Von Wolf trennen, Finke holen

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Original von sirius6
Ihr müsst einfach begreifen das man im Fussball nie die Chance haben wird auf lange Sicht etwas aufzubauen, es zählt nur der kurzfristige Erfolg und den hat ww nunmal nicht!

natürlich geht das! aber nicht, wenn die langfristige planung dem trainer überlassen wird. dazu braucht man ein kompetentes führungsteam und einen trainerstab, dem klare vorgaben gemacht werden.

das ganze nennt sich dann 'vereinskonzept', und in nem andern fred hat dich dieser vorschlag fast vom stuhl gehaun.

beispiele fallen mir dazu genug ein. ich beschränk mich auf die nl-liga weil ich die a) gut kenne und b) hier kaum ein verein ohne ein solches konzept antritt.

Ajax hatten wir schon, dort ist es das spielsystem, das auf allen ebenen festliegt und gewährleistet, dass der verein maximale effizienz aus der jugendarbeit zieht. wers dort bis in die b-jugend schafft, hat die spielweise der 1. mannsachaft bereits verinnerlicht.

PSV setzt auf scouting und ausbildung. der Philips-konzern ist dort nicht mehr als ein veredelter trikot-sponsor. die fussballabteilung muss sich selbst tragen, wie jede andre sparte auch. mit nem mini-etat für spitzenclubs von derzeit 25 mio schafft es dieser club seit jahrzehnten, eigene und gescoutete talente gross rauszubringen und für gutes geld zu verkaufen (Romario, Ronaldo, Van Nistelrooy, Van Bommel, Robben sind nur ein paar aus der neueren geschichte - die liste ist schier endlos)

AZ hat sich mit nem 5-jahresplan aus den niederungen der liga hochgearbeitet. Konzept: kollektivfussball OHNE stars und offensivspiel wie in den hochzeiten des vereins in den 70ern. im ersten planjahr spielten sie schlechter als zuvor, aber die fans des 60.000-einwohner-städtchens standen wie ein mann hinter dem team, weil das konzept klar kommuniziert wurde. was es gebracht hat, konnte man gestern sehen, und das ende der fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.

Trainer spielen bei diesen vereinen eine wichtige, aber untergeordnete rolle. Ihre aufgabe ist es, die spieler zu trainieren. Mehr nicht. Und wer jetzt befürchtet, nur die leichtgewichte unter den trainern würden sich so ne 'befugnisbeschneidung' antun: sie stehen schlange, weil ein guter trainer nichts lieber macht als nur trainieren (und mehr nicht). Sogar der grosse Louis Van Gaal (Barcelona, Ajax) hat sich damals bei dem dorfverein in Alkmaar beworben.

Und was ist unser vereinskonzept??

Wir holen einen trainer und sagen dem 'mach mal'. Und wenns schiefgeht holen wir den nächsten und sagen 'mach du jetzt mal'.

Es geht anders. Man muss es nur wollen und es dem umfeld gescheit erklären.

Vom trainer wird ein langzeit-konzept aber nicht kommen, genausowenig wie vom vorstand. Hier sind die mitglieder gefragt!!

@kalusha

da muss ich dir recht geben, es wäre sinnvoll wenn man von der jugend an ein spielsystem hat, so dass es von früh an verinnerlicht wird.
was das Scouting beim FCK an geht, bin ich recht enttäuscht. Andere Vereine machen da mehr draus. Europaweit gesehen, nicht nur in deutschland. Ist nicht dem wolf sein bruder nicht auch ein scout beim FCK?

bereits vor wochen wurde ich fast aus dem forum verbannt als ich mich gegen ww geäußert habe. endlich haben es viele gekapiert, dass er leider ein versager ist. auf allen stationen wurde er ob dieser situation weggejagt, in wolfsburg, in nürnberg, in lautern durfte er bleiben und ist prompt abgestiegen und wird auch nicht aufsteigen.

schlimm ist, dass wir dadurch ein wichtiges jahr verloren haben. jetzt wird es jahre dauern, wenn überhaupt, wenn beim fck wieder 1. buli gespielt wird. das hat auch der vorstand zu verantworten.

als mitglied werde ich auf der nächsten HV die Vertrauensfrage stellen. das ist so sicher wie das amen in der kirche.

an den fans kann es nicht liegen, die haben sich bis zuletzt engagiert. aber ein trainer, der sogar im heimspiel die hosen voll hat, selbst keinen charakter zeigt, sonst wäre er schon selbst zurückgetreten, darf nman nicht verantworten.

ww sagt jetzt, esw ist ja noch nix passiert, wir sind ja noch dabei blablabla... aber am sonntag wird uns die tabelle tränen geben, wenn wir 8. oder 9. sind... und dann alle sagen, tja, dieses mal hat es nicht gereicht, aber wer uns das schon zugetraur...

herr göbel, VV, hat auch noch die frechheit zu schreiben, dass wir pessimisten ja sogar davon ausgegangen sind, dass man in die RL duchgereicht wird... das wird ihn seinen posten kosten...

Schon wieder eine neue Trainerdiskussion, die Saison ist noch nicht zu Ende und daß Thema Trainer geht schon wieder los lasst doch mal diese Schwarzmalerei und lasst doch mal Wolfgang Wolf als Trainer aus dem Spiel.! Kehrt den auf dem Betzenberg nie Ruhe ein, immer wieder dass gleiche wenn es mal nicht läuft wird sofort ein neuer Trainer gefordert.! Vielleicht solltet ihr auch mal die Spieler in die Mangel nehmen nach den Pleiten gegen Freiburg(1:4), und Duisburg(0:3) diese Stümper haben es garnicht verdient das Trikot der Roten Teufel zu tragen die sollten besser mal ihren allerwertesten schneller über den Platz Tragen.! Und hört endlich auf ständig Rene C. Jäggi in alles miteinzubeziehen, wenn er nicht gewesen wäre gebe es unseren Verein heute schon nicht mehr.! Versteht dass doch endlich...!!!

danke gonzo für den post...
irgendwie wird jeder thread gerade zum antiwolf thread.

vielleicht haben einige seit beginn der Fanforen vergessen wo sie stehen:
Aufgabe des Fans:
Mannschaft unterstützen, zu jeder zeit, aber auch mal zeigen das es so nicht geht!
Sich aus Vereinspolitischem raushalten m.e. nach. Weil 9/10 von dem was ich hier lese sind Stammtischparolen ohne, dass man sich wirklich mit dem thema auseinander gesetzt hat!
Finke holen, hat in freiburg gut gearbeitet: toll! trotzdem ist freiburg die letzten 16 jahre eine fahrstuhlmannschaft.

Zitat

Original von kalusha
Vom trainer wird ein langzeit-konzept aber nicht kommen, genausowenig wie vom vorstand. Hier sind die mitglieder gefragt!!

Vom Trainer kann man das allerdings schlichtweg erwarten, wenn er auf einen Sportdirektor verzichtet und dann muss er sich mal an seinem Konzept messen lassen, was er im übrigen wieder zu 2/3 in der nächsten Saison alleine auf die Beine stellt und despektierlich über Schjönberg spricht, den er neben zwei anderen nicht gewählt hätte, lediglich als Konkurrenz betrachtet.
Für ihn wäre geradezu ein Pander perfekt gewesen. Er fungiert lediglich als Blitzableiter und Wolf kann seine Vorstellungen 1 zu 1 umsetzen und braucht sich überhaupt nicht mit anderen Philosophien auseinander setzen. Für ein Konzept sind auch nicht die Mitglieder gefragt oder man muss wirklich mal die Gesamtsituation komplett hinterfragen. Das kann es nun wirklich nicht sein, den Mitgliedern solche Aufgaben anzulasten, für die andere Vereine professionelle Mitarbeiter beschäftigen.
Eine konzeptionelle Ausrichtung ist sinnvoll und bei den finanziellen Möglichkeiten des Vereins wohl auch notwendig. Wie soll das allerdings gehen, wenn man einen Mann an der Linie hat, der sich nicht sagen lässt, im hohen Alter einfach ohne Sinn und Verstand irgendwelche Aussagen mit Abstand trifft und diese nachher dann doch wieder relativieren muss. Es fehlt ihm komplett an Einsicht und persönliche Lernprozesse ob seiner Verfehlungen sind nicht erkennbar. Schjönberg wird an seiner Seite verpuffen. Wie kann man sich so ungeschickt verhalten und ihn als Konkurrenten sehen, wenn er ihn überhaupt nicht näher kennt und seine Philosophie überhaupt nicht im Ansatz begreift. Scheinbar hat er sich in den lezten Jahren überhaupt nicht mit dem FCK beschäftigt, sonst würde man schon im Ansatz nicht davon sprechen, denn Schjönberg war ein Arbeiter und kein Selbstdarsteller, hat den FCK begriffen und muss nicht mit Ausreden arbeiten und an sich selbst gearbeitet. Da ist er Wolf um Meilen vorraus, der flüchtet sich in Ausreden und kann hier überhaupt nicht punkten. Er versteht diesen Verein nicht im Ansatz, er denkt eindimensional, hat kein Rückrad und für ihn ist wirklich alles verantwortlich, nur nicht sein eigenes Versagen.
Dieser FCK ist zermürbend und das hat nicht mal mehr mit spielerischen Tiefpunkten zu tun, nein, es ist vilemehr dieses Gefllenne und memmenhaft Verhalten nach Spielende; diese Beratungsresitzenz und Dünnhäutigkeit des Trainers, die einem wirklich noch den Rest geben.

@ice
ich red von nem langzeit-konzept. wenn du deinen blick mal nicht obsessiv auf WW richten würdest, hättst du das wahrscheinlich erkannt.
strategische entscheidungen über den langjährigen wirtschaftlichren und sportlichen kurs eines vereins sind nicht sache des trainers. darüber entscheidet die JHV.

/edit hab auf die urfassung deines posts geantwortet, in den edits hast du's ja erkannt,,

Zitat

Original von kalusha
@ice
ich red von nem langzeit-konzept. wenn du deinen blick mal nicht obsessiv auf WW richten würdest, hättst du das wahrscheinlich erkannt.
strategische entscheidungen über den langjährigen wirtschaftlichren und sportlichen kurs eines vereins sind nicht sache des trainers. darüber entscheidet die JHV.

Strategische Entscheidungen trifft der Aufstichtsrat und Vorstand, aber nicht die Masse an Hobbytrainern. Das solltest du vielleicht auch mal erkennen. Von zahlreichen Mitgliedern, die sich von den rhetorischen Fähigkeiten eines Rudas beindrucken lassen und keine Konsequenzen bei de Kuntz-Affaire ziehen, magst du villeicht noch den Ansatz finden, ich ganz sicher nicht und darin suche ich auch nicht mal im entferntesten den Ansatz einer Strategie und wie denn auch, wenn man die nächste Saison mit Wolf plant und bereits vorher nicht auf die Stimmen der Kritiker gehört hat ?
Es werden flammende Reden gehalten, man will einen Sportdirektor installieren, hat mit Kuntz hausiert, verwirft das und sieht sich mit einem Marketingvorstand vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein Ansatzpunkt für dich ?
Wunschdenken ist das, hat mit professioneller Arbeit nichts zu tun und setzt vollkommen falsch an. Wo ist da dein Langzeitkonzept, wenn für Ruda keine Konsequenzen nach solch Seifenblasen folgen ? Da willst du ernsthaft strategische Entscheidungen in die Hand der Mitglieder oder Fans legen, die eigentlich überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidungen haben ? Einmal im Jahr abstimmen und wenn die Ergebnisse laut eigenr Überzeugung nicht stimmen, was denn dann ? Das unterliegt doch dann auch den Emotionen und das beste Beispiel stellt doch Freiburg dar, den die Zuschauer verflucht haben und jetzt Unterschriften sammeln und in dem Punkt willst du dann noch entscheiden, wann der Zeitpunkt gekommen ist um den Trainer zu wechseln ? Ich möchte ein Konzept was unabhängig von Stimmungsschwankungen unterliegt und man den Glauben an Besserung hat, aber das ist nach 1,5 Jahren bei Wolf nicht erkennbar und das ist das Problem. Ansatz wäre ein fähiger Sportdirektor, ein Trainer der die Philosophie umsetzen könnte und dem man auch mal 2-3 Jahre für den Aufbau zugestehen würde und zumindest ein Fortschritt erkennbar ist und der die finanzielle Situation akzeptiert und sich nicht wie eine Memme verhält und darüber klagt.
Fakt ist doch, das ein Nichtpfälzer lange vorher gefeuert worden wäre und Kritiker wie ich im alten Forum vor einem halben Jahr ordentlich eins reingedrückt bekommen haben, weil sie frühzeitig die Missstände angesprochen haben, obwohl da lediglich Parolen von wegen "Wolle weiss schon was er macht" und "Wolle macht das schon" entgegen geschmettert wurden.
Eigentlich ging es hier um Finke und das möchte ich kurz und knapp auf den Punkt bringen. Wer sich nach dem Spiel gegen den FCK hinstellt, das Geflenne des Herrn Wolf über die lange Eingespieltheit der Freiburger damit kontert, nicht solche Möglichkeiten allein bei den Nachbesserungen im Winter zu haben, dem würde mindestens die selbe Geduld entgegengebracht und der würde nicht jedes mal erneut die Konzentration auf die Ausreden verlagern, die Wolf in seinen Aufstellungen nicht mal halbwegs an den Tag legt.