Insgesamt eine ordenliche Leistung die aber ausbaufähig ist.
1.Halbzeit standen wir in der Abwehr kompakt im Zentrum und ließen nur zwei Flanken über unsere rechte Seite zu. Aachen schaffte es ausser bei einem Kopfball nicht, Sippel in Bedrängniss zu bringen. Das Mittelfeld wurde meist mit langen Bällen überspielt um die langen Kerle im Sturm in Szene zu setzen was selten gelang. Trotz des schneebedeckten Platzes, waren wir besser im Spiel wenn durch das Mittelfeld kombiniert wurde. Hier tat sich de Wit erstmals als Schaltzentrale hervor und es gelangen ihm einige schöne Anspiele in die Spitze, die ein schneller Stürmer hätte besser verwerten können. Der Angriff war komplett aus dem Spiel was auch daran lag, dass keine brauchbaren Flanken oder Standards geschlagen wurden.
Rodnei war stark gegen den Mann, spielte aber den ein oder anderen Leichtsinnball. Bugera verhinderte bei einem Kopfballduell das der Stürmer gezielter aufs Tor köpfen konnte. Schwer für Bugera, da der Stürmer im Rücken. Ivo rettete ebenfalls mit starkem Einsatz gegen einen möglichen Treffer eines Aacheners.
2. Halbzeit fanden wir sofort gut ins Spiel und mit Mandjeck spielte die Defensive noch sicherer. Die beiden Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung waren zwar haarsträubend aber ohne Bedeutung. Er wird in den folgenden Spielen ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Mannschaft sein. Und als endlich Jendro ins Spiel kam, war es nur eine Frage der Zeit wann das zweite Tor fallen würde. Die Konter wurden stark nach vorne und auch zu ende gespielt, wobei Jendro sich wiedermal als einen Stürmer outete der zu viele Chancen braucht. Die Abwehr geriet nicht mehr in Gefahr und Sippel hat anscheinend aus dem Augsburg - Spiel gelernt und die Rückpässe ohne zu stoppen und zu dribbeln nach vorne gespielt, was auf dem Boden sicher auch zu empfehlen war.
Zu Sam brauche ich nichts mehr zu sagen, ausser, einfach klasse. Bilek wie immer unauffällig aber wertvoll als Staubsauger und jemand der sich nicht zu schade für die Drecksarbeit ist. Dick und Bugera scheinen sich gefangen zu haben.
Abschliessend halte ich fest, dass Aachen zwar willig war und durch aggressives Zweikampfverhalten versuchte das Spiel an sich zu reissen aber doch deutlich zu erkennen war, dass die spielerischen Möglichkeiten sehr beschränkt sind. Aachen war der Aufbaugegner den wir brauchten.