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1. FC Kaiserslautern
Die roten Teufel haben ihrem Kader nach dem Aufstieg ein neues Gesicht verpasst, Trainer Marco Kurz und sein Boss Stefan Kuntz lockten zehn neue Spieler in die Pfalz, ganze 14 mussten dafür gehen. Trotzdem setzt Kurz vor allem auf die Aufstiegshelden, mit Sidney Sam, Erik Jendrisek und Georges Mandjeck verließen nur drei Stammspieler den Club.
Gute Chancen auf einen Platz in der ersten Elf, die am zweiten Spieltag mit dem Freitagsheimspiel gegen den FC Bayern gleich ein frühes Highlight erlebt, haben der ehemalige Wolfsburger Jan Simunek in der Innenverteidigung, Chadli Amri und Christian Tiffert im Mittelfeld und der Österreicher Erwin Hoffer im Sturm. Sorgen bereitet Kurz aber die Besetzung zwischen den Pfosten, mit Tobias Sippel (Muskelfaserriss), Kevin Trapp (Zerrung) und Nachwuchskeeper Emilio Fioranelli (Wadenbeinbruch) fielen in der Vorbereitung drei Torhüter aus, Stammtorwart Sippel soll aber bald wieder fit sein und sich dann mit seiner leicht veränderten Viererkette einspielen.
Für Kuntz steht ohnehin im Vordergrund, die große Euphorie in der Pfalz zu bremsen, so könnten in Kaiserslautern am Ende der Verkaufszeit fast 25.000 Dauerkarten an den Mann gebracht worden sein. "Wichtig ist", sagte Kuntz unlängst in der Welt, "dass wir offen und ehrlich mit den Erwartungen umgehen." Klassenerhalt ist das einzige und wahre Ziel, andere Träume stehen am Betzenberg auf dem Index.
Im Kicker ließ Trainer Kurz durchblicken, dass seine personellen Planungen fast abgeschlossen seien: "Der Kader steht zu 95 Prozent." Die fehlenden fünf Prozent betreffen wohl den Posten des Rechtsverteidigers, denn hier wirkt Florian Dick weitestgehend konkurrenzlos, falls sich hier noch eine Option ergeben würde, hätten Kuntz und Kurz noch ein wenig Spielraum.
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Diesen Ball nehmen wir gerne auf, sondieren den Markt und bringen mit Andreas Görlitz vom FC Bayern einen Rechtsverteidiger ins Spiel, der viel Erfahrung mitbringt und keine Ablöse kostet. In München wird Görlitz zwar mit 1860 in Verbindung gebracht, seine Einschätzung in der Abendzeitung sollte aber auch die Roten Teufel aufhorchen lassen: "Ich bin ablösefrei und dass ich das verlange, was ich früher in Karlsruhe oder bei Bayern verdient habe, ist utopisch. Ich bin nicht so aufs Geld fixiert, dass ich sagen würde, wenn ich nicht das gleiche kriege wie bei Bayern oder ein bisschen weniger, dann komme ich nicht."
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Quelle: www.sportal.de