastspiel stimmungsmäßig zum Heimspiel umfunktioniert wird. Ein "Auswärtsspiel in Lautern" aber, das ist neu. Noch dazu ohne einen einzigen Fan. Möglich macht es Corona. Aufgrund der Auflagen im Freistaat Thüringen darf Jena nicht im heimischen Stadion antreten. Die beiden Vereine und der DFB einigten sich daraufhin, das Heimrecht zu tauschen und auch das Rückspiel dieser Partie im Fritz-Walter-Stadion auszutragen.


    Boris Schommers sah im Auftritt unter der Woche zu Hause gegen 1860 München eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Auftritt nach der Corona-Pause in Magdeburg. Gerade offensiv bestand aber auch da noch einiges an Steigerungspotenzial. Insbesondere das erneute Heim-Unentschieden - mittlerweile das neunte - kann nicht zufriedenstellen.


    Gegen das Schlusslicht aus Jena soll deswegen endlich der "Auswärts-Heimsieg" her. Gleichwohl sind die Gäste aus Thüringen nicht zu unterschätzen. Obwohl mit 18 Zählern meilenweit abgeschlagen, trotzte der Tabellenletzte vergangenen Mittwoch dem Liga-Primus aus Duisburg verdientermaßen einen Punkt ab. "Meine Mannschaft hat noch nie einen Gegner unterschätzt, aber spätestens seit Mittwoch sind wir alle gewarnt. Wir haben Jena sehr gut analysiert. Ich habe den größten Respekt vor dieser Mannschaft, die bei Duisburg zu Recht einen Punkt geholt hat.", sagte Boris Schommers auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

    Der FCK und die Bürde der verschenkten Punkte

    Die Lautrer hängen tabellarisch auf dem 12. Rang fest, auch ein Sieg über Jena würde das nicht ändern. Allerdings könnte man den Abstand zu den Abstiegsrängen auf acht Zähler vergrößern und das Thema Abstiegskampf somit wohl so langsam aber sicher ad acta legen. Ärgerlich: Allein mit einem Sieg gegen die Münchner Löwen und einem Erfolg heute gegen Jena wäre der FCK aufgrund der Patzer der anderen Mannschaften bis auf fünf Punkte an die Aufstiegsplätze herangerückt. Punktverluste gegen Ingolstadt, Meppen oder Großaspach gar nicht eingerechnet. Aber wie pflegt der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Mathhäus zu sagen: "Wäre wäre Fahrradkette!"

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Insgesamt zehnmal trafen beide Vereine bisher aufeinander: Dreimal ging der FCK als Sieger vom Platz, zweimal Carl Zeiss. Fünfmal gab es eine Punkteteilung
    • Der FCK konnte noch kein "Auswärtsspiel" gegen Jena gewinnen: Vier Remis stehen eine Niederlage gegenüber
    • Jena hat eine glorreiche Vergangenheit, spielte 34 Jahre in der höchsten Spielklasse der DDR.
    • Elfmeter-Gefahr: Beide Vereine haben zusammen bereits 15 Elfmeter verursacht
    • Das Hinspiel auf dem Betze gewann der FCK mit 3:1: Einer von bislang nur drei Heimsiegen in dieser Saison
    • Jena steht seit dem 3. Spieltag auf dem letzten Tabellenrang


    Die Partie des FCK gegen Carl Zeiss Jena wird um 14 Uhr angepfiffen und ist ausschließlich im Pay-TV bei Magenta Sport live zu empfangen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK vor "Auswärts-Heimspiel": "Wir sind gewarnt"


    FCK vor "Auswärts-Heimspiel": "Wir sind gewarnt"

    Teil drei der ersten englischen Woche: Morgen tritt der FCK zu Hause gegen Schlusslicht Jena an. Es ist das zweite von insgesamt vier Heimspielen in Serie.


    Die erste englische Woche nach der Corona-Pause neigt sich dem Ende entgegen und für den FCK steht ein neues Novum an: Da das morgige Auswärtsspiel beim FC Carl Zeiss Jena aufgrund der Corona-Bestimmungen in Thüringen nicht in Jena ausgetragen werden darf, einigten sich die Vereine und der DFB, das Heimrecht zu tauschen. Somit steht für die Roten Teufel das zweite von insgesamt vier aufeinanderfolgenden Heimspielen an. "Ein Vorteil, denn hier haben wir die besten Möglichkeiten zu regenerieren", findet Boris Schommers mit Blick auf die anstrengenden englischen Wochen.

    Skarlatidis fällt weiterhin aus - Schommers hütet "Torwart-Geheimnis"

    Personell muss FCK-Trainer Boris Schommers weiterhin auf Simon Skarlatidis verzichten, bei dem der Heilungsprozess "nicht zu 100% zufriedenstellend" verläuft. Auch der Einsatz des angeschlagenen Stürmers Andri Bjarnason ist weiterhin fraglich.


    Unterdessen wäre die etatmäßige Nummer 1 der Roten Teufel, Lennart Grill, nach seiner Gelb-Sperre wieder einsatzberechtigt. Allerdings machte auch sein Vertreter Avdo Spahic gegen 1860 München ein sehr starkes Spiel. Schommers möchte sich daher noch nicht in die Karten schauen lassen, wer morgen das FCK-Tor hütet, deutet aber an, dass die Entscheidung gefallen sei."Ich bin sehr froh, dass Avdo so eine gute Leistung gebracht hat. Mit Lenni haben wir aber auch einen sehr starken Torhüter, der uns in Magdeburg den Sieg gerettet hat. Wir wissen ganz klar, wer morgen im Tor stehen wird, behalten das aber mal noch für uns", so Schommers.

    Bergmann muss sich aufdrängen - Thiele "wieder auf dem richtigen Weg"

    Viel diskutiert wurde in den letzten Tagen auch die Personalie Theo Bergmann. Der Mittelfeldmann gilt als großes Talent, stand aber zuletzt sowohl in Magdeburg als auch gegen 1860 München nicht im Kader. Jüngst gab es daher Spekulkationen, der 23-Jährige könnte im Sommer den FCK verlassen. "Theo ist einer von 20 Feldspielern, die aktuell kontinuierlich trainieren. Aber der Mannschaftserfolg muss immer im Vordergrund stehen. Alle Spieler wissen, dass sie Bestandteil der Mannschaft sind und die Möglichkeit haben mir zu zeigen, dass ich einen Fehler mache, wenn ich sie nicht aufstelle

    Er kann sich in jedem Training aufdrängen. Lukas Röser hat es vorgemacht. Er hat diese Chance genutzt", so Schommers.


    Timmy Thiele bekam gegen 1860 München eine Pause, könnte gegen seinen Ex-Klub aus Jena jedoch eventuell wieder zum Einsatz kommen. "Timmy ist ein wichtiger Spieler für uns. Er hat vielleicht etwas gebraucht, um das Spiel in Magdeburg zu verarbeiten. Es liegt an ihm, wie er sich präsentiert. Er ist jetzt aber wieder auf dem richtigen Weg", so der FCK-Coach.

    Schommers will endlich den Heimsieg: "Jeder Spieler weiß, was auf ihn zukommt"

    Der morgige Gegner aus Jena ist mit 18 Punkten abgeschlagen Tabellenletzter, hat nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt. Allerdings haben die Thüringer vergangenen Mittwoch dem Tabellenführer aus Duisburg ein Unentschieden abgetrotzt. Dementsprechend gewarnt ist Schommers. "Meine Mannschaft hat noch nie einen Gegner unterschätzt, aber spätestens seit Mittwoch sind wir alle gewarnt. Wir haben Jena sehr gut analysiert. Ich habe den größten Respekt vor dieser Mannschaft, die bei Duisburg zu Recht einen Punkt geholt hat. Vielleicht spielen sie jetzt wo sie abgeschlagen sind befreiter auf."


    Der Trainer schob allerdings gleich hinterher: "Ich möchte mich aber nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen. Für uns ist klar, dass wir dieses Spiel gewinnen möchten und in diesem "Auswärts-Heimspiel" endlich die Punkte hierbehalten.“


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Auswärtsspiel gegen Jena auf den Betze verlegt

    Die Partie des FCK am kommenden Sonntag beim FC Carl Zeiss Jena findet auf dem Betzenberg statt. Darauf einigten sich der DFB sowie beide Vereine.


    Das Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim FC Carl Zeiss Jena am Sonntag, 07. Juni 2020, wird im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern ausgetragen.


    Aufgrund der am Mittwoch, 3. Juni 2020, beschlossenen Verlängerung der aktuell geltenden Corona-Verordnung des Freistaats Thüringen bis zum 12. Juni 2020 und der damit verbundenen Konsequenz, dass das Spiel nicht in Jena stattfinden kann, einigten sich der DFB und die beiden Vereine auf ein Tausch des Heimrechts.


    Bereits das vergangene Heimspiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den Chemnitzer FC konnte aufgrund der Vorgaben im Freistaat Thüringen, die professionellen Mannschaftssport untersagen, nicht im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld ausgetragen werden. Die Partie am zurückliegenden Wochenende war nach Würzburg verlegt worden.


    Die Begegnung wird, wie im DFB-Hygienekonzept aktuell vorgeschrieben, ohne Zuschauer ausgetragen werden. Für den 1. FC Kaiserslautern bedeutet dies, dass nach dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München am Mittwochabend auch die drei kommenden Drittligaspiele gegen Jena, Duisburg und Chemnitz auf dem heimischen Betzenberg stattfinden werden.


    Quelle: Pressemitteilung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Debütant Spahic: "Wir können heute zufrieden sein"


    Debütant Spahic: "Wir können heute zufrieden sein"

    Nach dem 1:1 im Geister-Heimspiel gegen 1860 München sehen die FCK-Profis das Remis als Punktgewinn an. An Heimspiele ohne Publikum möchte sich aber niemand gewöhnen.


    Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen nach dem Spiel insbesondere zwei Spieler. Zum einen der Torschütze zum 1:0, Lucas Röser, dem endlich sein erster Liga-Treffer für den FCK gelungen ist. Und zum anderen Avdo Spahic, der Lennart Grill vertrat und sein Debüt für den FCK in Liga Drei feierte.


    Lucas Röser zeigte sich über sein Tor sehr erfreut."Es fühlt sich natürlich super an, dass es mit dem Tor endlich geklappt hat. Für einen Stürmer ist das besonders wichtig. Wir haben gegen eine starke Münchner Mannschaft sehr gut gekämpft und sind froh, dass wir den Punkt hierbehalten haben", so der gebürtige Ludwigshafener.


    Der Debütant Avdo Spahic ging sogar noch etwas weiter: "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Natürlich wäre ein Sieg noch schöner gewesen, aber München hat es natürlich auch sehr gut gemacht. Jetzt schauen wir auf das nächste Spiel gegen Jena." Mit seiner Premiere im FCK-Tor war der Keeper zufrieden, auch wenn er sie natürlich gerne vor Fans gefeiert hätte. "Es hat mich sehr gefreut, dass ich spielen durfte, aber es hätte mich mehr gefreut, wenn die Fans da gewesen wären. Wir können heute zufrieden sein."


    Mittelfeld-Mann Janik Bachmann lobte insbesondere die Einstellung und das Defensiv-Verhalten. "Wir haben uns sehr gut in die Bälle geworfen, sind viel gelaufen und sind über die Leidenschaft ins Spiel gekommen. Wir hätten in der ersten Halbzeit vielleicht noch das 2:0 nachlegen können, aber ich denke im Endeffekt geht der Punkt in Ordnung", so der 24-Jährige. Gegen Jena soll die nächste Leistungssteigerung folgen. "Wir haben ein viel besseres Spiel gemacht als in Magdeburg. Wir müssen weiter selbstbewusst und mutig spielen, konzentriert bis zum Schluss das Spiel zu Ende spielen und dann holen wir uns am Wochenende die drei Punkte."

    Schommers: "Ich bin mit dem Auftritt sehr zufrieden"

    FCK-Trainer Boris Schommers war nach dem Spiel vor allem mit der Leistungssteigerung im Vergleich zum Magdeburg-Spiel zufrieden. "Wir haben heute eine ganz andere Körpersprache gezeigt. Die Mannschaft hat mutiger gespielt, hat das sehr ordentlich gemacht, von daher bin ich mit dem Auftritt heute sehr zufrieden", so der Lautrer Coach.


    Mit dem Torschützen Lucas Röser war Schommers sehr zufrieden, sein für Außenstehende überraschender Beginn, war für den Trainer nur logisch. "Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass wir durch die Belastung der englischen Wochen mehr als 11 Spieler brauchen werden. Rösi hat gerade nach Corona sehr gut gearbeitet und hat sich diesen Startelf-Einsatz verdient und ihn mit seinem Tor zurückgezahlt."




    Quelle: Treffpunkt Betze