Beiträge von Gerrit

    apo696 Klar, der Meinung kann man sein. Ich bin aber der Meinung, dass er auch von der Bank aus weitaus mehr Gefahr ausgestrahlt hat, als es aktuell der Fall ist. Abgesehen davon war er meines Erachtens auch für die Kabine extrem wichtig.


    Und im Bezug auf Ablöse: Wenn es im worst case den Abstieg bedeuten sollte, dann kommt das weitaus teurer, als wenn man auf 100.000 bis 200.000 Euro verzichtet hätte. Er hatte noch einen laufenden Vertrag und hätte bei einem Verbleib auch bei seiner Familie bleiben können. Im Sommer hätte man sich dann noch immer trennen können.

    Diskussionsthema zum Artikel: Warum der FCK doch noch die Klasse hält


    Warum der FCK doch noch die Klasse hält

    Bei der Last-Minute-Niederlage in Fürth zeigte der FCK Symptome eines Absteigers. Doch für den Klassenerhalt spricht weitaus mehr als stupide Durchhalteparolen.


    Wenn der 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison in Führung geht, traut man sich schon fast nicht mehr, zu jubeln. So schien es auch Friedhelm Funkel am Freitagabend zu gehen. Mit fast stoischer Gelassenheit nahm der 70-Jährige das 1:0 durch Ragnar Ache in der 18. Minute zur Kenntnis. Und in der Tat: Wieder einmal hatte der FCK bei der SpVgg Fürth eine couragierte erste Halbzeit gezeigt. Wieder einmal kam er schläfrig und passiv aus der Pause. Wieder einmal kassierte er früh nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich. Und wieder einmal war er - diesmal in der Nachspielzeit der Nachspielzeit - mit den Gedanken schon in der Kabine und stand am Ende mit leeren Händen da.


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    Unglaubliche Statistiken


    Dass die Misere System hat, zeigt die Statistik: Stolze 19 Mal gingen die Roten Teufel in dieser Spielzeit bereits in Führung. Das ist die Bilanz einer Spitzenmannschaft. Doch nur achtmal reichte es am Ende auch zum Sieg. Sieben Mal gingen die Roten Teufel sogar als Verlierer vom Platz. So oft wie kein anderes Team der Liga. Noch eklatanter ist der Unterschied, wenn man die beiden Halbzeiten getrennt betrachtet: Nach den ersten 45 Minuten findet man den FCK mit 50 Zählern auf Platz 4 - in Schlagdistanz zu Spitzenreiter Hertha BSC. Ganz anders das Bild nach der Pause: Hier holten die Pfälzer mit 25 Zählern nur halb so viele - lediglich Schalke ist noch schlechter. An diesen Schwächen beißt sich mit Friedhelm Funkel nun schon der dritte Übungsleiter der Saison die Zähne aus. Dem Trainer-Urgestein gelang es zwar, die Mannschaft defensiv etwas zu stabilisieren, doch zuletzt hagelte es auch unter Funkel drei Niederlagen in Serie, bei denen jeweils eine Führung nicht reichte. Eine gefährliche Entwicklung mitten in der entscheidenden Crunchtime des Abstiegskampfes. Zahlen eines Absteigers. Eigentlich.

    Die Kaderplanung rächt sich: Quantität statt Qualität


    Hinzu kommt, dass mit Julian Niehues eine der wichtigsten Stützen im Defensivverband für die restlichen Spiele bis zu seinem Wechsel zum 1. FC Heidenheim ausfällt. Der 22-Jährige zog sich am Freitagabend kurz vor der Halbzeitpause einen Kreuzbandriss zu. Tobias Raschl vermochte ihn am Wochenende nicht adäquat zu ersetzen. Womit wir beim nächsten Problem der Lautrer wären: Der zweite Anzug passt nicht. Quantitativ hat Funkel zwar viele Optionen, die er von der Bank bringen kann. Aber qualitativ sind Spieler wie Niehues, Ritter oder die Lautrer Lebensversicherung Ragnar Ache nicht zu ersetzen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass die Shopping-Offensive im Winter mit sechs Neuzugängen eigentlich genau dazu führen sollte, den Konkurrenzkampf und die Qualität des Kaders zu erhöhen. Doch das Gegenteil ist eingetroffen. Auf dem Papier mag der Kader teuer und hochwertig sein (23,8 Millionen Euro, Quelle: transfermarkt.de), was Platz zehn beim Marktwert bedeutet. Für einzelne Spieler mag das auch stimmen. Doch spätestens seit dem Winter ist das in den vergangenen Jahren so starke und stabile Mannschaftsgefüge ins Wanken geraten.


    Es rächt sich jetzt, dass Terrence Boyds Wechselwunsch im Winter stattgegeben wurde. Dickson Abiama, Chance Simakala oder Filip Stojilkovic konnten bisher nicht ansatzweise überzeugen. Letzterer stand in Fürth nicht einmal im Kader. Auch im Tor ging der Plan von Thomas Hengen und Enis Hajri nicht auf. Julian Krahl fehlte zuletzt wegen einer Handverletzung. Vertreter Robin Himmelmann war zwar an den Gegentoren in Fürth schuldlos, strahlte aber bisweilen keine Sicherheit aus, machte weder gegen Düsseldorf noch in Hamburg eine glückliche Figur. Andreas Luthe, keineswegs immer fehlerfrei, wäre in dieser Situation allein durch seine Erfahrung eine wichtige Stütze gewesen.

    Funkel ist nicht die Antwort auf Alles – und dennoch die größte Lautrer Hoffnung


    Auch auf der Trainerposition hat sich die FCK-Führung gründlich verzockt. Der erfahrene Dirk Schuster wurde auf einem gesicherten Mittelfeldplatz entlassen, den auch Thomas Hengen noch vor Saisonbeginn als Ziel ausgegeben hatte. Mit Dimitrios Grammozis wollte man den nächsten Schritt gehen, weiter oben angreifen, doch diese Ehe hielt gerade einmal drei Monate und brachte fünf Niederlagen in sechs Partien. Punkte, die dem FCK jetzt fehlen. Grammozis Nachfolger wiederum ist mit Funkel ein Trainer, der von der Erfahrung und der Spielphilosophie eher Schuster ähnelt. Konstanz und eine funktionierende Philosophie sehen anders aus. Das alles muss im Sommer aufgearbeitet werden. Aber nicht jetzt. Jetzt geht es ums nackte Überleben.


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    Dies scheint auch unter Hoffnungsträger Funkel ein immer schwierigeres Unterfangen zu werden. Auch gegen Fürth lief der FCK wieder einmal sieben Kilometer weniger als der Gegner. Nicht wenige kritisieren die defensive Spielweise und die späten Einwechslungen. Dinge, die man auch schon Funkels Vor-Vorgänger Schuster ankreidete. Doch Funkel schaffte es auch, der völlig am Boden liegenden Mannschaft und dem Umfeld neuen Mut einzuhauchen. Nicht nur durch den Einzug ins DFB-Pokalfinale. Gegen die Spitzenteams aus Düsseldorf und Hamburg waren Siege möglich. Was fehlt, ist Zeit - und die Spiele, die unter Grammozis chancenlos versiebt wurden. Mit seiner Ruhe und Erfahrung ist Funkel neben den Fans vielleicht das größte Faustpfand im Abstiegskampf. Sein Auftreten ist selbstbewusst und nach vorne gerichtet, wie etwa am Samstag im ZDF-Sportstudio. Er weiß, wie er die Mannschaft nehmen muss und hat Führungsspieler wie Kapitän Jean Zimmer oder Marlon Ritter hinter sich.

    Frust ja, aufgeben nein: Der Gegner steht auf dem Platz


    Zumindest auf der Torwartposition gibt es Grund zur Hoffnung: Stammkeeper Krahl soll in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Doch reicht das alleine aus, um sich noch aus dem Abstiegssumpf zu befreien?


    Gemessen an der Stimmung im Fanlager nach der Niederlage am Freitag, muss die Antwort wohl lauten: Nein. Zumindest wenn man in die sozialen Netzwerke schaute. Teilweise war eine Weltuntergangsstimmung wahrzunehmen, als stünde der zweite Abstieg in die Drittklassigkeit bereits fest. Das ist insofern verständlich, als der FCK in der Tat die oben beschriebenen Symptome eines Absteigers aufweist. Gerade die unermüdlichen Fans der Roten Teufel, die auch bei den Auswärtsspielen in Hamburg und Fürth wieder unermüdlich unterstützten, lässt dies verzweifeln. Da hilft es auch nicht, wenn sich die Fans vor allem in den sozialen Netzwerken gegenseitig zerfleischen. Es sollte jedem Fan zugestanden werden, nach einer Niederlage wie in Fürth niedergeschlagen zu sein. Insbesondere, wenn es sich um solche Fans handelt, die seit Jahren kein Heim- und Auswärtsspiel mehr verpasst haben. Aber genauso wenig sollte man die optimistische Fraktion als Träumer oder Schönredner abtun. Denn Fakt ist: It's not over till it's over. Noch sind es fünf Spiele. Und in diesen müssen alle zusammenrücken. Noch mehr. Noch enger. Mannschaft und Fans, aber auch die Anhänger untereinander. Der Gegner steht schließlich auf dem Platz.

    Mehr als eine Parole: Gemeinsam zum Klassenerhalt!


    Auch wenn es wie eine Durchhalteparole klingt: Zum Aufgeben ist es noch viel zu früh. Der auf einem Abstiegsplatz stehende 1. FC Kaiserslautern hat den Klassenerhalt nach wie vor in der eigenen Hand. Lediglich zwei Zähler trennen die Funkel-Elf vom rettenden Ufer. Mit einem Sieg im Heimspiel am Samstag gegen den SV Wehen Wiesbaden könnten die Roten Teufel am Konkurrenten aus Hessen vorbeiziehen. Und mit Magdeburg und schließlich Braunschweig am letzten Spieltag kommen zwei weitere direkte Kontrahenten auf den Betzenberg. Dass die Männer in Rot auch in solchen Spielen abliefern und das Glück erzwingen können, haben sie bei den Siegen gegen Osnabrück und in Rostock gezeigt. Die Situation war in der langen Historie des FCK schon deutlich düsterer. Ob 2008, als es acht Punkte in sechs Spielen aufzuholen galt oder 2021 als die Regionalliga teuflisch nah rückte. Damals wie heute war Aufgeben keine Option.


    Nehmen wir uns den Aufruf der organisierten Lautrer Fanszene zu Herzen: „Den Unterschied machen wir aus! Das haben wir bereits in den letzten Spielzeiten und selbst unter Corona-Auflagen eindrucksvoll bewiesen. Also machen wir es auch dieses Mal und erzwingen gemeinsam die Siege auf dem steinigen Weg in Richtung Klassenerhalt. Das heißt in den letzten 540 Minuten der Saison kein Meckern, kein Raunen und erst recht kein Schweigen auf den Rängen, sondern volle Lautstärke auf allen Tribünen, egal ob auswärts oder daheim. Alle uff de Betze gegen Wiesbaden, Magdeburg und Braunschweig! Alle nach Fürth, Kiel und Berlin! Gemeinsam zum Klassenerhalt - Gemeinsam Unzerstörbar!“

    Diskussionsthema zum Artikel: "Was vorher nie denkbar war, ist beim FCK möglich!"


    "Was vorher nie denkbar war, ist beim FCK möglich!"

    Der FCK steht im Finale des DFB-Pokals. Ein Traum, den viele Fans nicht zu träumen gewagt hätten. Aber es zeigt einmal mehr, wozu dieser Verein fähig ist. Eine Kolumne von Gerrit.


    Dienstag, 2. April 2024, kurz nach 18:00 Uhr. Das Fritz-Walter-Stadion hat seine Pforten geöffnet, wir finden uns auf einem Platz in der Westkurve in Block 8.1 ein. Da sind es noch fast drei Stunden bis zum Anpfiff. Nervosität macht sich breit. Dabei wird heute auf dem Betze gar nicht gespielt. In mir steigen Erinnerungen hoch. Knapp zwei Jahre zuvor saß ich schon einmal beim Public Viewing auf der Nordtribüne. Damals ging es gegen Dynamo Dresden um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Noch bei keinem anderen Spiel war ich schon am frühen Morgen so mit den Nerven am Ende. Kein anderes Spiel zog sich gefühlt derart in die Länge. Und nach keinem anderen Spiel brach ich nach Abpfiff in vergleichbare Freudentränen aus. Derartige Emotionen überkamen mich heute zwar nicht, schließlich ging es ja „nur“ um den Einzug in das DFB-Pokalfinale. Und doch: Es war das Gefühl, wieder einmal Teil von etwas Historischem zu sein. Inmitten des Herzens des FCK, dem Fritz-Walter-Stadion und seiner Westkurve. Dort, wo am Ende mehr Zuschauer anwesend sein sollten als im Saarbrücker Ludwigspark. So etwas gibt es eben nur in Kaiserslautern.


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    Die Partie selbst war kein Leckerbissen. Aber das war auch nicht zu erwarten. Nicht wenige um mich herum hatten nach der ersten Halbzeit Zweifel, ob das wirklich gut gehen würde. Doch als Marlon Ritter in der 53. Minute zum Kopfball hochstieg und der Saarbrücker Torwart den Ball auf dem unsauberen Geläuf durch die Beine gleiten ließ, kannte der Jubel keine Grenzen. Almamy Touré machte eine Viertelstunde vor dem Ende den Deckel endgültig drauf. Und dann erklang er. Der Gesang, auf den ich so sehnsüchtig gewartet hatte.

    Ein Traum wird Realität


    Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“. Wie oft hatte ich das schon angestimmt. Aber so richtig mit Leben gefüllt haben es die Roten Teufel in meinem Fanleben noch nie. Okay, da war das Pokalfinale 2003 gegen die Bayern, aber da war ich noch so klein, dass ich mich nicht wirklich daran erinnern kann. Woran ich mich aber ganz genau erinnere: In dieser Saison begann ich, mich mit dem unheilbaren FCK-Virus zu identifizieren. Ein Pokalfinale eines nationalen Wettbewerbs, die Möglichkeit – scheint sie aufgrund des Gegners auch noch so unrealistisch – innerhalb von 90 Minuten einen echten Titel zu gewinnen, wurde allenfalls in meinen Fußballmanager-Spielen am PC Wirklichkeit. Fasziniert, aber auch mit einem Schuss Neid, hörte ich immer wieder die Geschichten von wilden Partynächten nach Pokalsiegen und Meisterschaften in den 1990er-Jahren. Ich war mir sicher: So etwas wird in deinem Leben nicht mehr passieren. Ich war schon dankbar, die Aufstiege 2010 und 2022 miterlebt und ausgiebig mitgefeiert zu haben. Das Herzblutfinale 2008, der Sieg gegen Bayern 2010 oder die gewonnene Relegation gegen Dresden. Auch das sind Erinnerungen, die für immer bleiben werden.


    Jetzt also Pokalfinale. Berlin. Es ist wirklich Realität. Gegen Saarbrücken, das zuvor auf ihrer zugegeben sensationellen Pokalreise schon die Bayern, Gladbach oder Frankfurt ausgeschaltet haben, wurden trotz widriger Bedingungen einer der vielleicht wertvollsten Derbysiege eingefahren. Was für eine Genugtuung. Hatte man doch im Saarland im Vorfeld wieder einmal den Mund sehr voll genommen. „Ich sehe mich da schon. In Berlin. Im Pokalfinale“, hatte etwa Saarbrückens Kai Brünker geäußert, nachdem er in der Nachspielzeit des Viertelfinales das Siegtor gegen Borussia Mönchengladbach erzielt hatte.

    Saarbrücken hilft auch die Wettbewerbsverzerrung nichts


    Und schließlich war da noch das nicht enden wollende Rasentheater. Schon gegen Bayern und Gladbach war dieser nach sintflutartigen Regenfällen eigentlich unbespielbar. Und auch für das Halbfinale war wieder Starkregen gemeldet. Doch beim FCS entwickelte sich daraus scheinbar fast schon eine Art Stolz. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes alles getan, dass im Freibad Ludwigspark am Ende das Halbfinale ausgetragen werden konnte. Sogar das Ligaspiel drei Tage zuvor gegen Rot-Weiss Essen wurde abgesagt, um das Geläuf zu schonen. Eine Wettbewerbsverzerrung, die an Frechheit nicht zu überbieten ist. Und das für gleich mehrere Parteien. Schließlich hatte sich der FCK drei Tage zuvor im Abstiegskampf gegen Fortuna Düsseldorf verausgabt. Und auch Essen rechnet sich noch Chancen im Aufstiegskampf der 3. Liga aus. Der FCS konnte sich dagegen vor seinem vermutlich letzten Halt vor dem Endspiel in Berlin entspannt zurücklehnen. Am Ende half es alles nichts. Marlon Ritter, der Torschütze zum 1:0, brachte es auf den Punkt: „Anscheinend war der Platz für Saarbrücken doch nicht so gut, wie immer geschrieben wurde. Auf einem normalen Platz wäre der wahrscheinlich nicht reingegangen“. Da war es wieder. Das Gefühl eines Derbysieges. Auch wenn das angesichts der Bedeutung des Pokalspiels etwas in den Hintergrund zu rücken schien. Doch klar ist: Der Südwesten ist und bleibt eben für immer rot-weiß-rot. Punkt.


    Der Rest war eine einzige Party. Und dennoch spürte ich in mir eine gewisse Zurückhaltung. Zu groß ist nach wie vor die Anspannung aufgrund der Tabellensituation in der 2. Bundesliga. Mehr als einmal hörte ich in diesen Tagen Sätze wie: „Vielleicht läuft es ja wie 1996: Erst Abstieg, dann Pokalsieg“. In Teufels Namen bitte nicht, denke ich mir immer wieder. So schön der Pokaltraum auch ist: Der Ligaverbleib muss über allem stehen. Die Gefahr, sich alles wieder einzureißen, was sich der Verein in den vergangen drei Jahren aufgebaut hat, wäre eklatant. Passend dazu ploppte mir auf Facebook eine Erinnerung auf: Fast exakt vor drei Jahren, am 3. April 2021, gewannen die Roten Teufel gegen den Halleschen FC. Die Lautrer bejubelten coronabedingt vor leeren Rängen einen überlebenswichtigen Dreier im Abstiegskampf der 3. Liga. Torschütze für Halle war damals übrigens noch ein gewisser Terrence Boyd.

    Vom Abgrund ins Pokalfinale: In Kaiserslautern ist alles möglich


    Ja, es ist erst drei Jahre her, da kämpfte unser geliebter FCK um nicht weniger als seine Existenz. Mit einer gerade erst überstandenen Insolvenz im Rücken und acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. In Deutschland bestimmte noch Corona das Geschehen und nach einer 0:1-Niederlage in Magdeburg stand ich abends nach einem ausgedehnten Abendspaziergang mit Tränen in den Augen vor „meinem“ Stadion und hatte Angst, dass hier vielleicht nie wieder Profifußball vor Publikum gespielt werden würde. Doch dann passierte das, was den Fritz-Walter-Klub so einmalig macht, was quasi in seiner DNA verankert ist. Mannschaft, Trainerteam und Fans formierten sich zu einer Einheit. „Endspurt heißt Siege erzwingen“, diesen Spruch kreierten die Anhänger, die fortan bei Heimspielen unter Einhaltung der damals geltenden Corona-Regeln vor den Toren des Stadions ausharrten und mit ihrer Mannschaft litten. Mit dem Gefühl dieser Geschlossenheit schafften die Roten Teufel am Ende noch den schon für unmöglich gehaltenen Klassenerhalt in Liga Drei. Der Rest ist Geschichte.

    Immer an Norbert Thines denken: Die David-Rolle liegt dem FCK


    Heute, drei Jahre später, kämpfen die Männer in Rot wieder um den Klassenerhalt. Doch die Lage scheint bei Weitem nicht so aussichtslos. Friedhelm Funkel hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht, der Finaleinzug sollte Rückenwind für die verbleibenden sieben Spiele geben. Der Mannschaft sei gesagt: Glaubt an euch, haltet zusammen, dann wird am Ende auch in diesem Jahr der Klassenerhalt gelingen.


    Und wer weiß, was dann am 25. Mai in Berlin passiert. Jeder, der den FCK liebt, kennt schließlich den Satz des verstorbenen Präsidenten Norbert Thines: „Vom Verstand her weiß ich, wie schwierig es ist - aber ich weiß auch, was Pfälzer, wenn sie zusammenhalten, bewegen können. Was vorher nie denkbar war, ist beim FCK möglich!“. David gegen Goliath. Auch das ist, was den FCK wie vielleicht keine andere Mannschaft bekannt gemacht hat.


    In diesem Sinne: Lautre is widder do und Lautre bleibt auch do! Für immer. Denn: Solang‘s in Deutschland Fußball gibt, gibt es auch den FCK!

    Diskussionsthema zum Artikel: Harald Layenberger: Mehr als ein gewöhnlicher Hauptsponsor


    Harald Layenberger: Mehr als ein gewöhnlicher Hauptsponsor

    Die Layenberger Nutrition Group ist nicht mehr Hauptsponsor des FCK. Die Art und Weise des Abschieds wirft Fragen auf. Ein Kommentar.


    Die Layenberger Nutrition Group macht die Brust frei für einen Sponsor, der mehr zahlen kann. Dies war vertraglich so vereinbart.


    Doch reisen wir noch einmal zurück. Zurück in den Sommer 2018: Vor gut zwei Monaten hat der einst so ruhmreiche 1. FC Kaiserslautern den schwärzesten Tag in seiner bis dato 118-jährigen Vereinsgeschichte erlebt: Den Abstieg in die Drittklassigkeit. Der Verein Fritz Walters, viermaliger deutscher Meister, zweimaliger Pokalsieger, er liegt am Boden. Sportlich wie emotional. Doch in seinem Umfeld entsteht etwas, was so in Fußballdeutschland wohl nur in Kaiserslautern möglich ist. Eine schier unfassbare Aufbruchsstimmung erfasst damals den Klub, über 1.500 Fans pilgern zum ersten öffentlichen Training der Mannschaft, über 40.000 Fans besuchen die Auftaktpartie gegen 1860 München. Von Untergangsstimmung ist nichts mehr zu spüren. Inmitten dieser „Jetzt erst Recht“ Atmosphäre wird Harald Layenberger mit seinem Unternehmen Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern. Layenberger, vor über 63 Jahren in Kaiserslautern geboren, war von Anfang an kein gewöhnlicher Hauptsponsor.

    Der „Sponsor der Fans“ – Sein Vater vererbt ihm das FCK-Gen

    Es ist der 13. Juli 2018, ein Tag vor dem äußerst gut besuchten Stadionfest, da wird Layenberger der Öffentlichkeit vorgestellt. In einem sehr emotionalen Statement, bei dem ihm mehrfach fast die Stimme versagt, erzählt er, dass sein Vater über 60 Jahre lang als Ordner und Fan FCKler durch und durch war. Dass dieser ihn, den kleinen Harald, einst mit auf den Betzenberg mitnahm und von da an sein Herz dem FCK gehörte. Er erzählte aber auch, warum er noch kein FCK-Mitglied sei. Er wolle kein Teil des „FCK-Geklüngel“ sein. In der Vergangenheit sei das Stimmungsbild „ausgeglichen negativ“ gewesen, so Layenberger damals. Und das liege vor allem daran, dass nicht ehrlich miteinander und den Fans umgegangen worden sei. Dies wolle er nun ändern. Layenberger, dieser Name sollte für etwas stehen. „Sponsor der Fans“. Das war sein Anspruch. Und dem wurde er auch bis zum letzten Tag gerecht.

    Streit mit FCK-Führung eskaliert - Layenberger rettet Fritz Walter Nachlass

    Doch seine Skepsis bezüglich einer Tätigkeit beim FCK sollte ihn schon bald einholen. Denn „Ehrlichkeit vom ersten Tag an“, die Harry - wie er von den Fans liebevoll genannt wird - in seiner Vorstellung propagierte, wollten nicht unbedingt alle beim FCK in gelebter Art und Weise teilen.


    Dass sein Verhältnis mit dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf freundlich ausgedrückt schwierig war, daraus machte Layenberger nie ein Geheimnis. Auch nicht im damaligen Interview mit Treffpunkt Betze im Dezember 2018. Doch auch die wirtschaftliche Strategie von Michael Klatt und Martin Bader, denen er bei seiner Vorstellung noch außerordentliche Kompetenz attestierte, gefiel dem Herzblut-Fan nicht. Und noch weniger deren Kommunikationsstrategie: Lieber nichts, als zu viel zu sagen. Als im Dezember 2018 Rainer Keßler als Vereinsvorstand abberufen und ihm dies auf der Autofahrt Richtung München am Telefon mitgeteilt wurde, machte Layenberger sich und den Fans erstmals verbal Luft. Es entstanden Facebook-Posts, die er kurze Zeit später relativieren musste. Als im Januar 2019 Patrick Banf im Aufsichtsrat bleiben durfte, reichte es Layenberger aber. „Denjenigen, die sich wieder einmal selbst verraten haben, wünsche ich dicke eitrige Pickel ins Gesicht“. Dass er damit über das Ziel hinausschoss – und das auch nicht zum letzten Mal, ist unbestritten. Es ist nicht gerade die Art und Weise, wie sich Hauptsponsoren gegenüber Vereinsverantwortlichen verhalten sollten. Harald Layenberger war aber immer mehr als ein Hauptsponsor. Er war Fan. Und er zeigte es. Und das mit voller Leidenschaft.


    Als im Februar 2019 der Nachlass Fritz Walters bei einer Auktion in alle Welt versteigert zu werden droht, der 1. FC Kaiserslautern finanziell nicht in der Lage, und der DFB nicht willig ist das Erbe des deutschen Ehrenspielführers zu retten, kauft Layenberger den Nachlass kurzerhand aus dem eigenem Geldbeutel. Gedankt wurde es ihm vom FCK – zumindest öffentlich – nie. Dabei wäre jeder Fan und leidenschaftliche Anhänger des 1. FC Kaiserslautern und Fritz-Walters Harry Layenberger zu tiefem Dank verpflichtet. Gerade in Zeiten, in denen es fast nur noch um Geld und Profit geht, wo die traditionellen Werte, die einst die Walter-Elf vorgelebt und den 1. FC Kaiserslautern und den DFB erst groß gemacht haben, immer mehr in Vergessenheit geraten, war ein Mann wie Harald Layenberger Gold wert. Doch viele im Verein empfanden diese Position, in die sich Layenberger durch solche Aktionen brachte, die Sympathie, die ihm entgegenschlug, offenbar als störend, ja sogar als gefährlich.


    Deswegen wurde Harald Layenberger immer mehr zur unerwünschten Person. Sein Fantalk, ursprünglich in der Layenberger-Loge im Fritz-Walter-Stadion geplant, musste außerhalb in der Fankneipe „Zum zwölften Mann“ stattfinden. In Planungen bezüglich der Feierlichkeiten zu „100 Jahre Fritz Walter“ wurde er nicht eingebunden. Ein Treppenwitz, denn ohne Layenberger wären ein Großteil der Habseligkeiten von Fritz Walter jetzt in Brasilien oder China zu bestaunen.


    Und so verlor auch Layenberger irgendwann die Motivation. „Wenn du dich gerne bei den Menschen, die diesen Verein über alles lieben und unterstützen, für ihr uneingeschränktes Engagement und für ihre Leidenschaft bedanken willst, und dann feststellen musst, dass deine für diesen Zweck gebaute Fan-Loge als 'Keimzelle des Bösen' bezeichnet wird, und dir dann noch von offizieller Seite unterstellt wird, nur die Feinde der Vereinsführung einzuladen, dann vergeht einem die Lust“, äußerte sich Layenberger im August 2019 enttäuscht.


    Zu diesem Zeitpunkt war das Tischtuch zwischen FCK und Layenberger eigentlich zerschnitten. Zu viel Porzellan wurde – auch von Layenberger selbst – und der damaligen Vereinsführung um Martin Bader und Michael Klatt zerschlagen. Doch als im Dezember 2019 die Riege um Markus Merk und Rainer Keßler in die Gremien des Vereins gewählt wurden, keimte bei allen Beteiligten Hoffnung auf, die „Ehe“ doch noch zu retten. Layenberger und der FCK, das musste doch einfach passen.


    Doch es dauerte nicht lange, bis es zu neuerlichen Irritationen kam. Im Zuge der Investorensuche gab Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt der Rheinpfalz ein eigentlich harmloses Interview, indem er mehr oder weniger nur den Status Quo darlegte, nämlich dass im Fall der Fälle ein anderer Sponsor, der dem FCK mehr zahle als Layenberger, die Brust übernehmen könne. Layenberger selbst fühlte sich davon aber brüskiert, kündigte auf Facebook mehr oder weniger an, sofort als Hauptsponsor auszusteigen. „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan“, titelte er auf Facebook.


    Kurze Zeit später beschwichtigten der FCK und Layenberger noch einmal die Partnerschaft. „Ich werde auch weiterhin die neue Führung um Soeren Oliver Voigt, der mein vollstes Vertrauen genießt, unterstützen und auch weiterhin Sponsor dieses Vereins bleiben. Wer wie Herr Voigt an allen Fronten für unseren FCK kämpft, dem sei es verziehen, wenn er auf eine solche Frage der 'Rheinpfalz' etwas unglücklich antwortet.“ Doch da war das Ende der gemeinsamen Zeit schon ganz nah.

    Stichwort Kommunikation: Das hat Layenberger nicht verdient

    Und das ist an sich auch nicht verwerflich. Layenberger selbst hat 2018 dafür gesorgt, dass beide Seiten vorzeitig die Zusammenarbeit beenden können, sollte ein finanzstärkerer Partner den FCK unterstützen wollen. Die Angelegenheit könnte also eigentlich ganz geräuschlos vonstatten gehen, wäre für den Klub sogar eine erfreuliche Tatsache. Denn sie bedeutet Mehreinnahmen. Nicht so aber beim 1. FC Kaiserslautern.


    Die Art und Weise wie man Harald Layenberger ziehen lässt, beziehungsweise mit ihm (nicht) kommuniziert, wird dem Menschen Harald Layenberger (wieder einmal) nicht gerecht. Dass der FCK seine Mannschaft offenbar bereits mit neuem Sponsor ablichten lässt, ohne den alten darüber zu informieren, darf ebenso kopfschüttelnd betrachtet werden wie, dass laut Layenberger die Geschäftsführung die vertragliche Option zur Beendigung der Partnerschaft gar nicht gezogen hat. Der FCK wollte sich zu diesen Vorwürfen auf Nachfrage von Treffpunkt Betze nicht äußern.


    Dass aber auch im Zuge des Fritz Walter Erbes die Kommunikation mit Layenberger offenbar auf Eis liegt, und laut Layenberger sogar „kein Interesse an der Heimkehr des Nachlasses“ besteht, das ist nicht nur enttäuschend, es ist weder der Person Fritz Walters noch Harald Layenbergers würdig.


    Man kann von Harald Layenberger halten was man möchte. Sicher hat auch er Fehler gemacht, ist manches Mal über das Ziel hinausgeschossen und wäre insbesondere auf Facebook manchmal lieber stumm geblieben, statt die ohnehin öffentlich brodelnde Debatte um den FCK noch zu befeuern. Manch öffentlich ausgetragener Konflikt, ob mit Patrick Banf, der Rheinpfalz oder zuletzt Dieter Buchholz, hat dem FCK nicht gut getan, ihm sicherlich nicht geholfen.


    Aber: Harald Layenberger hat auch viel für „seinen“ FCK getan. Er wurde in einer Situation Hauptsponsor, in der Interessenten nicht gerade Schlange standen. Er wollte die Familie FCK wieder zu neuem Leben erwecken und er hat den Nachlass Fritz Walters vor der Zerschlagung gerettet. Und so ein Mann verdient es, dass man ihn würdigt. Dass man ihm offen ins Gesicht sagt, was man vorhat. Und nicht, dass man ihn durch die Hintertür verabschiedet. Dass er dem Verein trotzdem als Exklusivpartner erhalten bleibt ist ihm umso höher anzurechnen. Und auch die Layenberger-Loge und die Layenberger&Fans Westkurve wird noch ein weiteres Jahr bestehen bleiben, wie er Treffpunkt Betze verriet.


    Man kann Harald Layenberger einiges nachsagen, aber nicht, dass er den Verein nicht tief in seinem Herzen tragen würde. Denn diese Liebe geht tiefer als jedes FCK-Geklüngel. Er hat sie von seinem Vater vererbt bekommen. Und das überdauert jedes Engagement. Es bleibt für immer. Layenberger war eben schon immer mehr Fan als ein Hauptsponsor.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Titelbild: ms-sportfoto

    Diskussionsthema zum Artikel: Sieg erst im Elfmeterschießen: FCK ist Verbandspokalsieger


    Sieg erst im Elfmeterschießen: FCK ist Verbandspokalsieger

    Der FCK hat das Finale des Verbandspokals gegen Alemannia Waldalgesheim mit 5:3 nach Elfmeterschießen gewonnen und steht somit in der ersten Runde des DFB-Pokals. Dabei zeigten die Pfälzer jedoch eine mehr als enttäuschende Leistung.


    Boris Schommers veränderte seine Elf gegenüber dem Verbandspokal-Halbfinale gegen Morlautern auf fünf Positionen. Manfred Starke, Hikmet Ciftci, Philipp Hercher, Anas Bakhat, sowie FCK-Rückkehrer Elias Huth standen in der Startformation.

    Wie schon gegen Morlautern: Ungenaue und ideenlose Teufel

    Und der FCK begann dominant, wollte aktiver auftreten als noch gegen Morlautern, und hatte in der dritten Minute durch Florian Pick und der sechsten Minute durch Manfred Starke zwei Großchancen, die aber ungenutzt blieben. Danach flachte das Spiel aber wieder zunehmend ab, das Lautrer Spiel war von Ungenauigkeiten und Abspielfehlern geprägt. Der Oberliga-Aufsteiger aus Waldalgesheim konnte sich seinerseits zwar auch keine Möglichkeiten erspielen, trotzdem war es aus Lautrer Sicht eine äußerst schwache erste Hälfte. Erst in der 47. Minute kam der FCK wieder zu einer Möglichkeit, Elias Huth verstolperte freistehend vor dem Waldalgesheimer Tor eine Hereingabe. So endete die erste Halbzeit torlos.

    Fehlpässe und keine Durchschlagskraft: Röser vergibt Elfmeter

    Die zweite Halbzeit fing so an, wie die erste aufgehört hatte. In den ersten zwanzig Minuten plätscherte die Partie geradezu vor sich hin, ohne dass es zu nennenswerten Aktionen gekommen wäre. Vor allem im Zentrum verlor der FCK sehr schnell den Ball und konnte so kaum eine erfolgreiche Spieleröffnung gestalten. Nach über einer Stunde hatte die Pfälzer gerade einmal drei Eckbälle herausgeholt, auch das ein Zeichen fehlender Durchschlagskraft bei den Roten Teufeln. Erst in der 70. Minute hatte Jannik Bachmann mal wieder eine Möglichkeit nach einer Hereingabe von Florian Pick, doch der Schuss des eingewechselten Mittelfeldspielers verfehlte das Tor deutlich.


    In der 73. dann ein Elfmeterpfiff: Nach einem Foul an Morabet zeigt Schiedsrichter Schütz auf den Punkt. Lucas Röser läuft an, doch sein Elfmeter ist schwach geschossen und kann von Keeper Patria gehalten werden. Und auch der Nachschuss von Florian Picks landete nur am Pfosten. In der Folge versuchte der FCK, weitere Chancen zu kreieren, blieb letztlich aber glücklos. Und so mussten die favorisierten Lautrer gegen den zukünftigen Fünftligisten in die Verlängerung.

    Der Ball will nicht ins Tor - Wideras Fehlschuss macht FCK zum Pokalsieger

    In der ersten Hälfte der Verlängerung war aufopferungsvoll kämpfenden Waldalgesheimern anzumerken, dass die Beine müder wurden. Der FCK spielte sich jetzt um den gegnerischen Sechzehner fest, der finale Pass blieb aber fast immer viel zu ungenau. Trotzdem kam es jetzt zu Chancen für die Roten Teufel, und das nahezu im Sekundentakt. Nun stimmte zwar die Spielrichtung der Pfälzer, aber das Waldalgesheimer Tor schien wie vernagelt. Patria im Tor von Waldalgesheim rettete mehrmals sehr stark. Auch in der Verlängerung fielen also keine Tore und so ging das Finale des Verbandspokals tatsächlich ins Elfmeterschießen.


    Dort behielt der FCK dann aber die Nerven, verwandelte nach und nach jeden Elfmeter, auch wenn Alexander Winkler etwas Glück hatte, sein Schuss ging erst vom Innenpfosten ins Tor. Dieses Glück hatte dann Waldalgesheims Widera nicht. Der Stürmer scheiterte am Aluminium, und als Carlo Sickinger am Ende den insgesamt neunten Elfmeter zum 5:3 Endstand verwandelte, war der FCK dann doch noch Verbandspokalsieger. In der ersten Runde des DFB-Pokals erwartet die Lautrer jetzt ein Heimspiel gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg.


    1. FC Kaiserslautern 5:3 n.E. SV Alemannia Waldalgesheim (0:0) (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher ('110 Schad), Kraus, Winkler, Hlousek - Bakhat ('61 Bachmann), Sickinger, Ciftci - Starke ('61 Röser), Pick, Huth ('71 Morabet)


    Aufstellung Waldalgesheim:

    Patria - Gänz, Braun, Fennel - Walther, Rosenbaum, Sovtic ('86 Pauer), Bilotta ('46 Schmitt), Reißmann ('71 Gräff, '110 Teodonno) - Özer, Widera


    Tore:

    1:0 Kraus, 1:1 Rosenbaum, 2:1 Pick, 2:2 Walther, 3:2 Winkler, 4:2 Hlousek, 4:3 Teodonno, 5:3 Sickinger


    Kartenvergabe:

    Özer


    Quelle: Treffpunkt Betze



    Diskussionsthema zum Artikel: Nächster Neuzugang perfekt: Tim Rieder wechselt zum FCK


    Nächster Neuzugang perfekt: Tim Rieder wechselt zum FCK

    Neuzugang Nummer Fünf ist perfekt: Mittelfeldspieler Tim Rieder wechselt zum FCK. Der 26-Jährige unterschreibt bei den Roten Teufeln einen Dreijahresvertrag.


    Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich im defensiven Mittelfeld mit Tim Rieder. Der 26-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit für den TSV 1860 München aufgelaufen war, wechselt vom Bundesligisten FC Augsburg an den Betzenberg und unterschreibt bei den Roten Teufeln einen Dreijahresvertrag.

    Der Dachauer durchlief zehn Jahre lang die Jugendabteilung des Deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, ehe er im Jahr 2010 zum FC Augsburg wechselte, bei dem er über die U19 und die Zweite Mannschaft den Weg in den Profikader fand und in der Saison 2016/17 in der Bundesliga debütierte. In den vergangenen drei Spielzeiten war der 1,86 Meter große Mittelfeldspieler, der bereits auch in der Innenverteidigung und als Rechtsverteidiger eingesetzt wurde, an den polnischen Erstligisten Śląsk Wrocław, den Zweitligisten SV Darmstadt 98 sowie den Drittligisten TSV 1860 München ausgeliehen. Insgesamt kann Rieder in den vergangenen Jahren auf 5 Bundesligaspiele, 15 Zweitligaeinsätze, 25 Drittligapartien (3 Tore), 132 Regionalligaspiele (4 Tore) sowie 13 Begegnungen in der ersten polnischen Liga zurückblicken.

    „Tim Rieder hat sich trotz zahlreicher anderer Option für den FCK entschieden. Das freut uns wirklich sehr, insbesondere da es uns gelungen ist, einen der auffälligsten Defensivspieler der vergangenen Saison in dieser Phase des Vereins für den FCK zu gewinnen. Tim ist ein spiel- und zweikampfstarker 6er, der auch als Persönlichkeit Verantwortung in unserer Mannschaft übernehmen wird.“

    „Ich freue mich sehr, dass mein Wechsel nach Kaiserslautern geklappt hat. Der FCK ist ein sehr großer Traditionsverein in Deutschland und ich bin stolz, hier sein zu dürfen. Ich möchte Teil der Geschichte dieses großartigen Vereins werden und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir hier erfolgreich Fußball spielen.“


    Spielerdaten

    Name: Tim Rieder

    Position: Mittelfeld/Abwehr

    Geboren: 03.09.1993 in Dachau

    Nationalität: Deutsch

    Größe: 1,86 m

    Gewicht: 77 kg

    Beim FCK ab: 21. August 2020

    Vertrag bis: 30. Juni 2023

    Frühere Vereine: TSV 1860 München, SV Darmstadt 98, Śląsk Wrocław, FC Augsburg, FC Bayern München, ASV Dachau


    Quelle: Pressemitteilung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Weitere Verstärkungen geplant: "Wir haben hohe Ziele"


    Weitere Verstärkungen geplant: "Wir haben hohe Ziele"

    Wenn es nach Cheftrainer Boris Schommers geht, ist der FCK noch nicht am Ende seiner Transferaktivitäten. Während weitere Verplichtungen offenbar kurz vor dem Abschluss stehen, plant der Coach weiterhin mit Manfred Starke.


    Zuletzt kursierten rund um den Betzenberg viele Namen, wie etwa der des Mittelfeldspielers Tim Rieder von 1860 München, oder der von Halles Sturmtank Terrence Boyd. Klar scheint: Es sollen den bisher vier externen Neuzugängen noch weitere folgen. "Der aktuelle Kader wird sich in beide Richtungen noch verändern. Wir sind in guten Gesprächen mit weiteren Neuzugängen. Wir haben den Wunsch diesen Kader qualitativ weiter zu verbessern. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass der ein oder andere Spieler noch gehen kann, gehen darf oder gehen muss", sagte Trainer Boris Schommers im Pressegespräch vor dem morgigen Verbandspokalfinale gegen Waldalgesheim.

    Schommers Spielerprofil: "Erfahren, aber ambitioniert" - Trainer plant mit Starke

    Angesprochen auf das Spielerprofil, hat der FCK-Trainer eine klare Vorstellung, was etwaige Neuzugänge mitbringen sollen. "Es soll noch ein erfahrener Spieler sein. Er muss aber unsere großen Ziele und Ambitionen teilen. Ich brauche keinen Spieler, der Mitte 30 ist, alles erlebt hat, und jetzt nochmal ein wenig kicken will. Wir haben hohe Ziele, denn wir wollen eine Top-Mannschaft in dieser dritten Liga sein", so Schommers. Die Transfers sollten möglich zeitnah erfolgen, damit die Mannschaft zum Saisonstart schlagkräftig sei. Ins Trainingslager nach Herxheim wird Schommers stand heute 26 Spieler mitnehmen.

    Geht es nach Schommers, soll Manfred Starke weiterhin Teil dieser Mannschaft sein. Der 29-Jährige war zuletzt mit dem FSV Zwickau in Verbindung gebracht worden. "Ich habe von diesem Gerücht auch gehört, aber ich plane mit Manni", macht Schommers klar.

    Ligaauftakt hat es in sich: "Unser Anspruch ist es, eine Top-Mannschaft der Liga zu werden"

    Am gestrigen Donnerstag gab der DFB zudem den Spielplan der kommenden Saison bekannt, der dem FCK neben dem Auftakt gegen Dresden ein schweres Auftaktprogramm mit Spielen gegen Wehen Wiesbaden und dem Derby gegen Waldhof Mannheim beschert hat. Schommers bringt das aber nicht aus der Ruhe. "Dann wissen wir direkt woran wir sind. Unser Anspruch ist es, eine Top-Mannschaft der Liga zu werden. Eine Diskussion über den Spielplan finde ich im Moment noch fehlplatziert, weil wir noch zu wenig über die Verfassung der anderen Teams wissen. Das einzige was es mir gezeigt hat ist, dass es noch wichtiger sein wird, ab dem ersten Spieltag hellwach zu sein", so Schommers.


    Ein großer Wermutstropfen bleibe aber: "Es ist brutal schade, dass bei einem tollen Ligaauftakt gegen Dresden wieder keine Zuschauer im Stadion erlaubt sein werden. Das Spiel hätte ich gerne mit vielen Fans auf dem Betzenberg erlebt", so der Lautrer Trainer.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Ohne Kühlwetter, aber mit Huth: FCK vor Verbandspokalfinale


    Ohne Kühlwetter, aber mit Huth: FCK vor Verbandspokalfinale

    Morgen steigt in Pirmansens das Verbandspokalfinale gegen Waldalgesheim. Es könnte die Premiere für Rückkehrer Elias Huth werden. Ein Langzeitverletzter macht derweil endlich Fortschritte.


    Verbandsrechtliche Fragen hatten einen Einsatz von Elias Huth gegen Morlautern noch verhindert. Nachdem diese jetzt aber geklärt sind, wird der Sturm-Rückkehrer morgen im Finale gegen Alemannia Waldalgesheim (16:45 Uhr, live im SWR-Stream) im Kader stehen und höchstwahrscheinlich auch der Startformation angehören. Verzichten muss Boris Schommers derweil auf Hendrick Zuck, der nach Nackenbeschwerden noch pausieren muss. Und auch Christian Kühlwetter wird morgen nicht mit von der Partie sein. Boris Schommers betont aber, es habe einzig und allein gesundheitliche Gründe. Der 24-jährige Stürmer habe Unterschenkelprobleme. "Kühli ist da, und er hat auch nicht seinen Vertrag aufgelöst. Er hat einfach nur Schmerzen am Unterschenkel", erzählt Schommers im Pressegespräch.

    Erfreuliche Fortschritte macht unterdessen Simon Skarlatidis, der laut Schommers zwei Einheiten im Mannschaftstraining absolviert hat und mit ins Trainingslager nach Herxheim fahren wird.

    Schnelleres Passspiel und mehr Torchancen: Schommers erwartet Leistungssteigerung

    Gegen Alemannia Waldalgesheim erwartet der FCK-Trainer von seiner Mannschaft eine enorme Leistungssteigerung. "Wir hatten gegen Morlautern im letzten Drittel überhaupt keine Durchschlagskraft. Der Ball lief viel zu langsam, was dazu geführt hat, dass Morlautern strukturiert verschieben konnte. Wir haben uns aber kaum Torchancen erarbeitet oder sind in Eins zu Eins Situationen gekommen. Da erwarte ich morgen eine erhebliche Leistungssteigerung", so Schommers, der aber erneut deutlich machte: "Sicher wird es kein Selbstläufer, aber wir wollen diesen Titel gewinnen und wir wollen in den DFB-Pokal einziehen."


    Unter der Woche habe das Hauptaugenmerk darauf gelegen, den Spagat zu finden zwischen intensiver Vorbereitung auf den Saisonstart und ausgewogener Belastungssteuerung vor dem Verbandspokalfinale. "Wir sind eine Woche weiter in der Vorbereitung, und ich erwarte, dass wir uns mehr Torchancen erspielen, dominanter auftreten und am Ende diesen Titel gewinnen", lässt Boris Schommers keinen Zweifel an der Ausrichtung für morgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze



    Diskussionsthema zum Artikel: Spielplan veröffentlicht: FCK eröffnet gegen Dresden


    Spielplan veröffentlicht: FCK eröffnet gegen Dresden

    Der DFB hat den Spielplan für die kommende 3.Liga-Spielzeit veröffentlicht. Demnach eröffnen die Roten Teufel die Saison mit einem Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden.


    Der Saisonauftakt wird live in der ARD zu sehen sein. Auf das erste Heimspiel der neuen Saison, bei dem weiterhin keine Zuschauer zugelassen sein werden, folgen zwei Auswärtsspiele bei Regionalliga-Aufsteiger Türgücü München und Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbadem. Im Anschluss geht es auf dem Betze ins Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim.


    Der komplette Spielplan im Überblick:


    1. Spieltag, 18. September, 17:45 Uhr, live in der ARD: 1. FC Kaiserslautern - Dynamo Dresden


    2. Spieltag, 25. - 28. September 2020:

    Türkgücü München - 1. FC Kaiserslautern


    3. Spieltag, 02. - 05. Oktober 2020:

    Wehen Wiesbaden - 1. FC Kaiserslautern


    4. Spieltag, 09. - 12. Oktober 2020:

    1. FC Kaiserslautern - Waldhof Mannheim


    5. Spieltag, 16. - 18. Oktober 2020:

    Bayern München II - 1. FC Kaiserslautern


    6. Spieltag, 20 oder 21. Oktober 2020:

    1. FC Kaiserslautern - FC Ingolstadt


    7. Spieltag, 23. - 26. Oktober 2020:

    SV Meppen - 1. FC Kaiserslautern


    8. Spieltag, 30. Oktober - 02. November 2020:

    1. FC Kaiserslautern - Hansa Rostock


    9. Spieltag, 06. - 09. November 2020:

    FSV Zwickau - 1. FC Kaiserslautern


    10. Spieltag, 13. - 16. November 2020:

    1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg


    11. Spieltag, 20. - 22. November 2020:

    Hallescher FC - 1. FC Kaiserslautern


    12. Spieltag, 24 oder 25. November 2020:

    1. FC Kaiserslautern - VfB Lübeck


    13. Spieltag, 27. - 30. November 2020:

    1. FC Saarbrücken - 1. FC Kaiserslautern


    14. Spieltag, 04. - 07. Dezember 2020:

    1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg


    15. Spieltag, 11. - 13. Dezember 2020:

    SpVgg Unterhaching - 1. FC Kaiserslautern


    16. Spieltag, 15 oder 16. Dezember 2020:

    1. FC Kaiserslautern - TSV 1860 München


    17. Spieltag, 18. - 21. Dezember 2020:

    KFC Uerdingen - 1. FC Kaiserslautern


    18. Spieltag, 08. - 11. Januar 2021:

    1. FC Kaiserslautern - Viktoria Köln


    19. Spieltag, 15. - 18. Januar 2021:

    SC Verl - 1. FC Kaiserslautern


    20. Spieltag, 22. - 24. Januar 2021:

    Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern


    21. Spieltag, 26. oder 27. Januar 2021:

    1. FC Kaiserslautern - Türkgücü München


    22. Spieltag, 29. Januar - 01. Februar 2021:

    1. FC Kaiserslautern - Wehen Wiesbaden


    23. Spieltag, 05. - 08. Februar 2021:

    Waldhof Mannheim - 1. FC Kaiserslautern


    24. Spieltag, 12. - 15. Februar 2021:

    1. FC Kaiserslautern - Bayern München II


    25. Spieltag, 19. - 22. Februar 2021:

    FC Ingolstadt - 1. FC Kaiserslautern


    26. Spieltag, 26. Februar - 01. März 2021:

    1. FC Kaiserslautern - SV Meppen


    27. Spieltag, 05. - 08. März 2021:

    Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern


    28. Spieltag, 12. - 15. März 2021:

    1. FC Kaiserslautern - FSV Zwickau


    29. Spieltag, 19. - 22. März 2021:

    1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern


    30. Spieltag, 03. - 05. April 2021:

    1. FC Kaiserslautern - Hallescher FC


    31. Spieltag, 09. - 12. April 2021:

    VfB Lübeck - 1. FC Kaiserslautern


    32. Spieltag, 16. - 18. April 2021:

    1. FC Kaiserslautern - 1. FC Saarbrücken


    33. Spieltag, 20 - 21. April 2021:

    MSV Duisburg - 1. FC Kaiserslautern


    34. Spieltag, 23. - 26. April 2021:

    1. FC Kaiserslautern - SpVgg Unterhaching


    35. Spieltag, 04. oder 05. Mai 2021:

    TSV 1860 München - 1. FC Kaiserslautern


    36. Spieltag, 07. - 10. Mai 2021:

    1. FC Kaiserslautern - KFC Uerdingen


    37. Spieltag, 14. - 17. Mai 2021:

    Viktoria Köln - 1. FC Kaiserslautern


    38. Spieltag, 22. Mai 2021:

    1. FC Kaiserslautern - SC Verl


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Trotz Derbysieg und Finaleinzug: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns"


    Trotz Derbysieg und Finaleinzug: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns"

    Pflicht erfüllt, aber nicht mehr. Nach dem Sieg im Stadtderby gegen den SV Morlautern sehen sich die FCK-Akteure noch mit arbeitsreichen Wochen konfrontiert.


    Schon vor dem Spiel warnte FCK-Trainer Boris Schommers, man dürfe den Gegner aus Morlautern nicht unterschätzen, das habe die vergangene Verbandspokal-Saison bereits gezeigt. Dass es beim 2:1 Sieg heute allerdings so eng werden würde, damit war Schommers nicht zufrieden. "Ich will das gar nicht schönreden. Wir haben heute zwar verdient gewonnen, aber es war zu knapp. Wir haben uns zu wenige Torchancen herausgespielt, es im letzten Drittel nicht gut zu Ende gespielt. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns", machte der Trainer deutlich. Allerdings sei die Leistung auch zu erklären, angesichts der erst vor Kurzem gestarteten Vorbereitung und der ungewöhnlichen Situation, mit einem Pflichtspiel in die Vorbereitung zu starten.


    Im Großen und Ganzen zufrieden war Schommers mit der Leistung der Neuzugänge Marius Kleinsorge, Adam Hlousek und Alexander Winkler, die heute zum Einsatz kamen. "Ich bin froh, dass sie die erste Woche hier gesund überstanden haben. Sie haben das heute ordentlich gemacht, aber nicht besser oder schlechter als der Rest der Mannschaft", so Schommers.

    Carlo Sickinger: "Das war sehr dürftig"

    Dem Schützen des 2:1 Siegtreffers, Kevin Kraus, war die Erleichterung anzumerken, am Ende zumindest ins Verbandspokalfinale eingezogen zu sein. Kraus hatte noch in der ersten Halbzeit per Kopf nach einem Standard die Lautrer Führung erzielt. "Wir wollten das heute besser machen, keine Frage. Bei Morlautern spielen aber auch ein paar Kicker, die höherklassig Fußball spielen könnten. Am Ende stehen wir im Finale und haben gewonnen, das ist wichtig", so der 28-jährige Innenverteidiger. Im Finale am Samstag sei die Marschroute aber klar: "Wir wollen den Pokal holen und dann auch besser Fußball spielen", so Kraus.


    FCK-Kapitän Carlo Sickinger sah das ähnlich. "Wir sind jetzt zehn Tage in der Vorbereitung, haben sicher heute eine gewisse Müdigkeit gezeigt. Aber das soll keine Ausrede sein. Wir müssen hier höher gewinnen", so der 23-Jährige. Auch die Umstände will der Mittelfeldmann nicht gelten lassen: "Natürlich war die Situation, direkt in ein Pflichtspiel zu starten neu und schwierig, weil du Neuzugänge hast, die die Abläufe und das Spielsystem noch nicht so kennen. Nichtsdestotrotz müssen wir hier besser spielen. Das war sehr dürftig heute", so Sickinger.


    Quelle: Treffpunkt Betze