ZitatAlles anzeigenVon Horst Konzok
Die Fans im Tollhaus Rhein-Energie-Stadion sollen ab heute (15.30 Uhr) einen neuen, einen mutigen, einen verjüngten 1. FC Köln erleben. „Wir sind zu Hause in der letzten Saison vieles schuldig geblieben. Wir wollen das jetzt besser machen, aggressiver nach vorne spielen. Wir müssen aber noch konzentrierter werden", erklärt Trainer Zvonimir Soldo vor dem Saisonstart heute gegen den 1. FC Kaiserslautern. Des Trainers Losung will sein Top-Star umsetzen. Lukas Podolski: „Wir müssen mit breiter Brust rausgehen und sagen: Die hauen wir weg!"
„Lukas hat eine schwere Saison hinter sich. Bei der WM hat er sich seine Erfolgserlebnisse geholt. Ich erwarte ihn jetzt bei uns mit gleichem Engagement", betont Trainer Soldo im RHEINPFALZ-Gespräch.
„Unser Ziel ist, uns langfristig in der Ersten Liga zu etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben", proklamiert der FC-Trainer, der heute drei Neue in der Startelf sieht: Stephan Salger, Mato Jajalo und Martin Lanig. Der vom VfB Stuttgart geholte Martin Lanig arbeitet in der Defensiv-Zentrale, davor ist Mato Jajalo unterwegs. „Stefan hat seine Chance genutzt", lobt Soldo das 20 Jahre alte Eigengewächs Salger. Lanig, mit einem Kreuzbandriss monatelang außer Gefecht, „muss jetzt seinen Spielrhythmus finden", unterstreicht der Kölner Coach, der seinen 22 Jahre alten kroatischen Landsmann Jajalo gut integriert sieht. „Er spricht sehr gut Deutsch", unterstreicht Soldo, der auf die Symbiose von Jung und Alt setzt. Torhüter Faryd Mondragon (39), Kapitän Youssef Mohamad (30), Mittelfeld-Stratege Petit (33), Torjäger Milivoje Novakovic (31) und eben Podolski (25) sieht Soldo als tragende Achse.
Der 42 Jahre alte Soldo schätzt es, in Michael Henke (53), 2005 kurze Zeit Cheftrainer beim 1. FC Kaiserslautern, einen „sehr erfahrenen Mann" als Assistenten im Stab zu wissen. Den komplettieren Konditionstrainer Cem Bagci, Techniktrainer Thomas Häßler und Torwart-Trainer Alexander Bade.
Den FCK sah Soldo im Pokalspiel in Osnabrück siegen. „Nach dem Aufstieg herrscht in Kaiserslautern eine Rieseneuphorie", weiß der FC-Coach. Er schätzt die Abwehrstärke der Lauterer, sah schnelle Außen und warnt „vor gefährlichen Standards".
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau