schatzebe: Das stört mich schon seit geraumer Zeit. Schüsse unserer Spieler gehen noch nicht einmal so aufs Tor des Gegners, dass der Torwart eingreifen muss. Wir haben in dieser Hinsicht bei einigen Spielern kein Bundesliga-Niveau. MK darf das gerne öfter mal intensiv üben lassen.
Bei Akteuren die im Spiel vom 16'er den Ball eher Richtung Seitenaus den Richtung Tor befördern kann man ruhig Sonderschichten nach dem Training verordnen. Was sich alleine Kirch bei "Schüssen" aufs ' Tor erlaubt hat geht auf keine Kuhhaut mehr....
Thanos Petsos (08/2010 - 06/2012)
-
-
Also Hierkommtnils hat doch recht: Das Ding ist nicht einfach aus der Luft zu nehmen und kann meiner Meinung nach auch nicht als 100%ige gelten. So nen Ball kann man mal knapp am Tor vorbeischießen.
-
Stimmt den kurz Stoppen wäre auch zuviel verlangt
-
Wenn er das Ding stoppt, ist sein Gegenspieler direkt hinten dran da und schlägt die Pille weg. Abgesehen davon, dass den meiner Meinung nach so gut wie jeder draufgezogen hätte, davon ein Großteil aber tendenziell eher Richtung Oberrang bzw. Eckfahne..
-
Zitat
Porträt: Thanos Petsos, 20-jähriger Deutsch-Grieche, über seine Jugend, seinen Weg zum Bundesligaprofi und sein Leben in Kaiserslautern
Es ist Samstagabend. Der 1. FC Kaiserslautern kehrt mit einer 2:0-Niederlage aus München zurück. Thanos Petsos und Itay Shechter besuchen im Trainingsanzug einen Kaiserslauterer Dönerladen und trinken eine Dose Cola. Ich darf mich zu ihnen setzen. Shechter tippt in hebräischer Schrift etwas in sein Smartphone und fährt kurz darauf weg. Petsos bleibt und erzählt über das Leben eines Profi-Fußballers. Tage später treffe ich ihn zwischen zwei Trainingseinheiten im Fritz-Walter-Stadion.
Lässig sitzt er da, im Trainingsanzug, auf dem weißen Lederstuhl auf der Ebene 1900 mit Blick über die Stadt. Während ein paar Gäste mit ihren Tellern zum Buffet schlürfen, ist Thanos Petsos in Gedanken ganz woanders. Zurück in seiner Kindheit. Auf dem Bolzplatz, auf den es ihn früher jeden Tag gezogen hat. Er erzählt vom Kicken mit Freunden und mit seinem Vater. Der Deutsch-Grieche war acht, als er das erste Mal in einem Fußballverein spielte. Er hatte seinen Mit- und Gegenspielern trotzdem schon einiges voraus. „Mein Vater hat mir vieles beigebracht. Ich denke, das hat mir den Weg geebnet, ein guter Spieler zu werden”, sagt Petsos.
Jupp Heynckes, damaliger Trainer von Bayer 04 Leverkusen, machte Thanos Petsos zum Bundesligaspieler. Ausschlaggebend waren Petsos' Leistungen in seiner letzten A-Jugend-Saison, in der er als Innenverteidiger neun Treffer erzielte. „Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre ich nie so weit gekommen. Die Kombination zwischen Schule und Fußball war nicht einfach”, gibt Petsos zu. „Meine Eltern haben mich jeden Tag ins Training gefahren” - von Düsseldorf nach Leverkusen. An fast jedem Wochenende war er auf Turnieren unterwegs. Mit der Schule war das nicht immer leicht zu vereinbaren. Petsos: „Ein paar Lehrer haben gesagt entweder Schule oder Fußball, weil sie nicht gesehen haben, dass das ein normaler Beruf ist.” Der ehemalige Düsseldorfer wiederholte die zwölfte Klasse und bestand 2010 sein Abitur.
Im Sommer 2010 desselben Jahres wechselte Petsos auf Leihbasis zum 1. FCK. Die Verantwortlichen von Bayer hätten ihm dazu geraten. „Es besteht da eine hohe Kommunikation. Das ist mir sehr wichtig, denn hier geht es um mich als Fußballspieler”, sagt er. Petsos wusste früh, was er wollte. „Für mich war das Ziel von Anfang an, Profi zu werden”, sagt er.
Geht schon mal in Kaiserslautern ins Kino, fährt aber auch gern zu seinen Freunden nach Düsseldorf: Thanos Petsos.Inzwischen hat er eine Wohnung in der Nähe der Uni, hat neue Freunde gefunden. „Lakic war wie ein großer Bruder für mich”, sagt er, und es klingt ein wenig wehmütig, wenn er erzählt, dass er weg ist. Er könne ihn verstehen, fügt er an. „Es ist auch einer, der hart arbeitet.”
Dem FCK, dem Training dort, habe er viel zu verdanken, sagt der 20-Jährige. Warum es momentan bei ihm persönlich nicht so läuft, kann er nicht erklären. „Ich habe sehr gut trainiert die letzten Wochen”, sagt er und verspricht: „Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken.” Gerade in schweren Zeiten freut sich Petsos, der sich in Kaiserslautern wohlfühlt, über aufmunternde Worte seiner Freunde aus der Heimat. Im Vergleich zu Düsseldorf sei Kaiserslautern zwar ein „Dorf”. „Jeder bekommt jede Kleinigkeit mit.” Doch habe das auch seinen Vorteil: „Man kann sich gut auf den Sport konzentrieren.”
Profi zu sein bedeutet für Petsos vor allem eins: harte Arbeit und die absolute Bereitschaft, immer Gas zu geben. Denn nach unten geht es immer ganz schnell. Was er gelernt hat: „Man darf gerade als Profi nichts in sich hineinfressen, sondern sollte es ansprechen, wenn einen was stört”, sagt Petsos. Der 20-jährige zweifelt nicht, im Gegenteil, er ist davon überzeugt, sich in der 1. Bundesliga etablieren zu können - Gesundheit vorausgesetzt. Mit seinem Profigehalt geht Petsos vorsichtig um: „Wichtig ist, sich Geld auf die Seite zu legen. Man weiß ja nie wie lange man noch verdienen kann.”
Zu seiner Zukunft will Petsos, der darauf hofft, mit Griechenland zur Europameisterschaft zu fahren, nicht viel sagen: „Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Das Ziel kann jetzt nur der Klassenerhalt sein.” Juniorenspielern, die den Sprung zum Profi schaffen können, rät der Fußballer, schwierigen Situationen stets entgegenzutreten, aber auch nicht zu viel nachzudenken. „Manchmal muss man einfach eine Scheiß-drauf-Mentalität haben und einfach mal machen.”
Thanos Petsos ist im Herzen ein Grieche. Er sagt aber auch, dass er sich schnell an Deutschland gewöhnt habe und ihn die Mentalität auf jeden Fall präge. „Ich bin nicht faul, bin pünktlich...” Der Pressesprecher tippt auf die Uhr. „Wir müssen langsam zum Ende kommen, sonst kommt er zu spät zum Training.” Petsos nickt, steht schon, schüttelt die Hand. „Du musst mich noch auf Facebook als Freund annehmen”, sagt er und läuft im Trainingsanzug durch die Lederstuhlreihen.
Zur Person
Thanos Petsos
Athanasios „Thanos” Petsos wurde am 5. Juni 1991 in Düsseldorf geboren. Das Fußballspielen begann er als Achtjähriger beim Düsseldorfer SC. Zwei Jahre später wechselte er in die Jugend von Bayer 04 Leverkusen. Am 5. März 2010 wurde Petsos das erste Mal in der Regionalliga-West in Bayers zweiter Mannschaft eingesetzt. Sieben Wochen später gab er im Bundesligaheimspiel gegen Hannover 96 sein Profidebüt.
Seit der Saison 2010/2011 trägt der griechische Nationalspieler (ein Länderspiel) das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Bis zum Sommer ist Petsos von Leverkusen ausgeliehen, wo sein Vertrag bis 30. Juni 2014 läuft. Der Mittelfeldspieler kommt bislang auf 36 Bundesliga-Einsätze.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
Wieso wurde der überhaupt eingewechselt? Um Spielpraxis für Leverkusen zu sammeln. Kann bisher keine Entscheidung von Ballakov nachvollziehen.
-
Kam der nicht für Tiffert nach der gelben Karte, um Tiffert abzusichern für den Mittwoch.
-
Thanos Petsos, bislang von Bayer 04 an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehener Mittelfeldspieler, wechselt zur SpVgg Greuther Fürth." [Bayer04 Twitter]
-
Noch einer, der hier nichts gerissen hat, aber trotzdem nicht absteigt.
So long, Thanos.
-
So schlecht fand ich Ihn nicht, er hat auch durchaus gute Spiele gemacht! Ob es für die erste Liga reicht wage ich zu bezweifeln aber ich denke die SpVgg hat da keinen schlechten geholt!